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Hannes Napierala

    Die Tierknochen aus dem Kesslerloch
    Campus Galli
    • Campus Galli

      Der offizielle Baustellenführer, 3., überarb. Ausgabe

      Das mittelalterliche Bauprojekt „Campus Galli“ ist einzigartig in Deutschland. Seit dem Jahr 2013 wird daran gearbeitet, den 1200 Jahre alten St. Galler Klosterplan mit den Bautechniken des 9. Jahrhunderts zu verwirklichen. Dieser Führer zur Klosterbaustelle bietet spannende Hintergrundinformationen und zeigt, was es auf diesem außergewöhnlichen Gelände zu sehen gibt.

      Campus Galli
    • Die Tierknochen aus dem Kesslerloch

      Neubearbeitung der paläolithischen Fauna

      Die Ausgrabungen im Kesslerloch bei Thayngen SH liegen schon mehr als 100 Jahre zurück. Es war eine Sensation, als 1873/74 der Thaynger Reallehrer Konrad Merk in dieser Höhle umfangreiche Siedlungsspuren späteiszeitlicher Rentierjäger entdeckte und ausgrub. Weitere Untersuchungen folgten 1898/99 durch Jakob Nüesch und 1902/03 durch Jakob Heierli. Im Rahmen einer neuen Gesamtbearbeitung der Kesslerlochfunde übernahm der Autor die Neusichtung und Auswertung der paläolithischen Faunenreste am Zentrum für Naturwissenschaftliche Archäologie der Universität Tübingen. Ausgewertet wurden 42'567 Faunenreste . Von den nachgewiesenen Tierarten steht das Rentier nach Knochengewicht an erster Stelle. Das Wildpferd, der Schneehase und das Mammut waren ebenfalls häufige Jagdbeute. Die Neubearbeitung ermöglichte auch interessante Aussagen zur jahreszeitlichen Belegung und bezüglich Klima und Umwelt.

      Die Tierknochen aus dem Kesslerloch