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Arata Takeda

    15 juin 1972
    Die Erfindung des Anderen
    Ästhetik der Selbstzerstörung
    Wir sind wie Baumstämme im Schnee
    • Wir sind wie Baumstämme im Schnee

      Ein Plädoyer für transkulturelle Erziehung

      • 121pages
      • 5 heures de lecture

      Wenn wir zu Rassismus und Diskriminierung Nein sagen, so sagen wir zugleich Ja zu Pluralismus und Chancengleichheit. Wollen wir kulturelle Vielfalt? Ja, sofern sie für alle gleich und nicht hierarchisch gemeint ist. Kulturelle Vielfalt mit einer leitenden Kultur an der Spitze und mehreren Satellitenkulturen um sie herum wäre nicht gleichheitlich. Wer würde soziale Vielfalt wollen? Da Vielfalt von sozialen Schichten ökonomische Hierarchien nach sich zieht, wünschen sich viele Menschen eher soziale Gerechtigkeit. Dürfen wir uns allen „kulturelle Gerechtigkeit“ wünschen? Arata Takeda setzt mit seiner wegweisenden Schrift genau an der Stelle an, da gesellschaftliches Denken beginnen muss: in der Erziehung. Und seine Überlegungen führen genau über das hinaus, bei dem gesellschaftliches Denken nicht stehen bleiben darf: die Kultur(en). Die transkulturelle Erziehung vermag uns allen die Freiheit zurückzugeben, an der grenzenlosen Gestaltung von Kultur(en) teilzuhaben. Eine Einladung zum Umdenken an Studierende, Lehrende und Beratende in Lehrerausbildung, Lehrerfortbildung und Schulentwicklung.

      Wir sind wie Baumstämme im Schnee
    • Ästhetik der Selbstzerstörung

      Selbstmordattentäter in der abendländischen Literatur

      • 314pages
      • 11 heures de lecture

      Neu sehen, neu denken. Eine -europäische- Kulturgeschichte des Selbstmordattentats. Mittelalterliche Assassinen, japanische Kamikaze-Piloten, islamistische Selbstmordattentäter- die bekanntesten Beispiele von -menschlichen Bomben- kommen aus dem Orient. Ist das Selbstmordattentat dem Abendland fremd? - Keineswegs. Mit philologischer Akribie und analytischer Schärfe erzählt Arata Takeda eine -andere- Kulturgeschichte des Selbstmordattentats. Seine vorgelegten Neuinterpretationen zu Sophokles’ Aias, Miltons Samson Agonistes, Schillers Die Räuber und Camus’ Les Justes geben der Debatte um das Phänomen des Selbstmordattentats eine wichtige neue Richtung und laden zum vorsichtigen Umdenken in Fragen des Terrorismus und der Sicherheit ein.

      Ästhetik der Selbstzerstörung
    • Die Erfindung des Anderen

      • 110pages
      • 4 heures de lecture

      Im Europa des 18. Jahrhunderts befindet sich die Erzählliteratur mitten in einem Prozess, in dem die Autoren die Leser schamlos belügen und die Leser sich von den Autoren begeistert belügen lassen. Dies geschieht vonseiten der Autoren mit dem Blick darauf, das im Gedeihen begriffene Lesepublikum teils im aufklärerischen Gedankengut, teils in der empfindsamen Gefühlskultur zu ‚schulen‘. Die Autoren entwickeln dabei Erzählstrategien, die durch die Stratifizierung der Schreibinstanzen ihre Aufrichtigkeit ins Spielerische überführen, während die Leser sich in ein dichtes Netz von Identifikationsangeboten verstricken, die ihre Rezeptionsfähigkeit herausfordern. Die Folge davon ist eine Komplizierung der Kommunikationsstruktur und eine Vervielfältigung der Bewusstseine sowohl aufseiten der Autoren als auch aufseiten der Leser. In der vorliegenden Studie wird eine – bisher kaum unter diesem Aspekt untersuchte – erzählstrategische Figur besichtigt, die im Briefroman des 18. Jahrhunderts aus dem Wurzelgeflecht des poetologischen Arsenals zutage tritt und eine Neudimensionierung des literarästhetischen Spielfeldes in Gang setzt. Es handelt sich dabei um ein epochenspezifisches Phänomen, das dem Gesetz des historischen Wandels unterworfen ist und beim nächsten Paradigmenwechsel im Denksystem in andere Gestalten aufgehen muss.

      Die Erfindung des Anderen