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Stefan Raueiser

    Psychiatrie in Bewegung
    Netzwerke und Übergänge
    Heimat - Kultur - Bezirke
    Berührung mit dem Leben
    Psychiatrische Pflege
    Schweigemuster
    • Schweigen als Muster theologischen und religionsphilosophischen Nachdenkens steht im Mittelpunkt der Untersuchung, die in konzentrischen Ringen angelegt ist. Im Zentrum stehen die Schweige-Vorstellungen dreier Autoren, die religionswissenschaftliche Studien mit Praxis-Engagement verbinden: Rudolf Otto, Odo Casel und Gustav Mensching. Dem vorgelagert werden die Schweige-Philosophien von Bernhard Welte, Wilhelm Weischedel und Karl Rahner vorgestellt. Ein breites äußeres Band gruppiert geschichtlich wie systematisch die Vielfalt religiöser Schweige-Gestalten. Der äußerste Ring blickt auf dieses Panorama resümierend und kritisch wertend zurück.

      Schweigemuster
    • Psychiatrische Pflege

      Selbstverständnis, Kompetenzen und Herausforderungen

      Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Verbands der Pflegedienstleitungen psychiatrischer Kliniken in Bayern (VdP psych. Bayern e. V.) thematisieren die vorliegenden IMPULSE des Bildungswerks des Bayerischen Bezirketags Selbstverständnis, Kompetenzen und Herausforderungen der psychiatrischen Pflege. Deren Berufsbild hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gewandelt: Von der Irren- oder Geisteskrankenpflege über die Pflege in der Psychiatrie hin zu einer Pflege mit Fokus auf psychische Gesundheit von PatientInnen und KlientInnen. Das heutige Selbstbild korreliert mit neuen Qualifizierungswegen in den Pflegeberuf hinein und mit veränderten Anforderungsprofilen in der Pflegepraxis selbst. Der Schriftenband verspricht gewinnbringende Denkanstöße, die die psychiatrische Praxis weiter voranbringen.

      Psychiatrische Pflege
    • Bürgerschaftliches Engagement ist der Schlüssel für ein gelingendes soziales Miteinander und eine solidarische Gesellschaft. Dies gilt erst recht für das ehrenamtliche Engagement der Bürgerhilfe in der Psychiatrie. Der nun vorliegende IMPULSE-Band 10 des Bildungswerks des Bayerischen Bezirketags und des Vereins Bürgerhilfe in der Psychiatrie – Landesverband Bayern beschreibt nicht nur die aktuellen Chancen und Herausforderungen der Bürgerhilfe für die Gemeindepsychiatrie, er bringt gleichfalls Anerkennung und Wertschätzung all denjenigen gegenüber zum Ausdruck, die oft bereits seit Jahrzehnten in der Bürgerhilfe tätig sind. Zahlreiche Praxisbeispiele freiwilligen Engagements in psychiatrischen Einrichtungen und Diensten wollen dazu ermutigen, selbst aktiv zu werden, um den gesellschaftlich immer noch großen Distanzwunsch gegenüber psychisch kranken Menschen zu überwinden. So gelingt ganz individuell, selbstverständlich und alltäglich, eine die Gesundheit fördernde „Berührung mit dem Leben“.

      Berührung mit dem Leben
    • Die bayerischen Bezirke gelten als „kulturelle Spitzendienstleister“, die mit einem breiten Spektrum von Angeboten einen unverzichtbaren Beitrag zur Förderung der kulturellen Vielfalt im Freistaat leisten. Dabei stellt sich der Dreiklang „Heimat – Kultur – Bezirke“ ausgesprochen differenziert dar: Es reicht von Volksmusik und Musikförderung für Rock, Jazz, Pop und Musicals über die Bedeutung von Trachten, Regionalgeschichte, Museumsarbeit und überregionaler Tagungen, über Fragestellungen inklusiver Kulturarbeit bis hin zur grundsätzlichen Bedeutung von Heimat in einer globalisierten Welt. Mit ihrem weiten Kulturbegriff beschränken sich die Bezirke nicht nur auf das Pflegen und Bewahren von Traditionen, sondern repräsentieren alle Formen zeitgenössischen Kulturschaffens. Auf diesem Wege tragen sie wesentlich zu einer regionalen und damit zukunftsweisenden Identitätsbildung bei.

