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Anton Distler

    Ganz normale Männer? Perspektiven der NS-Täter-Forschung
    Ganzheitliches Denken
    Die Geburt der Tragödie: Nietzsches dionysische und apollinische Kategorien und die Rolle Richard Wagners
    Der Existentialismus als Humanismus?
    Sartres Konzeption der existenziellen Psychoanalyse - Vorarbeit zu W. G. Sebalds Leben und Werk
    Die -Judenfrage- Eine Lösung in Sicht?
    • Die Arbeit analysiert die historische Heimat- und Staatslosigkeit der Juden, beginnend mit der Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr. und den Folgen der Anerkennung des Christentums als Staatsreligion im Römischen Reich. Diese Ereignisse führten zu einem großflächigen Migrationsprozess und einer tiefgreifenden Trennung zwischen Judentum und Christentum, die bis heute nachwirkt. Die Studie beleuchtet die damit verbundenen Herausforderungen und den Vorwurf der Gottlosigkeit, die den Juden von den Christen entgegengebracht wurde.

      Die -Judenfrage- Eine Lösung in Sicht?
    • Die Analyse der Sartreschen Philosophie fokussiert sich auf das Konzept des Menschen als ein a priori nicht rechtfertigbares Sein, das sich durch seine Existenz entfaltet. Zentrale Themen sind die existenziellen Grundkategorien des An-sich und des Für-sich-Seins, die den subjektiven Konflikt prägen. Der Andere wird als notwendiger, aber auch konfliktreicher Bestandteil der Identitätsbildung betrachtet, was die Unmöglichkeit einer universellen Moral zur Folge hat. Sartres Idee, dass der Mensch zur Freiheit verurteilt ist, betont die Verantwortung und die Notwendigkeit, sich trotz gesellschaftlicher Bedingungen ethisch zu verhalten.

      Sartres Konzeption der existenziellen Psychoanalyse - Vorarbeit zu W. G. Sebalds Leben und Werk
    • Der Begriff der "Existenz" wird in der Philosophie, insbesondere im 20. Jahrhundert, als zentral für das menschliche Dasein betrachtet, wobei Jean-Paul Sartre als Schlüsselfigur hervorsticht. Sartres Werk wird sowohl kritisiert als auch gewürdigt, wobei verschiedene Philosophien unterschiedliche Ansichten über seinen methodischen Ansatz und die Rolle des Subjekts vertreten. Die Arbeit thematisiert die Entfremdung des Individuums in einer sich ständig verändernden Gesellschaft und beleuchtet das komplexe Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft, wobei das Rollenverständnis des Menschen im Mittelpunkt steht.

      Der Existentialismus als Humanismus?
    • Die Arbeit untersucht Nietzsches Perspektive auf die griechische Tragödie im Kontext seiner eigenen Krisenerfahrung um 1900. Als Altphilologe analysiert er die Bedeutung der Musik in der Literatur zwischen 1750 und 1950 und beleuchtet, wie diese Kunstform zur Darstellung von Gewalt und Konflikten beiträgt. Die Studie bietet einen tiefen Einblick in die Verbindung zwischen Musik und literarischen Ausdrucksformen und reflektiert über die kulturellen und philosophischen Implikationen, die sich aus Nietzsches Überlegungen ergeben.

      Die Geburt der Tragödie: Nietzsches dionysische und apollinische Kategorien und die Rolle Richard Wagners
    • Die Arbeit untersucht die hierarchische Struktur der Wirklichkeit, die von verschiedenen Systemen geprägt ist, und deren Bedeutung für Disziplinen wie Biologie und Soziologie. Sie beleuchtet den Übergang von mathematisch-wissenschaftlichem Denken zu ganzheitlichen Naturauffassungen, insbesondere nach dem Bericht des Club of Rome von 1972. Karen Gloy analysiert drei Varianten organizistischer Naturvorstellungen: Schellings spekulativen Organizismus, Novalis' emotionale Naturauffassung und Hölderlins ästhetischen Naturbegriff. Diese Konzepte thematisieren die Verbindung zwischen Natur, Geist und der menschlichen Existenz.

      Ganzheitliches Denken
    • Die Untersuchung thematisiert die Frage der Verantwortung für die Verbrechen des Nationalsozialismus und die Debatte um kollektive Schuld in Deutschland. Sie beleuchtet, ob der Hinweis auf den Führerbefehl als Entschuldigung für die Beteiligung am Massenmord ausreicht. Zudem wird die Figur Adolf Eichmann kritisch betrachtet, wobei Hannah Arendts Konzept der "Banalität des Bösen" eine zentrale Rolle spielt. Der Essay analysiert die moralischen und historischen Implikationen dieser Fragen und reflektiert über die menschliche Verantwortung in Zeiten des Unrechts.

      Ganz normale Männer? Perspektiven der NS-Täter-Forschung
    • Die Arbeit untersucht die Konzepte von Determinismus und Indeterminismus im Kontext der Willensfreiheit, die seit dem Werk von Ch. W. Snell geprägt sind. Während die Diskussion über die göttliche Vorbestimmung an Bedeutung verloren hat, stellt der naturwissenschaftliche Determinismus eine Herausforderung für die Vorstellung von menschlicher Willensfreiheit dar. Gleichzeitig wird die Verteidigung der Willensfreiheit durch den Indeterminismus nicht einfacher. Die Arbeit beleuchtet die Schwierigkeiten, die Philosophen und Wissenschaftler haben, um zu klären, wie menschlicher Wille mit diesen Konzepten in Einklang gebracht werden kann.

      Wie viel freier Wille darf es sein?
    • Die Studienarbeit untersucht die philosophischen Grundlagen der menschlichen Identität und die Frage, wer als Person gilt. Im Rahmen eines Proseminars an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg wird die Thematik aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, wobei ethische, ästhetische und kulturelle Aspekte einfließen. Die Arbeit bietet eine fundierte Analyse und reflektiert bedeutende Theorien und Konzepte, die zur Begründung der menschlichen Identität beitragen. Mit einer Note von 2,0 wird die Qualität der Argumentation und der wissenschaftlichen Auseinandersetzung gewürdigt.

      Ist es ethisch relevant, eine Person zu sein?
    • Peter Singers philosophische Werke, insbesondere zur Praktischen Ethik, haben maßgeblich zur Diskussion über kontroverse Themen wie Euthanasie, Abtreibung und Labor-Embryos beigetragen. Seine Ansichten stellen die traditionelle christliche Ethik in Frage und fordern die Heiligkeit des Lebens heraus. Dies führt zu einer starken Polarisierung zwischen Befürwortern der traditionellen Ethik und Anhängern von Singers Präferenz-Utilitarismus. Die Auseinandersetzung bleibt jedoch oft oberflächlich, während die dringende Notwendigkeit einer klaren ethischen Positionierung im Kontext des menschlichen Lebens und seiner Rechte unbeantwortet bleibt.

      Die Differenz Mensch-Person und deren Rolle in der Ethik