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Gerhard J. Suess

    Kinderschutz
    Missverständnisse über Bindungstheorie
    Frühe Hilfen
    Bindungstheorie und Familiendynamik
    Erziehung in Krippe, Kindergarten, Kinderzimmer
    • Über Kinderkrippen wird nirgends so ideologisch gestritten wie in Deutschland. In diesem Buch steht nicht das Für und Wider der Krippenbetreuung im Vordergrund, sondern die Frage der optimalen Erziehung und Betreuung der Säuglinge und Kleinkinder. Die Qualität einer Krippe steht und fällt mit der Befähigung der Tagesmütter und Erzieherinnen. Gerhard Suess und Edith Burat-Hiemer stellen in diesem Buch zusammen, was wir heute aus der entwicklungspsychologischen und Bindungsforschung wissen. Sie zeigen praxisnah, wie Tagesmütter, Pädagoginnen, aber auch Eltern ein tiefes Verständnis von frühkindlichen Entwicklungsprozessen erlangen und was sie im Rahmen ihrer erzieherischen Tätigkeiten konkret tun können.

      Erziehung in Krippe, Kindergarten, Kinderzimmer
    • Bindungstheorie und Familiendynamik

      Anwendung der Bindungstheorie in Beratung und Therapie

      Die Arbeiten des englischen Psychoanalytikers John Bowlby zeigen, dass Bindungsbeziehungen einen existenziellen Rahmen für die soziale und emotionale Entwicklung des Menschen bilden. Frühkindliche Erfahrungen prägen wesentliche Bedürfnisse des Individuums im Zusammenspiel von innerer und äußerer Realität. Die Bindungsforschung hat sich von reiner Grundlagenforschung zu einem breiteren Spektrum entwickelt, das die Mutter-Kind-Dyade auf das gesamte Familiensystem und die Lebensspanne ausdehnt. Diese Entwicklung ermöglicht die Anwendung der Bindungstheorie in Beratung und Therapie, insbesondere im Gesundheits- und Jugendhilfebereich. Neueste Erkenntnisse der Bindungsforschung erfordern einen interdisziplinären Dialog zwischen Theorie und Praxis sowie eine internationale Perspektive. Die Herausgeber setzen das bewährte Konzept fort, international anerkannte Bindungsforscher und Fachleute aus der klinischen Praxis zusammenzubringen. In diesem Band werden komplexe wissenschaftliche Erkenntnisse für Praktiker zusammengefasst. Es werden sowohl theoretische als auch praktisch orientierte Ausführungen zur Entwicklung der Bindungsforschung sowie neue Befunde und Konzepte für die Beratung und Therapie von Kindern, Jugendlichen und Eltern präsentiert und diskutiert. Beiträge stammen von renommierten Experten wie Grossmann, Marvin, Downing, Vaughn, Jacobvitz, Spangler und Zimmermann.

      Bindungstheorie und Familiendynamik
    • Das vorliegende Buch dokumentiert die Brauchbarkeit der Bindungstheorie als Anleitung für helfendes Handeln. Die Anwendung bindungstheoretischen Wissens ist mittlerweile ein fester Bestandteil der präventiven, beratenden, erzieherischen und therapeutischen Praxis. Es werden Wege aufgezeigt, wie Verhalten, Gefühle, subjektive Sichtweisen und die Realität, in die ein Kind hineinwächst, in der Praxis harmonisiert und innerlich repräsentiert werden können. Bindungsbeziehungen organisieren das Verhalten und die Erwartungen gegenüber Bindungspersonen. Wichtige Elemente des Bindungsaufbaus sind die Feinfühligkeit bei der Beantwortung kindlicher Signale und die sichere Basis, auf die sich das Kind in Unsicherheiten verlassen kann. Verschiedene Ansätze und Traditionen werden unter dem bindungstheoretischen Organisationsprinzip zusammengeführt. Die Autorinnen und Autoren, die auch als Praktiker tätig sind, legen besonderen Wert auf Praxisbezug und die Wirkung helfenden Tuns. Die Beiträge reichen von neuen Perspektiven auf Kindheit, Psychopathologie und Prävention bis hin zu Therapie und Beratung in unterschiedlichen Settings, einschließlich spezifischer Risikogruppen wie jugendlichen Müttern und psychisch kranken Eltern. Ein entwicklungspsychologischer Blickwinkel und die Bindungstheorie bilden das verbindende Element.

      Frühe Hilfen
    • Medienberichte über spektakuläre Fälle von Kindesmisshandlung häufen sich. Kinderschutz hat deshalb eine hohe Priorität im politischen und fachlichen Handeln bekommen. Von fachlicher Seite aus geht es darum, Vernachlässigung und Misshandlungen zu verhindern und das Risiko dafür frühzeitig zu erkennen. Die Autoren machen Vorschläge, wie das erreicht werden kann. Dabei diskutieren sie die scheinbar unversöhnlichen Spannungsverhältnisse zwischen - Elternrecht und Kindeswohl, - Frühzeitiger Hilfe und Kontrolle, - Prävention und Intervention. Der Leser erhält grundlegende Hilfestellungen, diese Spannungsverhältnisse in Politik und Verwaltung, in Fachtheorie und Praxis im Interesse eines besseren Kinderschutzes zu gestalten. Mit Beiträgen von Martin Dornes, Martha F. Erickson, Jörg Fegert, Hans-Peter Hartmann, Marianne Leuzinger- Bohleber, Günther Opp, Gerhard J. Suess, Ute Thyen, Haci-Halil Uslucan, Ute Ziegenhain, Holger Ziegler u. a. Zielgruppen: - in Kinder- und Jugendhilfe Tätige - Kinderärzte - Kinder- und Jugendlichen - Psychologen und Psychiater

      Kinderschutz