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Wolfgang Bellmer

    7 février 1940
    Elise und die Summe der Tage
    Aufgescheucht
    Die Reise der Bilder
    Die Kiste
    Wer kauft schon den Eiffelturm
    Weser-Berg-Land und der Maler Wolfgang Bellmer
    • 1983. Fünf Studenten leben in einer alten Villa – in der Stadt als das Henkerhaus bekannt. Im Erdgeschoss hat ein Maler, den sie den „Guru“ nennen, sein Atelier. Eines Tages stoßen sie im Keller auf Kisten voller Nazi-Gold. Kurz darauf gibt es einen überraschenden Todesfall. Das Gold ist weg. Und der Guru auch. Fast dreißig Jahre später erhalten die ehemaligen WG-Mitglieder Nachricht, dass der Guru verstorben ist und sie als Erben eingesetzt hat. Sie sollen zusammenkommen und die Bilder mitbringen, die er ihnen damals geschenkt hat. Darin verberge sich ein Code, der ihnen den Zugang zum Erbe verschaffen würde. Bei der Testamentseröffnung wird klar, dass der Guru ihnen eine Falle gestellt hat: Sie stehen vor der Gewissensentscheidung ihres Lebens … „Die Reise der Bilder“ führt von dem Weserstädtchen Holzminden über teilweise verschlungene Wege durch das Land und spannt zeitlich einen Bogen vom Zweiten Weltkrieg über die Wiedervereinigung bis in die jüngste Vergangenheit. Sie endet schließlich in einem mysteriösen Finale in der Ruine des alten Kornhauses in Bad Doberan.

      Die Reise der Bilder
    • Sie glauben, dass sie vom Leben ungerecht behandelt wurden und haben sich in eine luxuriöse Villa zurückgezogen: Eine Frau und zwei Männer wollen die Verletzungen, die ihnen das Schicksal zugefügt hat, vergessen. Das aber fällt ihnen sehr schwer. Als eines Tages Olga, eine Zwangsprostituierte, Zuflucht in ihrer Idylle sucht, müssen die vor dem Leben Geflüchteten plötzlich Schutz gewähren und wieder Verantwortung übernehmen. Olga ist eine junge Frau ohne Tabus, die mit allen Tricks des Lebens vertraut ist. Und sie ist neugierig. Die Lebenslügen ihrer traumatisierten Lebensretter locken sie unwiderstehlich an, und als sie sogar einen riskanten Einbruch vorschlägt, ist bald nichts mehr, wie es war. Wolfgang Bellmers spannender Roman erzählt von den Dämonen der Vergangenheit und der Suche nach Gerechtigkeit. Der Autor vermittelt mit seinem gekonnt geschriebenen Werk seinen Leserinnen und Lesern, dass man auch in fortgeschrittenem Alter sein Leben selbst in die Hand nehmen kann.

      Aufgescheucht
    • Der Abschluss der Elise-Trilogie führt in die letzten Tage des Zweiten Weltkrieges und die erste Zeit danach. Mit dem Kriegsende ist das Böse nicht aus der Welt. Das kollektive Schweigen über die Ereignisse spricht deutlicher, als es Worte tun würden. Doch zahlreiche kleine Episoden – das Anbohren von Alkoholtanks oder Schwarzschlachten in den turbulenten Nachkriegsmonaten – bereiten den Leserinnen und Lesern im besten Sinne ein nachdenkliches Lesevergnügen. Den Überlebenden stellen sich Fragen, die bis heute aktuell sind: Warum habe ausgerechnet ich überlebt? Wie kann das Böse eine solche Macht über die Menschen erringen? Wolfgang Bellmer gelingt es, diese philosophischen Überlegungen mit den spannenden Erlebnissen seiner Protagonisten Elise und ihrem ersten Sohn Conrad zu verknüpfen: Elise muss ihr Leben im Holzminden der Nachkriegszeit neu organisieren und Conrad überlebt seinen Einsatz als Wehrmachtssoldat in Italien nur mit sehr viel Glück.

