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Chris Dreier

    The grim north series
    Pinhole shots 2000 - 2011
    Untouchables
    • Untouchables

      • 160pages
      • 6 heures de lecture
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      Twenty years after the fall of Capone and the rise to fame of Ness comes a new group of Treasury agents code-named Untouchables. Prohibition now includes not only liquor, but tobacco and firearms. Gun fights, car chases, gangsters, nightclubs and sexy dames galore can be found throughout this hard-boiled, alternate take on the days of the mob and the officers who hunted them.

      Untouchables
    • Die Aufnahmen der Künstlerin Chris Dreier, erstellt mit selbstgebauten Lochkameras, erinnern an Bilder aus einer vergangenen Epoche. Ihre Fotos zeichnen sich durch Unschärfe und starke Verzerrungen aus, da bewegte Objekte aufgrund der langen Belichtungszeiten nicht erfasst werden. Lediglich fest stehende Elemente erscheinen als architektonische Strukturen. In einem umfangreichen Fotoband werden die während ihrer Reisen durch Europa entstandenen Serien erstmals zusammengefasst präsentiert. Dreiers Leidenschaft für das Entdecken entwickelte sich in den 80er Jahren während ihres Studiums der visuellen Kommunikation in Berlin, das sie als Lastwagenfahrerin finanzierte. Diese Tätigkeit führte sie zu abgelegenen Orten und Industriebrachen. Ihre bevorzugten Motive sind leere Straßen, verfallene Fabrikhallen und verwahrloste Neubauten, die für sie eine faszinierende fragmentarische Geschichte erzählen. Zu den Foto-Serien gehören Aufnahmen von Arbeiterclubs in Nordengland, Bunkerruinen der Wolfsschanze in Polen, Kriegsschauplätzen des Ersten Weltkriegs bei Verdun, einsamen Landschaften im Oderbruch an der deutsch-polnischen Grenze sowie vom Palast Ceaucescus in Bukarest und der ehemaligen irakischen Botschaft in Berlin. Ergänzt werden die Lochkamerafotos durch gefundene Fotografien aus der „Verbotenen Stadt“, einer verlassenen russischen Kasernenstadt in Wünsdorf bei Berlin.

      Pinhole shots 2000 - 2011
    • Zu den wenigen Künstlern, die sich derzeit mit den Wirkungsweisen der Untersicht beschäftigen, gehört die Fotografin Chris Dreier. Das Wunder, besser das Wundern das ihre schwarzweissgrauen Lochkamerabilder aus bodennaher Perspektive zeigt, besteht darin, dass die fotografierten Orte wie in einem Dornröschenschlaf erscheinen: Gibt es Zugang zu ihnen, oder bleiben sie verschlossen? Kann man sie wecken oder muss man sie schlafen lassen? Wird das Zwielicht, das in ihnen herrscht, verblassen, oder wird zunehmende Dunkelheit alles Sichtbare verschlucken? 'The Grim North' heisst ihre Fotoserie, und dieser Norden, mit seinem bleiernen Himmel und nassem Asphalt, den dunklen menschenleeren Straßen und versiegelt wirkenden Häusern, ist wirklich grimmig. Seine Orte heissen: Belfast, Derry und Berlin. Allesamt sind dies Orte, die von sichtbaren und unsichtbaren Begrenzungen, heissem und kaltem Krieg geprägt sind und in denen die Schatten Geschichten von Terror, Hass und Glaubensdogmatismen erzählen. Chris Dreier nähert sich ihnen unauffällig. Ihr Handwerkszeug besteht nur aus einer mittelgrossen Keksdose, in die ein Loch gebohrt ist, hinter dem ein niedrig empfindlicher Film darauf wartet, vierzig Minuten - oder länger - belichtet zu werden. Das ist alles. Wenn sie ein Motiv interessiert, stellt sie ihre Keksdose auf den Boden des Trottoirs oder des Straßenrands und das Einzige was Aufmerksamkeit erregen könnte, das ist ihr Warten.

      The grim north series