Der Forschungsschwerpunkt „Übergänge im Jugendalter“ steht in einer Forschungstra-dition des DJI, die, ausgehend von der Analyse der Übergangsbiografien von Jugend-lichen und jungen Erwachsenen, auch die Strukturen und Institutionen, Politiken und sozialen Folgen der Veränderungen des Übergangssystems zum Gegenstand gemacht hat. Dieses Forschungsengagement am DJI legitimiert sich nicht zuletzt aus dem im KJHG formulierten Auftrag an die Jugendhilfe, die berufliche und soziale Integration von Jugendlichen zu fördern und dabei eine Mittlerfunktion im Verhältnis zu anderen, vorrangig zuständigen und in ihren Ressourcen leistungsfähigen Akteuren wahrzunehmen. Die vorliegende Publikation basiert auf Ergebnissen des Forschungsprojekts „Die Bewältigung des Übergangs Schule - Berufsausbildung bei Migrantinnen und Migranten im Vergleich zu autochthonen Jugendlichen“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Richtlinie „Chancengerechtigkeit und Teilhabe“ vom 01.11.2011 bis zum 28.02.2015 gefördert wurde.
Tabea Schlimbach Livres


Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Diskussionen um Generationenbeziehungen haben im Zuge demografischer Veränderungen Hochkonjunktur. Die Neuordnung der Bevölkerungsstruktur in Deutschland verändert nicht nur das 'Gesicht' unserer Gesellschaft, sondern vor allem das Zusammenleben von Jung und Alt. Wo gibt es noch Begegnungsräume für Generationen? Welche Bedeutung hat der intergenerationelle Dialog und wie kann er gezielt gefördert werden? Ausgehend von diesen Fragen verarbeitet die Autorin Tabea Schlimbach ihre Erfahrungen aus der Projektpraxis. Im ersten Teil des Buches unternimmt sie eine theoretische Annäherung an Generationenbelange. Sie untersucht Lebenswelten von jungen und alten Menschen und arbeitet die Notwendigkeit des Austauschs über Altersgrenzen hinweg heraus. Der zweite Teil ist generationenübergreifender Projektarbeit gewidmet. Nach einem Exkurs in die deutsche Projektlandschaft wird das Projekt 'Generationengespräche' evaluiert. Neben der fundierten theoretischen Auseinandersetzung mit der Thematik liefert das Buch zahlreiche Details zur Konzeption, Organisation und Auswertung intergenerationeller Projekte und ist damit eine wertvolle Handreichung für Praktiker und Sozialwissenschaftler.