Die Auseinandersetzung mit existenziellen Themen wie der Kultur und der zeitgenössischen Literatur sowie Fragen zur Natur steht im Mittelpunkt dieses Werkes. Der Autor strebt an, diese komplexen Aspekte durch poetische Reflexionen zu beleuchten und tiefere Einsichten zu gewinnen.
Die Essays in diesem Buch bieten eine philosophische und wissenschaftliche Analyse des modernen Lebens. Sie zielen darauf ab, die schrägen und absurd-abstrakten Facetten unserer Zeit zu beleuchten und diese in schriftlicher Form darzustellen. Die Texte sind Versuchsanordnungen, die dazu anregen, die Komplexität und die Herausforderungen des zeitgenössischen Daseins zu reflektieren.
In zwei Hörspielen wird das Thema "Außenseiter" behandelt: "Der Test" zeigt die Isolation während eines psychologischen Tests, während "Freigang" die Schwierigkeiten eines Häftlings darstellt, der sich während eines Freigangs in der Normalität zurechtfinden muss.
In dem Buch „ZeitSPHÄREN im Bunker“ wird versucht, die Zeit mit ihren vielen Facetten ins Licht zu setzen. So kann der Leser die Sphären erkennen, in denen sie eine Rolle spielt. „... im Bunker“ bedeutet, dass diese Sphären natürlich nicht mit dem Anspruch, wirklich alles erfasst zu haben, im Licht stehen können. Sondern indem in einem Gebäude, in einem RAUM – hier: Ein Bunker mit mehreren Geschossen – Menschen ihre Geschichten erleben.
Zur Zeit der demokratischen Revolution in der DDR und in den Folgejahren spielt dieser Roman. Das Schicksal des Jungagenten des Ministeriums für Staatssicherheit, Henry Schlock, wird thematisiert. Er wird auch Mitglied der "Organisation Stempel", die geheimdienstliche Aktivitäten in das Deutschland der Wendejahre und der Nachwendejahre trägt ... Schlock definiert sich hauptsächlich über seine berufliche Tätigkeit als Agent.
In den versammelten Texten werden prägnante Gedankenwege Ganahls behandelt, die auch aktuelle Probleme aufgreifen und in klaren, verständlichen Aussagen Ausdruck finden. Diese philosophischen und prosaischen Überlegungen beziehen sich häufig auf alltägliche und politische Aspekte der bundesdeutschen Realität, die Ute Mrozinski inspirierte. Das Buch geht über die Veröffentlichung von zehn plus zehn Prosaminiaturen hinaus, da es durch neue Texte und Bilder erweitert wurde. Mit „Der Gedankenkasten. Philosophie im Dialog“ entstand ein Werk, das digitale Bilder Ganahls enthält, die thematisch und inhaltlich die während der Monheimer Lesung auflebende Gedanken- und Gefühlswelt erweitern. Die Autor*innen haben zusätzliche Texte verfasst, die das Buch bereichern. Kay Ganahl hat weitere Prosaminiaturen geschrieben, die sich in drei voneinander abgegrenzten Teilen dem großen Thema Freiheit widmen und jeweils ein philosophisches sowie prosaisches Eigenleben entwickeln. Alles ist angenehm kurz, malerisch und gedankenklar und problematisiert das zentrale Thema Freiheit. Neben der Freiheit wird auch die Unfreiheit thematisiert. Jeder Teil ist mit inhaltsnahen digitalen Werken bebildert.
Das Buch bietet eine Vielzahl von tiefgründigen Gedanken, die sich mit dem Selbstsein des modernen Menschen auseinandersetzen. Es regt zur Reflexion über persönliche Identität und gesellschaftliche Fragen an und lädt die Leser ein, sich mit den komplexen Aspekten des menschlichen Daseins auseinanderzusetzen. Die geistreichen Überlegungen sind sowohl inspirierend als auch herausfordernd und bieten eine wertvolle Perspektive auf die Herausforderungen der heutigen Zeit.
Wo liegt das „Feld der letzten Ernte“? Welche Bedeutung hat es? Und: Gibt es dieses Feld überhaupt? Diese Fragen stellt sich der Leser wohl sofort. In der Geschichte „Zum Feld der letzten Ernte‘“ wird er den Antworten zumindest näherkommen. Im Buch sind zahlreiche kürzere Texte Kay Ganahls in großer Vielfalt gesammelt: ein thematisches Kaleidoskop seines Schaffens. Es begegnen dem Leser politische und philosophische Essays, so „Säen und Ernten. Ein Reflexionsversuch“, zudem Sozialkritik, surrealistische Prosa und Gedichte wie „Vampire in der S-Bahn“. Ja, die Spannungsbreite in Form und Inhalt ist groß, denn es gibt auch Geschichten, Erzählungen, Märchen, Satiren, zumal eine Würdigung Heinrich Heines. Aber auch: „Ich und Eyla, die Katze“. Die fiktionalen und non-fiktionalen Texte zeigen auf – es sei schon verraten –, was uns Menschen im Innersten bewegt, nämlich vor allem die Ungewissheit darüber, woher wir kommen, wohin wir gehen und natürlich warum. Die große Frage ist, ob wir gut genug mit unseren Mitmenschen zurechtkommen.
Prosatexte, Gedichte, Essays und Autobiografisches
212pages
8 heures de lecture
Diese Blicke richten sich auf das Leben, ein mit der Literatur gelebtes. In ihr bildet sich das Leben ab, durch sie wird es an den Leser vermittelt. Die SchriftstellerInnen Dagmar Weck, Dagmar Schenda und Kay Ganahl geben mit den hier gesammelten Texten fantasievoll Auskünfte über die Rolle, die das Bücherlesen, die Bücher und Literatur in ihrem Leben spielten und spielen. Nichts ist einfach und grau. Vielmehr wird auch persönlich Erfahrenes in einem warmen, wahren Licht gezeigt. Es werden kritische Blicke auf das Geschlechterverhältnis, literarische Phänomene und Probleme geworfen ...
Der Solinger Autor und Kommunikationsbeauftragte des Freien Deutschen Autorenverbands NRW hat es nämlich geschafft, unter dem ebenso ambivalenten wie beziehungsreichen Titel ein aussagekräftiges Spektrum an literarischen Genres und künstlerischen Ausdrucksformen zu versammeln. Ein Spektrum, dessen einzelne Teile jedoch bei all ihrer Individualität immer den Bezug zum Thema wahren, nie beliebig oder prätentiös erscheinen. Ein Spektrum, das nicht zuletzt auch den im FDA des Landesverbands NRW mannigfach vorhandenen Multibegabungen Rechnung trägt. Dr. Manfred Luckas, Vors. FDA/NRW