An in-depth study of the relations between music and dance in the work of
George Balanchine, Frederick Ashton and Anthony Tudor. It seeks to offer a
depth of focus and to throw light on general connections between music and
dance. schovat popis
Innere Bilder sind für das Auge nicht sichtbar, sie sind kein Objekt visueller Wahrnehmung. Sie treten vor das ‚geistige Auge‘. Ziel des vorliegenden Buches ist die Konzeptualisierung einer Disposition für innere Bildlichkeit als Erkenntnisorgan neben der Sprache und im Zusammenwirken mit ihr. Herausgestellt wird ein bislang weniger beachtetes menschliches Vermögen, das zunächst als allgemein anthropologische Fähigkeit untersucht wird und in einem zweiten Schritt als spezifisch dichterisches Vermögen. Es stellen sich einige grundsätzliche Fragen: Was sind innere Bilder? Inwiefern sind sie relevant für unsere Orientierung und für unseren Zugang zur Welt? Welche Rolle spielen innere Bilder im Hinblick auf Wahrnehmung, Vorstellung und Erkenntnis? Innere Bilder sind erkenntnistheoretisch gesehen eine Herausforderung – sprachliche oder künstlerische Darstellungsweisen ermöglichen einen Zugang zu ihnen. Die theoriebildende Arbeit dient im abschließenden Teil des Buches als Instrumentarium für Studien über erzählende Literatur folgender Autoren: E. T. A. Hoffmann, Joseph von Eichendorff, Theodor Fontane, Hugo von Hofmannsthal und Thomas Bernhard.
Das Buch widmet sich dem Werk des Büchnerpreisträgers Ernst Meister (1911-1979), einem der bedeutendsten Lyriker des 20. Jahrhunderts. Die Studie rekonstruiert die Dialektik von Nähe und Distanz zum Zeitgeschehen in Meisters Dichtung und erschließt umfassende Verstehenshorizonte. Dabei werden verborgene Zeitbezüge und konkrete zeitgeschichtliche Referenzen aufgedeckt, die bisher in der Forschung übersehen wurden. Das Werk wird in seiner Zeit situiert, ohne die Distanz zu leugnen, die es von ihr abhebt. Es erfolgt eine Integration von Meisters Dichtung in literarische, philosophische und historische Zusammenhänge, wobei der Untersuchung der poetischen Bildersprache zentrale Bedeutung zukommt. Meisters Lyrik überzeugt durch ihre „Wahrheit der Bilder“, und die Studie macht die Funktionsweise der Metaphorizität in seinem Werk sichtbar. Auf Grundlage der Blumenbergschen Metaphorologie werden Meisters poetische Raum- und Zeitkonzeptionen nachgezeichnet, sowie seine Versuche, Raum- und Zeitkoordinaten in einer Epoche zu etablieren, die ihre transzendenten Verbindlichkeiten verloren hat. In Meisters Lyrik entsteht eine spezifisch poetische Konstitution von Welt, die im Dialog mit literarischen und philosophischen Traditionen steht, sich jedoch auch von diesen abgrenzt. Durch die langjährige Mitarbeit an Meisters Nachlass eröffnet die Autorin neue Perspektiven auf das Werk und stellt die Frage nach dem Zusammenhang von Dichtung und Wel