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Christian F. Zander

    Vom Hobel zum Computer
    Gestorben wird immer ...
    Das Tischlerhandwerk in Deutschland (1350 – 1870)
    Fundstücke – Dokumente und Briefe einer preußischen Bauernfamilie
    • Diese Untersuchung wertet eine Vielzahl von Dokumenten aus, darunter Dorf- und Gerichtsakten sowie persönliche Schreiben, die aus dem Dachboden eines ehemaligen Lehns- und Gerichtsschulzenhofes in Preußen stammen. Sie bieten ein lebendiges Bild des Lebens in einem brandenburgisch/sächsischen Dorf vom 18. bis ins 20. Jahrhundert. Besonders hervorzuheben sind die rund 20 Briefe zweier einfacher preußischer Infanteriesoldaten aus den frühen Jahren des Siebenjährigen Krieges, die eine bedeutende Quellenlücke in der historischen Forschung schließen. Weitere Schwerpunkte beleuchten den Alltag im Feudalismus des 18. Jahrhunderts und dessen langsame Ablösung im 19. Jahrhundert, die zur Entstehung einer modernen Landwirtschaft führte. Kulturelle Aspekte wie die neue Glaubensgemeinschaft der Herrnhuter, der Soldatendienst in der preußischen Armee nach 1815 und ein verändertes Eheverständnis ab 1800 werden von der Bauernfamilie erlebt. Im 20. Jahrhundert prägen zwei Ereignisse die Quellenlage: die Teilnahme des Hoferben am Ersten Weltkrieg als Frontsoldat und die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs, einschließlich der Bodenreform, die Tod, Enteignung und schließlich die Verdrängung aus der DDR zur Folge hatte. Der Autor, Christian F. Zander, geboren 1950, hat Germanistik und Politische Wissenschaften studiert und ist seit 1987 Schreinermeister mit Veröffentlichungen zur Geschichte des Tischler- und Schreinerhandwerks in Deutschland.

      Fundstücke – Dokumente und Briefe einer preußischen Bauernfamilie
    • Die Geschichte des Tischlerhandwerks in Deutschland ist zuletzt von Fritz Hellwag im Jahr 1924 beschrieben worden. Dieser Band verarbeitet unter anderem die Erkenntnisse der modernen Geschichtswissenschaft, der Kunsthistorik und der Stadtforschung zu einem neuen, umfassenden Bild dieses Berufsstandes. Christian F. Zander, Jahrgang 1950, Studium der Germanistik und Politologie, seit 1987 Schreinermeister, arbeitet als Ausbilder bei der Handwerkskammer Freiburg. Veröffentlichung zahlreicher Artikel in der Fachpresse des Tischlerhandwerks. Bücher: Vom Hobel zum Computer - zur Wirtschaftsgeschichte des modernen Tischlerhandwerks in Deutschland, Echterdingen 2008; und: Gestorben wird immer - zur Geschichte der Sargschreiner und -Tischler, Echterdingen 2010.

      Das Tischlerhandwerk in Deutschland (1350 – 1870)
    • Gestorben wird immer … Wenn der Tod konkret wird – schaut man lieber weg. Dieses Buch schaut hin. Auf die Arbeit der Sargtischler und -schreiner. Nimmt ihre Geschichte auf, bis hin zur Metamorphose der Sarglieferanten zum modernen Bestatter, wendet sich auch der Schattenseite zu: dem anhaltenden Vorwurf der Gewinnschneiderei. Blickt auf die Gegenwart, sieht den Einzug des Großkapitals in das Bestatterwesen und die dramatische Veränderung der gesellschaftlich praktizierten Trauerkultur. Und konstatiert dem Sarg eine sichere Zukunft, dem Bestatterwesen aber turbulente Zeiten. Man sollte es lesen, nicht nur der makabren Stellen wegen!

      Gestorben wird immer ...
    • Vom Hobel zum Computer

      • 270pages
      • 10 heures de lecture

      Die Geschichte der Schreinerei vom 19. Jahrhundert bis heute wird in diesem Buch sachkundig und gut lesbar dargestellt. Die Entwicklung des Tischler- und Schreinerhandwerks in Deutschland seit der Industrialisierung wird umfassend beleuchtet. Die Betrachtung der wirtschaftsgeschichtlichen Fakten seit 1870 stellt die erste Fortschreibung der Geschichte dieses Handwerks seit den grundlegenden Arbeiten von Fritz Hellwag dar. Es werden die Veränderungen der Arbeitsmethoden und -gegenstände, der Verlust vieler Arbeitsgebiete an die Holzindustrie sowie die Konkurrenz zur Möbelindustrie thematisiert. Die schwierigen Verhältnisse während der beiden Weltkriege, die das Holzhandwerk stagnieren ließen, werden ebenso untersucht wie die Auswirkungen der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Herrschaft. Nach 1945 entwickelten sich in BRD und DDR unterschiedliche Stränge: Während in der BRD der Überlebenskampf im Vordergrund stand, erlebte die DDR einen Boom in der Bautischlerei, der erst in den 70er Jahren endete. Die Umorientierung auf Möbel- und Innenausbau erfolgte danach, gefolgt von einer langen Wirtschaftskrise. Trotz Umsatzrückgängen und Personalabbau zeigt sich, dass das Tischlerhandwerk durch Anpassung und Zusammenarbeit überlebt hat. Das Buch schließt mit dem optimistischen Ausblick, dass das Tischlerhandwerk auch in Zukunft bestehen wird. Im Anhang finden sich neun Berichte von Tischlern und Schreinern, die das histor

      Vom Hobel zum Computer