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Alexander Faridi

    Diskurse zur Sicherheit in Energietechnik und Energiewirtschaft
    Energieprognosen im 19. und 20. Jahrhundert
    • Wie anfällig sind unsere Energieversorgungssysteme gegenüber terroristischen Anschlägen, und wie realistisch ist das Szenario eines solchen Angriffs überhaupt? Diese Fragen sind spätestens seit den New Yorker Anschlägen vom 11. September 2001 in das Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit vorgedrungen. Schlagartig wurde deutlich, dass eine Bedrohung der Energieversorgungssicherheit durch international vernetzte Terrororganisationen nicht vor den nationalen Grenzen der westlichen Industrienationen haltmachen würde. Die lange Zeit vorherrschende Ansicht, das Risiko einer Störung der Energieversorgung sei in erster Linie durch politisch-militärische Konflikte in den Rohstoffländern oder Transitstaaten zu verorten, schien damit überholt. Doch inwieweit hat die Gefährdung der nationalen Energiesysteme durch eine aktive, absichtliche Bedrohung in der Vergangenheit auch Eingang in deutsche Energieprognosen und -szenarien gefunden? Dieser Frage versucht die vorliegende Untersuchung anhand konkreter Fallbeispiele nachzugehen. Damit gewährt die Studie zugleich zahlreiche Einblicke in die wechselvolle Geschichte der Energieprognostik des 19. und 20. Jahrhunderts.

      Energieprognosen im 19. und 20. Jahrhundert
    • Energiepolitik, -wirtschaft und -technik haben die Aufgabe, die Versorgung der Volkswirtschaft mit dem knappen Gut Energie sicherzustellen. Die technische Sicherheit entscheidet ebenso wie die lang- und mittelfristige Verfügbarkeit von Energieträgern und die Wandlungsfähigkeit der Energiesysteme über die Bereitstellung von Energie. Vielstimmige Beiträge um die optimale Gestaltung der Energiesysteme, um ihre Wirtschaftlichkeit, ihre rechtlichen Rahmenbedingungen und technologischen Ausprägungen bestimmen daher den Energiediskurs. Der Schwerpunkt der vorliegenden Untersuchung liegt auf der Stromversorgung, die als eminent wichtiges Energiesystem hervorragend geeignet ist, den Zusammenhang zwischen verfügbaren Technologien, ihren Risiken und ihrer Zukunftsfähigkeit exemplarisch darzustellen. An dieser systematischen Aufteilung orientiert sich die vorliegende Bestandsaufnahme in ihren Grundzügen. Ziel der Studie ist es, sowohl an historischen Fallbeispielen als auch anhand der gegenwärtigen Liberalisierungsdebatte den energietechnischen und -wirtschaftlichen Diskurs im Hinblick auf sich wandelnde Sicherheitsperspektiven in Wechselwirkung mit dem technischen Fortschritt zu analysieren.

      Diskurse zur Sicherheit in Energietechnik und Energiewirtschaft