Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Ellen Lang Langer

    Spielraum und Rahmen
    Die Reise zu meinen Eltern
    Holding, Strukturveränderung und Therapieerfolg
    Die Leierspielerin
    Der Enttäuscher
    Nacht um Nacht betrat ich die gleißenden Felder
    • Lang-Langer hat in ihrer Studie eine außergewöhnliche klinische Überprüfung von Behandlungen durchgeführt, die 15 Jahre nach deren Abschluss stattfand, und diese zusammen mit ehemaligen Kinder- und Jugendlichen-Patient*innen evaluiert. Die Ergebnisse sind für Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut*innen sowohl überraschend als auch überzeugend, da sie zeigen, dass spezifische Therapieverläufe durch komplexe Krankheitsbilder beeinflusst werden und der Therapieerfolg stark von der inneren Offenheit der Therapeut*innen abhängt. Im ersten Teil wird das Entstehen und die Durchführung des Projekts beschrieben, einschließlich einer psychodynamischen Auswertung der entstandenen Kontakte. Dabei werden nicht nur die Interviewteilnehmer betrachtet, sondern auch die, mit denen temporäre Telefon- und Mailkontakte entstanden, sowie die Patienten, die auf die Einladung nicht reagierten. Der zweite Teil widmet sich der systematischen Evaluierung der Ergebnisse und der Bedeutung analytischer Langzeitbehandlungen bei Kindern und Jugendlichen. Lang-Langer führt eine quantitative Analyse der Patientenstruktur vor, nach der Behandlung und etwa 15 Jahre später durch, unter Verwendung der Instrumente OPD-KJ-2 und OPD-2. Zudem werden drei Patientengruppen untersucht: die, die zum Nachgespräch kamen, die mit temporären Kontakten und die, die nicht antworteten.

      Holding, Strukturveränderung und Therapieerfolg
    • Inhaltsverzeichnis1. Ostbahnhof, Nichts; 2. Mainkur, Gelbes Haus; 3. Maintal West, Warten, Hoffen; 4. Maintal Ost, Hidden; 5. Wilhelmsbad, Heim. "Ich möchte ziehn in die Welt hinaus, hinaus in die weite Welt; wenn's nur so grün, so grün nicht wär da draußen in Wald und Feld!

      Die Reise zu meinen Eltern
    • Spielraum und Rahmen

      Abstinenz und Agieren in der psychoanalytischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen

      Was sich in den Behandlungsstunden von Kinder- und Jugendlichentherapien abspielt, ist oft wild und uneingrenzbar. Der Ruheort der Couch, der für Erwachsene erdacht war, existiert nicht. Die Settingregeln müssen infrage gestellt oder mitunter sogar gesprengt werden. So kann der Spielraum entstehen, den die jungen Patienten für ihre Entwicklung benötigen. Erst wenn der Therapeut Unsicherheit, Zweifel und Unwissenheit zulassen kann, entsteht ein fruchtbarer therapeutischer Prozess. Ellen Lang-Langer erzählt aus ihrer großen Praxiserfahrung. Sie schildert Behandlungen, in denen Spielraum und Rahmen einander ergänzen, aber auch solche, die abrupt enden, weil der innere Spielraum der Therapeutin nicht ausreichend ist. Und dann gibt es auch Geschichten von wiederkommenden Patienten, mit denen neuer Spielraum entsteht.

      Spielraum und Rahmen
    • Trennung und Verlust

      Fallstudien zur Depression in Kindheit und Jugend

      Die Kinder und Jugendlichen in den Fallstudien erfuhren Verlust durch den Tod eines Elternteils, durch Adoption und Heimunterbringung, durch die Scheidung der Eltern und durch eine zeitweilige Trennung von einem Elternteil. Das Spektrum der Erkrankungen umfasst Entwicklungsstörungen mit vorwiegend neurotischen Anteilen bis hin zu solchen mit traumatischen und psychotischen Anteilen. Die psychoanalytische Langzeitbehandlung deckte die Tendenz zur Verleugnung früher Trennungs- und Verlusterfahrungen auf und eröffnete den dringend benötigten Raum, um dem Verlorensein und der Wut, Hilflosigkeit und Ohnmacht Ausdruck zu verleihen. Die Auflösung der inneren Abwehrhaltung machte die Therapie schwierig und doch für die Kinder sehr lohnend. Die Kinder und Jugendlichen erfuhren Trennung und Verlust als etwas, das früh über sie hereinbrach. Verarmung des Ichs und Erstarrung in Depression waren die Folge. Die Autorin gibt Einblick in das innere Drama der Kinder und den Kampf um die Wiedererlangung der psychischen Lebendigkeit während ihrer psychoanalytischen Behandlung. Die Autorin: Ellen Lang-Langer, Dr. phil., Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin in eigener Praxis, Dozentin, Supervisorin und Leiterin des Ausbildungsbereichs am Institut für Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie in Frankfurt a. M., Veröffentlichungen in Fachzeitschriften.

      Trennung und Verlust