Die Handlung des Romans spielt zwischen dem Tod von Gustav Stresemann 1929 und der Ernennung Adolf Hitlers 1933. Sie beleuchtet die politische Stimmung der Weimarer Republik, geprägt von Gewaltexzessen zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten. Fiktive Charaktere diskutieren bedeutende Ereignisse und reflektieren die soziale sowie wirtschaftliche Not der Zeit.
Alexander Nyffenegger Livres

![... und ewig brennt die Lunte :[Roman]](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)




Alexander Nyffenegger lebte von 1977 bis 1993 im Berner Bundeshaus, wo sein Vater als Hausmeister arbeitete. In dieser Zeit erlebte er amüsante, beängstigende und kuriose Situationen, die seine außergewöhnliche Kindheit prägten, von Begegnungen mit Diplomaten bis zu den Herausforderungen des Lebens im Regierungsgebäude.
Bern im Jahre 1294: Sechs Jahre nach der verheerenden Niederlage auf der Schlosshalde gegen die Habsburger steckt die Stadt in einer schweren wirtschaftlichen Krise. Entschädigungszahlungen und horrende Bussengelder stürzen die Berner in eine Katastrophe, die selbst Jahre nach der Schlacht anhält und die Bürger verzweifeln lässt. Mitten in dieser Agonie schreckt ein brutaler Mord an einem Knaben namens Rudolf die Bevölkerung auf. Bald einmal nach der Tat wird auch schon ein Sündenbock ausgemacht: die jüdische Gemeinde der Stadt, der unterstellt wird, einen Ritualmord an Rudolf praktiziert zu haben. Das Phänomen der Ausgrenzung beschäftigt unsere Gesellschaften über alle Jahrhunderte hinweg ... und ist auch heute aktuell wie eh und je.
Es ist weit bis Titograd
... ein historischer Roman
Kosovo-Metochien, Januar 1690 Die Finsternis legte sich allmählich über den Landstrich im Westen Kosovos, während ein eisiger Wind durch die Rugova-Schlucht fegte und den Menschen, die sich unweit der Stadt Pec vor dem Kloster des Patriarchen versammelt hatten, beinahe das Blut in den Adern gefrieren ließ. Es waren viele Menschen jeden Alters, und die Angst stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Schon den ganzen Tag hatten sie auf diesen Moment gewartet, sich kaum um ihr täglich zu verrichtendes Werk auf den Feldern gekümmert, das ihnen Nahrung bescherte. Seit Tagen herrschte Aufregung unter den Bauern in Pec und andernorts im Kosovo, die Menschen erwarteten etwas Grauenhaftes, aber sie konnten es nicht in Worte fassen. Deshalb klammerten sich alle an den obersten Geistlichen im Lande, Patriarch Arsenije Crnojevic, welcher seine Gläubigen aufgerufen hatte, sich am heutigen Tag vor dem Kloster einzufinden.
Anhand einer Familiengeschichte beleuchtet der Autor die Jugoslawien-Kriege in den 90er Jahren. Drei Generationen der Familie Nikolin geraten in den Strudel eskalierender Gewalt, der den Balkan ab 1991 erfasst.