      Elise und die Summe der Tage
    • Elise und die Sonate der Angst

      Band 2 der Elise-Trilogie

      1933. Elises Ehe mit dem Lebemann Harnack ist am Ende. Ihr Onkel, Chef des Parfumunternehmens, schickt sie nach Südfrankreich, um den Ankauf einer Lavendelfirma vorzubereiten. Deren Chef ist der von ihr im Krieg gerettete Pilot Pierre Vernin. Eine Romanze beginnt. Da erreicht sie die Nachricht, dass die Gestapo ihren Mann verhaftet und nach Berlin gebracht hat. Ihm drohen Folter und Tod. Nur sie kann ihm helfen. Elise fährt nach Berlin und trifft auf ihren alten Feind Wangenheim, der nun ein hohes Tier bei der Gestapo ist. Er hat gegen Elise drei Niederlagen eingesteckt, begehrt sie aber noch immer. Er bestellt sie in seine Villa am Wannsee. Eine Falle. Es geht um ihr Leben. Aber es ist die einzige Chance. Sie will reden, sie will Unmögliches, sie muss Wangenheim, zur Einsicht bringen, den Menschen in ihm wecken. Wangenheim, der Schlächter, der sie liebt, hat lange auf diesen Augenblick gewartet. Nun sind alle Trümpfe in seiner Hand, auch die Frau selbst. Oder hat er Elise wieder unterschätzt?

      Elise und die Sonate der Angst
    • Elise und ihre Schwäche für den aufrechten Gang erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich den Normen und Vorstellungen einer starren Gesellschaft nicht unterwerfen will. Alles beginnt 1913, als die sechzehnjährige Elise ihren ersten Kuss bekommt und zur Strafe für das nächtliche Stelldichein aus dem kleinstädtischen Holzminden an der Weser auf eine Höhere-Töchter-Schule in Wolfenbüttel geschickt wird. Doch an diesem vermeintlich sicheren Ort begegnet sie erstmals einer Welt, die der Schutzpanzer ihrer gutbürgerlichen Herkunft bisher von ihr ferngehalten hat. Mit siebzehn rettet sie einen verzweifelten alten Mann aus seinen Schuldgefühlen, legt sich mit der Staatsmacht an, weil diese Kommunisten erschießt, klebt Spartakusplakate und entgeht nur knapp der Gefängnisstrafe. Als Lazarettschwester muss sich die 21-Jährige schließlich mit den Schrecken des Krieges auseinandersetzen. Und mit Wangenheim, einem grausamen Offizier, dem sie die Stirn bietet, um Kriegsgefangene zu schützen. Nach dem Krieg zerbricht die alte Ordnung endgültig, und Elise muss Entscheidungen treffen, die nicht nur über ihr eigenes Schicksal bestimmen.

      Elise und ihre Schwäche für den aufrechten Gang
    • Jakob Böhmer ist der Bruder Leichtfuß der hippen Berliner Szene. Alles läuft bestens für den sympathischen Immobilienkaufmann, bis er sich mit einer kriminellen Motorradgang anlegt, die eines seiner Häuser belagert. Auf der Flucht vor den Gangstern landet Böhmer in der Provinz, im Bad Pyrmont, ausgerechnet bei seinem verhassten Onkel, dem berühmten Maler Oskar Matuschka, der sich in Jakobs Jugend an ihm vergangen hat. Als der Neffe ihn öffentlich zur Rede stellt, hat er alle Sympathien auf seiner Seite. Fatal ist nur, dass der Onkel am nächsten Tag erschlagen wird und Böhmer ein sattes Motiv, jede Gelegenheit und kein Alibi hat. Unversehens ist er in ein mörderisches Komplott um milliardenschwere Nazi-Raubkunst geraten und sitzt in der Falle. Während die Berliner Gangster ins idyllische Staatsbad einrücken, hält die handfeste Kommissarin Sophie Becker den selbstverliebten Großstadtcowboy an der kurzen Leine - erst recht, als sie auf seine dubiose Vergangenheit als Börsenyuppie stößt. Und dann ist da noch der Liebesgott Amor, der seine Pfeile in ziemlich unpassenden Momenten abschießt.

      Das Pyrmont-Komplott