Die Anmerkung bietet einen Überblick über verschiedene Beiträge zur Geschichte Leipzigs, darunter Themen wie die Pfarrsprengel im Mittelalter, die Entwicklung des Kunsthandels, Schulreformen und das Kanalprojekt von Riesa nach Leipzig. Weitere Aspekte umfassen die Rolle von Gottsched und das Erbe von Rahel Carolina Friederica Kees.
Markus Cottin Livres






"Am 1. Oktober 1021 wurde der Merseburger Dom in Anwesenheit Kaiser Heinrichs II. geweiht. Das 1000-jährige Jubiläum der Domweihe gibt Anlass zur Ausstellung 'Geweiht für die Ewigkeit. 1000 Jahre Weihe Merseburger Dom', bei der Merseburger Schätze aus 10 Jahrhunderten gezeigt werden. Sie stehen jeweils für typische Entwicklungen von der Königspfalz über die spätmittelalterliche Bischofsresidenz, den Hof der Herzöge von Sachsen-Merseburg bis zur modernen Kreisstadt in der Chemieregion. Knappe Texte konturieren die Geschichte des Domes vor dem Hintergrund allgemeiner Entwicklungen, so dass der Geist des Ortes dem Leser verdeutlicht wird. Ein besonderes Highlight sind dabei die Merseburger Kunstkammerstücke aus der Dresdener Rüstkammer, die am authentischen Ort gezeigt werden. Ihnen ist die Ausstellung 'Die Rückkehr des Domschatzes' gewidmet. Im Reigen der Jahrhunderte entsteht so das faszinierende Bild des Merseburger Domes als lebendiges steinernes Denkmal einer Stadt und der sie umgebenden Landschaft"--
Aus dem Inhalt:§Karlheinz Hengst: Welche lingua patriae sprachen die Bewohner im Umland von Leipzig vor 1000 Jahren?§Christian Schatt: Die Leipziger Tischlerinnung§Gerald Kolditz: Die Gedenkfeier zum 50. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig im Jahr 1863§Marie-Louise Monrad Møller: Wagner im Schatten Die Geschichte des Richard Wagner-Denkmals in Leipzig§Thomas Stein: Die Aktion 'Entartete Kunst' im Museum der bildenden Künste Leipzig§Jens Trombke: 'Daß der Schwarze Peter eine Ruine ist ...'. Von der Dramatik der Rettung der Leipziger Peterskirche seit ihrer Bombardierung im Zweiten Weltkrieg 1943§Steffen Held: Religiöses Leben in der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig 1945 bis 1989§Birgit Horn-Kolditz: Zwischen friedlicher Revolution und freien Wahlen. Zur Arbeit des Runden Tisches der Stadt Leipzig und dessen Überlieferung im Stadtarchiv
Aus dem Inhalt: Sebastian Walther: bibite ex hoc omnes - Liturgisches Gerät aus St. Thomas zu Leipzig und der Nathanaelkirchgemeinde Leipzig als frühes Zeugnis des lutherischen Abendmahlsverständnisses Jens Kunze: Die Hinterlassenschaft des Carl von Friesen auf Rötha. Das Leben eines sächsischen Adligen vom Ende her betrachtet Johannes Träger: Ungleiches Maß? Zwei Verfahren wegen des Verdachts der Bigamie in Leipzig während des Dreißigjährigen Krieges Caroline Köhler: Die Besetzung Leipzigs im November/Dezember 1745 Andreas Schneider: Leipzig im März 1848 und der Beginn der Revolution in Sachsen Anett Müller: Geruch frischen Pferdemistes mitten in der Großstadt - zur Entwicklung des Gebietes um das Leipziger Paket- und Zeitungspostamt an der Hospitalstraße Gerald Kolditz: Helft uns siegen! - Sammlungen während des Ersten Weltkrieges in und um Leipzig Katrin Löffler: Das Tagebuch der Dina Riwosch Thomas Hoscislawski: Zwischen Vision und Wirklichkeit - Planungen für das Leipziger Stadtzentrum 1945 bis 1990
Leipziger Stadtgeschichte
Jahrbuch 2018
Jahrbuch für Leipziger Stadtgeschichte
2. Band 2022
Das Jahrbuch für Leipziger Stadtgeschichte ist ein lebendiges Forum für stadtgeschichtliche Forschungen. Es widmet sich allen inhaltlichen Aspekten der Geschichte der Stadt und ihres Umlandes von den Anfängen bis in die Gegenwart, veröffentlicht wissenschaftliche Aufsätze, Quelleneditionen, Forschungs-, Arbeitsberichte und Buchbesprechungen, stellt neue Quellenfunde und Dokumente vor und bietet Raum für Diskussionen.Aus dem Inhalt des vorliegenden BandesHexerei- und Zaubereiprozesse 1479-1730, Anfänge des Antiquariatsbuchhandels in den 1670er Jahren, Erstes Stadtverordnetenkollegium 1831, Wanderversammlungen der deutschen Architekten und Ingenieure 1842/1892, Infrastruktur im 19. und frühen 20. Jahrhundert, Bürgerschaftliches Wirken des Medizinhistorikers Henry Ernest Sigerist 1925-1932, Kunsthandlung Heinrich Barchfeld 1922-1950, 800-Jahrfeier Leipzigs 1965, Der Fall Hoppensack 1984, Forschungsdiskussion und - berichte, Nachrufe, Rezensionen
Die Ausstellung „Dialog der Konfessionen – Bischof Julius Pflug und die Reformation“ widmet sich im 500. Jubiläumsjahr der Reformation einem der bedeutendsten katholischen Vermittlungstheologen. Julius Pflug (1499–1564) stammt aus einem angesehenen sächsischen Adelsgeschlecht. Nach dem Studium in Leipzig, Bologna und Padua entwickelte er sich zu einem der wichtigsten Vertreter des von Erasmus von Rotterdam geprägten Humanismus in Deutschland. Er erwarb sukzessive Kanonikate in Meißen, Magdeburg, Merseburg, Naumburg, Zeitz sowie in Mainz und wurde Berater Herzogs Georgs von Sachsen sowie Kardinal Albrechts von Brandenburg. 1541 vom Naumburger Domkapitel zum Bischof gewählt, konnte er in Auseinandersetzung mit Nikolaus von Amsdorf nach dem Schmalkaldischen Krieg den Naumburger Bischofsstuhl einnehmen. Hier wirkte er ausgleichend zwischen den Konfessionen und legte im kaiserlichen Auftrag zahlreiche Vermittlungs- und staatstheoretische Schriften vor, die auf die Wiederherstellung der Einheit der Christenheit zielten und wichtige Ansätze für den gegenwärtigen Dialog der Konfessionen enthalten. Die einzigartige Bibliothek und der umfangreiche Nachlass zeugen bis heute von der Bedeutung Julius Pflugs.