      Heimat - Kultur - Bezirke
    • Psychische Krankheiten und Verhaltensstörungen im Rahmen der kindlichen Entwicklung sind auch in Bayern ein Thema mit hoher gesellschaftlicher Relevanz, das Fachleute unterschiedlicher Disziplinen herausfordert. Bis heute erfahren viele der betroffenen Kinder und Jugendlichen keine angemessenen Hilfen und bleiben somit mindestens potenziell von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen. Der nun vorliegende Impulse-Band des Bildungswerks Irsee dokumentiert nicht nur Beiträge verschiedener Veranstaltungen des Verbandes der bayerischen Bezirke und analysiert unterschiedliche Facetten des aktuellen und zukünftigen Bedarfs, sondern stellt darüber hinaus auch Modelle erfolgreicher Netzwerke – im Besonderen im Übergang zwischen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugendhilfe – vor und schildert die notwendigen Voraussetzungen ihres Gelingens. Das Themenspektrum reicht von der Frühförderung bis hin zum Erwachsenwerden, von aufsuchenden Strukturen der Kinder- und Jugendpsychiatrie bis zur Frage der Notwendigkeit einer Forensik für Heranwachsende und möchte Impulse für eine konstruktive Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen und Fächer geben.

      Netzwerke und Übergänge
    • Psychische Erkrankungen gehen nicht nur Psychiater und Patienten oder deren Angehörige etwas an, sondern haben weitreichende gesellschaftliche, volkswirtschaftliche und politische Auswirkungen. Deshalb bringt die Einführung eines pauschalierenden Entgeltsystems für psychiatrische und psychosomatische Leistungen die „Psychiatrie in Bewegung“. Mit Blick auf Gewinner und Verlierer des gegenwärtigen Versorgungsystems wagt der vorliegende Band Ausblicke auf das neue Vergütungssystem, das psychiatrische Versorgungsstrukturen der Zukunft ganz maßgeblich beeinflussen wird. Den bevorstehenden gesundheitsökonomischen Systemwechsel gilt es, aufmerksam zu beobachten und seine Auswirkungen gegenüber dem abzuwägen, was gegenwärtig gut funktioniert. Nur so kann man vorhersehbaren Fehlentwicklungen frühzeitig und konstruktiv begegnen.

      Psychiatrie in Bewegung
    • Mit Psychiatrie gestalten legt das Bildungswerk des Verbandes der bayerischen Bezirke den dritten Band seiner Schriftenreihe Impulse vor und thematisiert Selbstverständnis, Gestaltungsanspruch wie Leitbilder in der Psychiatrie. Der Dreiklang Qualität – Finanzierung – System verdeutlicht, dass es zunächst um die Qualität der diagnostischen, therapeutischen und langfristigen Betreuungsleistungen zu Gunsten von Menschen mit psychischen Erkrankungen gehen muss, bevor die spezifischen Finanzierungsmechanismen erörtert werden können, die unserem konkreten, historisch gewachsenen Hilfe- und Versorgungssystem Gestalt geben. Für die Weiterentwicklung der psychia trisch-psychotherapeutischen Versorgung ist die Aufmerksamkeit für das Ineinanderwirken dieser drei Perspektiven von entscheidender Bedeutung.

      Psychiatrie gestalten
    • Zum Gedenken an die Opfer der ehem. Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren/Irsee legt das Bildungswerk des Verbandes der bayerischen Bezirke den zweiten Band seiner Schriftenreihe Impulse vor und thematisiert damit ein wichtiges Kapitel deutscher Zeitgeschichte, das bis heute Selbstverständnis wie Leitbild der Psychiatrie anfragt. Anlass des Nachdenkens bietet der 70. Jahrestag des nationalsozialistischen Euthanasieerlasses mit der als „Gnadentod“ getarnten Vernichtung angeblich „unwerten Lebens“. Das Schicksal der Opfer bleibt Mahnung: Die Würde und das Leben der Kranken, Ausgegrenzten und Hilfsbedürftigen verdienen besonderen Schutz.

      "... man stolpert mit dem Kopf und mit dem Herzen"
    • Verantwortung für die Psychiatrie eröffnet die Schriftenreihe „ Impulse“, mit der das Bildungswerk des Verbandes der bayerischen Bezirke Diskussionen über Selbstverständnis wie Menschenbild in Psychiatrie und Sozialhilfe aufgreift. So thematisiert der vorliegende Band aus ärztlicher, pfl egerischer, politischer und philosophischer Perspektive die Rolle von Verantwortungsträgern wie Institutionen in der psychia trischen Versorgungslandschaft. Denn psychiatrischer Diagnostik und Therapie liegen nicht nur wissenschaftlich verobjektivierbare Tatbestände zu Grunde, sondern stets auch Interpretationen des sozialhistorischen Umfelds und gesellschaftlichen Weltbilds.

      Verantwortung für die Psychiatrie