Irene Haberland Livres






Sehnsucht Rhein
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Die leistungsstarke Performerin in der Firma, der unermüdliche Selfie-Poser im Netz, die prominente Selbstvermarktung von allem Privaten – viele heutige Alltagserscheinungen des Performativen nehmen ihren Anfang in der Phase des historischen Übergangs von der Hofbühne zum Bürgertheater. Im frühen 19. Jahrhundert wurden die Hoftheater nach und nach durch Stadttheater ersetzt. Dem Aufstieg des bürgerlichen Theaters stand die zunehmende Theatralisierung des bürgerlichen Alltags gegenüber. Aus dem festen Gefüge der alten Ständeordnung mit ihren vorgegebenen Lebensbahnen entlassen, musste der Bürger nun etwas aus sich machen und zum Darsteller seiner selbst werden. Seine innovativen Leistungen in Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft musste der Bürger nicht nur erbringen. Sie mussten in Konkurrenz zu vielen anderen, ebenfalls fleißigen Individuen gebührend in Szene gesetzt werden. So begann, was viele Alltags- und Berufsfelder bis heute prägt: Du musst es nicht nur gut machen. Es muss den anderen auch auffallen. Katalog und Ausstellung thematisieren die Kunst und Technik des eindrucksvollen Auftritts im 19. Jahrhundert. Mit Beiträgen von Johannes Bilstein, Lutz Ellrich, Ines Heisig, Nicola May, Solveig Palm, Sabine Schroyen, Horst Weber, Matthias Winzen, Lisa Wolfson. Ausstellung 30. März bis 8. September 2019, Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts, Baden-Baden
Die im 13. Jahrhundert erstmals erwahnte Burg bei Niederrheimbach/Rhein erlangte ihre heutige Gestalt mit dem Ausbau im 19. Jahrhundert. 1834 erwarben Kronprinz Friedrich-Wilhelm von Preussen und seine Bruder die verfallene Ruine. Sie diente als intimer Jagdsitz der Konigsfamilie und ist bekannt fur ihre prachtvollen Rosen
Landschaften von Andreas Achenbach bis Fritz von Wille
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Die Landschaftsmalerei wurde im 19. Jahrhundert zu einer der beliebtesten und erfolgreichsten Gattungen der Kunst. Die Düsseldorfer Malerschule hatte daran einen herausragenden Anteil. In ihren Bildern spiegelt sich anschaulich die Entwicklung der Malerei von der Romantik über den Realismus bis zum Impressionismus. Die Eröffnungsausstellung des Kunstkabinetts der Dr. Axe-Stiftung zeigt aus eigenem Bestand rund 90 Gemälde von mehr als 40 Künstlern, unter denen Maler wie Carl Friedrich Lessing und Johann Wilhelm Schirmer, die Brüder Andreas und Oswald Achenbach, Eugène Dücker, Max Clarenbach, Walter Ophey und Fritz von Wille mit wichtigen, teils noch wenig bekannten Werken vertreten sind. Der begleitende Katalog stellt nach einführenden Kapiteln zur Düsseldorfer Malerschule die Werke und ihre Künstler in Wort und Bild ausführlich vor.
