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Tanja Prokic

    1 janvier 1980
    Einführung in Michel Foucaults Methodologie
    Kritik des narrativen Selbst
    Takashi Miike
    Orson Welles' "Citizen Kane" und die Filmtheorie
    Die literarische Moderne und das Neue Sehen
    • Die literarische Moderne und das Neue Sehen

      Eine Medien-Wissen-Konstellation

      Die Studie untersucht das vielschichtige Verhältnis der literarischen Moderne zur visuellen Ökonomie. Der Fokus liegt weder auf dem Sehen als Metapher noch als Motiv, sondern auf Schreibverfahren der Sichtbarmachung. Methodisch gerahmt wird die Untersuchung durch eine reflexive Form der Literaturgeschichtsschreibung, nämlich der Konstellationenanalyse, die nach dem spezifischen Einfluss von Medienkonzepten (etwa Schaufenster, Großaufnahme, Diagramm) und Wissenselementen (etwa Warenfetisch, Dauer, Optisch-Unbewusstes) fragt. Diese, so die leitende These der Studie, führen in der Schwellenzeit zwischen 1910 und 1940 zu einem neuen Selbstverständnis der Literatur als einem Medium der Sichtbarmachung von geschichtlichen Zusammenhängen (Benjamin, Kracauer, Musil), Formen der Subjektivität (Müller, Döblin), ökonomischen Bedingungsverhältnissen (Kafka, Schnitzler, Baum) und Affizierungsprozessen (Döblin, Brecht, Keun)

      Die literarische Moderne und das Neue Sehen
    • Viele Filmkenner halten Citizen Kane von Orson Welles für den besten Film aller Zeiten, praktisch alle wichtigen Filmwissenschaftler haben über ihn gearbeitet. Dieser Band eröffnet durch 16 modellhafte Analysen unterschiedliche Zugänge zu diesem Meisterwerk. Sie untersuchen die Rhetorik des Werks und seine Dramaturgie, aber auch Technikgeschichte, Intermedialität oder Filmerinnerung. Und sie klären auf diese Weise die Grundfrage: Was ist ein Film? Eine vorzügliche, breitgefächerte Einführung in Filmtheorie.

      Orson Welles' "Citizen Kane" und die Filmtheorie
    • Takashi Miike

      • 138pages
      • 5 heures de lecture

      Mit einer unglaublichen Masse von über 90 Regiearbeiten hebt sich Takashi Miike, geboren 1960, als einer der Hauptvertreter des japanischen Gegenwartskinos gegenüber seinen Zeitgenossen nicht nur quantitativ ab. Darüber hinaus provoziert er auch mit seinem ästhetisch und qualitativ vielschichtigen Werk die Revision des europäischen Auteur-Konzepts. Kein anderer Filmemacher der letzten Jahrzehnte überraschte und verunsicherte sein Publikum gleichermaßen durch ein so stilsicheres Bewegen auf zwei unterschiedlichen filmischen Parketts: dem Trash- und dem Arthouse-Kino.

      Takashi Miike
    • Kritik des narrativen Selbst

      Von der (Un)Möglichkeit der Selbsttechnologien in der Moderne. Eine Erzählung

      • 260pages
      • 10 heures de lecture

      Das Selbst steht heute im Mittelpunkt vieler Reflexionen, in denen es darum geht, sich auf sich selbst zu besinnen, die Beziehung zu sich selbst zu pflegen und Verantwortung für das eigene Selbst zu übernehmen. Soziale Netzwerke, Lebensläufe, Krankenakten und DNA-Datenbanken rücken das Individuum in den Fokus. Ein imperativer Aufruf verlangt von uns, Individuen zu sein und unsere Lebensgeschichte narrativ verfügbar zu machen. Doch was bedeutet es, Individuum zu sein? Warum ist eine Lebensgeschichte notwendig? Warum beschäftigen wir uns ständig mit uns selbst? Und wie können wir aus dem Zirkel der Selbstthematisierung aussteigen? In diesem Kontext werden Michel Foucaults Untersuchungen zu den Technologien des Selbst als praxisfähiger Umgang mit der Selbstbeschäftigung herangezogen. Eine analytische Betrachtung sozialer Zeitverhältnisse, inspiriert von Niklas Luhmann und Armin Nassehi, zeigt, dass die Technologien des Selbst ein gesellschaftliches Funktionserfordernis darstellen. Diese Technologien können sich jedoch im Zuge medialer Revolutionen und den damit verbundenen gesellschaftlichen Umwälzungen schnell verändern, oft ohne dass die Individuen dies unmittelbar wahrnehmen.

      Kritik des narrativen Selbst
    • Obwohl der Name Michel Foucault in den letzten Jahren im Wissenschaftsdiskurs nicht mehr wegzudenken ist, ist schwer von der Hand zu weisen, dass seine Diskursanalyse häufig als Label für eine Vielzahl von Arbeiten herhalten muss, die wenig bis gar nichts mit Foucaults Untersuchungsmethoden zu tun haben. Das liegt nicht zuletzt daran, dass häufig vergessen wird, dass die Diskursanalyse von Foucault so nicht entwickelt wurde. Der Methodenkomplex innerhalb der Diskursanalyse hat eine eigene Geschichte, die gerade die Grundlage für diskursanalytisches Denken bildet und bilden muss. Foucault anwenden ohne hinter die Tiefenstruktur seiner Untersuchungen zurückzufallen, heißt seine Lektion zu erfassen. Entlang der drei großen methodischen Stationen - Archäologie, Genealogie und Kritik - wird im vorliegenden Buch die Genese seines Denkens skizziert. Um der heiklen Frage nach einer richtigen oder falschen Foucault-Rezeption weitgehend zu entgehen, wird hier der Versuch unternommen, vor allem Foucault selbst durch die zahlreichen Kommentare seiner eigenen Arbeiten anhand der Schriften zu Wort kommen zu lassen.

      Einführung in Michel Foucaults Methodologie