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Oliver Kobold

    Wolfgang Koeppens "Treibhaus" und das Stuttgarter Bunkerhotel
    Lange nachdenkliche Gänge
    Peter Weiss in Tübingen
    Reinhard Mey. 100 Seiten
    Café der Freiheit
    • Café der Freiheit

      Von Teheran in die Mitte Berlins: Wie ich eine Flucht plante, drei Unternehmen gründete und bei mir selbst ankam

      „Wenn Träume wahr werden“ erzählt die inspirierende Geschichte von Tara Paighambari, die als Flüchtlingskind aus dem Iran nach Berlin kommt. Trotz vieler Herausforderungen erreicht sie akademischen Erfolg und eröffnet ein Café. Ihre Suche nach Liebe und Identität führt sie auf ein Abenteuer, das Mut und Hoffnung symbolisiert.

      Café der Freiheit
    • »Meys Lieder sind Feier des Gelungenen wie Einspruch gegen das Schlechte. Wovon handeln sie? Von der Liebe zwischen Asphalt und Wolken. Von den Widrigkeiten des Alltags. Vom ganzen Leben.« »Ich wollte wie Orpheus singen« – selten hat jemand mit dem ersten Lied seine Karriere und sein öffentliches Bild so genau vorweggenommen. Alles ist schon da: der Bänkelsänger, der sogar die Felsen zum Weinen bringen will; die Lieder aus Wein und Rauch, die von der Liebe ebenso handeln wie vom »Pfandleihhaus« und dem Gefühl der eigenen »Mittelmäßigkeit«. Meys 28 Studioalben ergeben nicht nur eine Autobiographie in Liedern. Sie erschöpfen sich nicht im Privaten. Vielmehr erzählen sie, wie es sich in Deutschland so leben ließ in den letzten fast sechs Jahrzehnten. Auf 100 Seiten blickt Oliver Kobold auf die wichtigsten Stationen von Meys langer Karriere, begegnet dessen Weggefährten und zeigt, was seine Lieder, ihre Sprache und Wirkung so unverwechselbar und einzigartig macht.

      Reinhard Mey. 100 Seiten
    • Dem Deutschland-Emigranten und schwedischen Staatsbürger Peter Weiss gelingt 1971 mit dem Stück ›Hölderlin‹, das in Stuttgart unter Peter Palitzsch’ Regie uraufgeführt wird, ein großer Erfolg. Die Zeitschrift ›Theater heute‹ widmete ihre November-Ausgabe fast ausschließlich diesem Stück. Zu Tübingen, Hölderlins Lebensort für die zweite Hälfte seines Lebens, hatte Weiss eine ambivalente Beziehung. Dort wohnten Tante und Onkel, zu denen er als »ungebärdiger, frecher Knabe« für ein knappes halbes Jahr gegeben wurde. Im Neckar lernte Weiss schwimmen ... Am 8. Juni 1971 trägt er sich, wenige Wochen für der Uraufführung des ›Hölderlin‹, zusammen mit seinem Verleger Peter Unseld im Gästebuch des Hölderlin-Turms ein.

      Peter Weiss in Tübingen
    • Lange nachdenkliche Gänge

      • 601pages
      • 22 heures de lecture

      1959 beginnt Rolf Dieter Brinkmann eine Buchhändlerlehre in Essen. In diese Zeit fällt auch der Beginn seiner schriftstellerischen Arbeit: Gedichte und Erzählungen, die zu Sammlungen kompiliert oder verstreut gedruckt werden; ein Autor auf dem Weg zur eigenen Bestimmtheit. Viele der hier besprochenen Texte wurden noch nie wissenschaftlich untersucht, von manchen wussten bisher nicht einmal die einschlägigen Brinkmann-Bibliographien. In der Summe bilden sie eine Werkgruppe mit eigener Gültigkeit, deren Themen gleichwohl schon auf spätere Arbeiten Brinkmanns vorausweisen: das Verzweifeln an der Sprache; das Verlorengehen in der Großstadt; die Kluft zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die keine Erinnerung zu schließen vermag. Vorgelegt werden ausführliche, kulturgeschichtlich und -theoretisch informierte Lektüren, die insbesondere den intensiven intertextuellen Dialog beleuchten, den Brinkmanns frühe Texte mit der deutschen Nachkriegsliteratur und der literarischen Tradition unterhalten.

      Lange nachdenkliche Gänge
    • Wolfgang Koeppen hat seinen Roman ›Das Treibhaus‹, einen der wichtigsten literarischen Texte der frühen Bundesrepublik, während des Frühsommers 1953 im ›Hotel am Marktplatz‹ in Stuttgart geschrieben – einem ehemaligen, 1941 gebauten Bunker, der nach dem Zweiten Weltkrieg als Hotel betrieben wurde. Der unterirdische Schreibplatz ist bezeichnend für einen Autor, der für sich stets die Position des beobachtenden Außenseiters reklamierte, sich aber durch seine Ortswahl immer auch zu disziplinieren versuchte: In der Tat legten sich Koeppens Schreibschwierigkeiten im winzigen fensterlosen Einzelzimmer unter der Erde. Während auf der Oberfläche das Zivilleben der Wirtschaftswunder-Republik schon beinahe wieder reibungslos funktioniert, schlägt der Schriftsteller an einem Ort, der an Krieg und Zerstörung gemahnt, Wörter gegen das Vergessen und gegen die Wiederaufrüstung aufs Papier.

      Wolfgang Koeppens "Treibhaus" und das Stuttgarter Bunkerhotel