Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Christine Langenfeld

    Die Gleichbehandlung von Mann und Frau im europäischen Gemeinschaftsrecht
    Integration und kulturelle Identität zugewanderter Minderheiten
    Recht und Religion in Europa
    • Recht und Religion in Europa

      • 225pages
      • 8 heures de lecture

      Welche Korrelationen bestehen zwischen Recht und Religion? Dieser Beziehung in ausgewählten Zeiten und Regionen (alter Orient/Antike, modernes Europa, Islamische Welt) nachzuspüren, hat sich dieser Band zum Ziel gesetzt. Als konkreten thematischen Bezugspunkt haben die Herausgeber jene spannungsreiche Beziehung gewählt, die zwischen dem Recht als göttlicher Satzung und dem Recht als menschlicher Ordnung bestehen kann. Aktueller Anlass, sich dieser Frage näher zu widmen, ist die Wahrnehmung eines Wiedererstarkens des Religiösen – sowohl hinsichtlich der traditionell in den westlichen Staaten verankerten als auch der von Minderheiten praktizierten Religionen, namentlich des Islam. Diese Entwicklung stellt das etablierte Verhältnis von Recht und Religion auch in der westlichen Welt in Frage und zwingt zu einer Veränderung bzw. Anpassung des Selbstkonzepts westlicher Gesellschaften. Letzteres war bis dahin von der Vorstellung geprägt, dass sich Modernisierung vor allen Dingen in einer weiteren Konsolidierung von Säkularität und Neutralität sowie einer zunehmenden Entsakralisierung manifestiert. In einer epochenübergreifenden Betrachtung, die die Wissenschaften vom Alten Orient, von der griechisch-römischen Antike, der Theologie, vom Recht sowie die Islamwissenschaft einbezieht, soll das Verhältnis von Recht und Religion näher betrachtet und die angeführte These in einen größeren Kontext gestellt werden.

      Recht und Religion in Europa
    • Integration und kulturelle Identität zugewanderter Minderheiten

      Eine Untersuchung am Beispiel des allgemeinbildenden Schulwesens in der Bundesrepublik Deutschland

      In Deutschland fordern zugewanderte Minderheiten die Bewahrung ihrer kulturellen Identität, während gleichzeitig die Notwendigkeit der Integration in die bestehende Gesellschafts- und Rechtsordnung besteht. Christine Langenfeld untersucht dieses Spannungsverhältnis im Bereich des allgemeinbildenden Schulwesens, das durch das Zusammentreffen unterschiedlicher kultureller Wert- und Normensysteme geprägt ist. Der rechtliche Anknüpfungspunkt liegt in den Grundrechten der Minderheitsangehörigen im Verhältnis zur staatlichen Schulhoheit (Art. 7 GG). Im Mittelpunkt stehen das kindliche Entfaltungsrecht, das Recht auf chancengleiche Bildung, das elterliche Erziehungsrecht sowie die Religions- und Gewissensfreiheit. Nach einer rechtsempirischen Analyse der schulrechtlichen und schulpraktischen Regelungen der Bundesländer zum Umgang mit zugewanderten Minderheiten entwickelt Langenfeld verfassungstheoretische Überlegungen zur 'Multikulturalität' innerhalb eines Gemeinwesens. Sie zeigt, dass die Wahrnehmung von Minderheitsrechten nicht im Widerspruch zur Verwirklichung des staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrags steht. Vielmehr können die Respektierung der kulturellen Identität und die Integration in die Mehrheitsgesellschaft in einer Wechselbeziehung stehen, die beiden Zielsetzungen zugutekommt. Die grundrechtlich gebotene Anerkennung und Respektierung der Minderheitsidentität wird so Teil des Integrationsprozesses, den die Schule i

      Integration und kulturelle Identität zugewanderter Minderheiten