Zwanzig Jahre nach dem Friedensabkommen von Dayton, das den Krieg in Bosnien beendete und das Land zwischen Kroaten, Serben und Bosniaken aufteilte, herrschen weiterhin chaotische Zustände. Das föderalistische Konstrukt steht politisch am Rande des Abgrunds, da sich die ehemaligen Kriegsparteien voneinander abgrenzen und kein Interesse an einer sachlichen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zeigen. Diese Auseinandersetzung ist jedoch entscheidend, um das Land aus seiner politischen und wirtschaftlichen Krise zu führen. Solange nationalistische Kräfte die Agenda bestimmen und eigennützige Motive verfolgen, wird die Verzweiflung der Menschen in Bosnien und Herzegowina zunehmen, was vor allem religiös radikalen Kräften zugutekommt. Der Essay beleuchtet das Phänomen des Wahhabismus in einem Land, das einst als Vorzeigemodell für multikulturelle Gesellschaften galt. Zudem wird die Geschichte des Islam in Europa, insbesondere auf dem Balkan, kritisch untersucht, um die historische Komplexität verständlicher zu machen. Saïda Keller-Messahli, eine schweizerisch-tunesische Doppelbürgerin und Vorsitzende des ›Forums für einen fortschrittlichen Islam‹, setzt sich für eine Reform des Islam und gegen islamistische Tendenzen ein, insbesondere in Bezug auf die Stellung der Frau. Alexander Nyffenegger, der sich seit dem Bürgerkrieg mit der Entwicklung auf dem Balkan beschäftigt, sieht Bosnien und Kosovo als potenzielle Pulverfässer Europ
Anders Breivik und der Kampf gegen die Islamisierung Europas
- 69pages
- 3 heures de lecture
Alexander Nyffenegger, geb. 1971 in Bern (Schweiz), beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Islam und dessen Einfluss in Politik und Gesellschaft. Als ehemaliges Mitglied der schweizerischen Neonazi-Szene hat Nyffenegger hautnah miterlebt, wie Nazis und Islamisten eine verstärkte Zusammenarbeit anstreben mit dem Ziel, die Demokratie zugunsten einer autoritären und vor allem antisemitisch durchdrungenen Diktatur zu eliminieren. Obschon sowohl Rechtsradikale als auch islamische Fundamentalisten (noch) keine wirkliche Gefahr für den demokratischen Rechtsstaat in Europa darstellen, ist gerade von Seiten des Staates höchste Wachsamkeit angebracht, wie die Beispiele NSU in Deutschland und die verheerenden Terroranschläge in Madrid und London gezeigt haben. Das vorliegende Buch versucht am Beispiel des norwegischen Attentäters Anders Breivik aufzuzeigen, wo wir als Gesellschaft mit abendländischen Werten allenfalls gefordert sind, das politische System neu zu überdenken, um die zum Teil durchaus berechtigte Angst vor dem Islam als politisch-gesellschaftliche Ideologie zumindest abzuschwächen oder – im besten Fall – zu verhindern.
InhaltsverzeichnisBestellungen bitte an: Druckhaus Gera GmbH Jacob-A.-Morand-Str. 16 07552 Gera Telefon: 0365/73752-0 Telefax: 0365/7106520 Email: greifenbuch@druckhaus-gera. de
Alexander Nyffenegger, geboren 1971 in Bern, war zunächst Sozialdemokrat, dann Schweizer Demokrat und letztlich gar Mitglied der Partei National Orientierter Schweizer PNOS, bis er – wie er selbst sagt – glücklicherweise wieder von der Vernunft eingeholt wurde und zu seinen sozialdemokratischen Wurzeln zurückfand. Eine lange und dramatische Irrfahrt durch die unterschiedlichsten politischen Gewässer, begleitet von immer wiederkehrenden Panikattacken, Alkohol, Drogen und einem Hang zur Misanthropie, die den Autor fast bis zum Selbstmord getrieben hatte. Heute, sieben Jahre nach dieser selbstzerstörerischen Lebensphase, hat sich Alexander Nyffenegger der Prävention und Aufklärung verschrieben und arbeitet als administrativer Assistent für einen weitsichtigen und höchst edelmütigen SP-Nationalrat. Zudem engagiert er sich neben der Prävention wieder für die Sozialdemokratie, denn: Ein politisches Herz trachtet danach, unaufhörlich weiter zu schlagen, vorausgesetzt, der Idealismus und der Mut zur Utopie stehen über dem Opportunismus. In einer Zeit, wo nationalkonservative Kräfte unter Mithilfe des Kapitalismus den Sozialstaat und seine Errungenschaften am liebsten ausradieren möchten, steht jeder humanistisch orientierte Mensch in der Verantwortung, diesen Kräften entgegenzuwirken. Mit dem Mittel der direkten Demokratie.
