Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Johannes Soukup

    Ursprüngliche Wirklichkeit
    Metaphysik der Zeit oder Wirklichkeit und Wissen
    • Metaphysik der Zeit oder Wirklichkeit und Wissen

      Zur Grundlegung einer post-aufklärerischen, nicht-individualistischen Ethik

      Der Philosoph und theoretische Physiker Johannes Soukup schafft mit Metaphysik der Zeit die Grundlegung einer Ethik, die aus der neuesten Physik Gewinn schöpft – eine Verbindung von Disziplinen, die einem aktuellen Desiderat entspricht. Für dieses post-aufklärerische, nicht-individualistische Fundament knüpft der Autor an die Überlegungen Lacans, Lévinas‘, Pichts und Wittgensteins an. Soukup geht davon aus, dass wir eine erkennbare Wirklichkeit nicht sinnvoll voraussetzen können. Er zeigt, dass das Philosophieren diese Voraussetzung gar nicht benötigt, sondern sein Wissen in der sprachlichen Intersubjektivität findet. Für den Autor ist auch die Zeit keine erkennbare Wirklichkeit, sondern muss von der Verantwortung und vom Subjekt her verstanden werden: Wir können uns selbst hinsichtlich der Verantwortung zwar als Subjekte verstehen, wir können aber keine Individuen sein. Der Egoist, der lediglich den theoretischen Individualismus praktisch lebt, sei deshalb nicht nur „böse“, sondern auch im Irrtum: „Die Ethik muss nicht appellieren, sie kann argumentieren.“

      Metaphysik der Zeit oder Wirklichkeit und Wissen
    • Ursprüngliche Wirklichkeit

      Eine philosophisch-naturwissenschaftliche Annäherung an die Radikale Lebensphänomenologie

      • 269pages
      • 10 heures de lecture

      Der Autor analysiert das Abbildproblem und zeigt, dass traditionelles Denken uns vor die Wahl zwischen Solipsismus und der Akzeptanz objektiver Realitäten stellt. Solipsismus ist absurd, während die Flucht in verschiedene Glaubenssysteme, einschließlich naturwissenschaftlicher, uns nicht weiterbringt, da sie lediglich dominieren, weil sie Macht und Verfügbarkeit bieten. Eine klare Unterscheidung zwischen vorstellendem und begrifflichem Denken eröffnet einen neuen Lösungsansatz: ein Denken aus dem Ursprung, das einen intersubjektiven Zusammenhang schafft und subjektive Welten ohne Hinterwelten ermöglicht. Michel Henrys „Radikale Lebensphänomenologie“ bietet bereits einen solchen Ansatz und dieses Buch dient als verständliche Einführung. Die zentralen Ergebnisse umfassen eine Klärung der individuellen Psyche, die Bedeutung von Geschichten und ein Umdenken im Zeitverständnis. Die Struktur des Buches gliedert sich in mehrere Abschnitte: Gedanken zur Abbildtheorie, einen mathematisch-physikalischen Exkurs sowie Formen des Gegebenen und die radikale Lebensphänomenologie, die Fragen zum Subjekt, Objekte als Geschichten und das Verständnis von Zeit behandelt.

      Ursprüngliche Wirklichkeit