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Simona Boscani Leoni

    Wissenschaft - Berge - Ideologien
    Sichtbar heilig
    Wer das Gras wachsen hört
    Essor et fonctions des images religieuses dans les Alpes
    • Ce livre se concentre sur un corpus d’environ 200 peintures murales religieuses réalisées entre 1150 et 1530 env. et situées à l’intérieur d’un ancien diocèse alpin, le diocèse de Coire (Suisse orientale, Vorarlberg, Haut Adige). Il s’agit d’une étude pionnière sur les décors des parois externes des églises, un phénomène artistique fréquent dans les Alpes. Grâce à cet emplacement, ces peintures deviennent des images-interlocuteurs fondamentales pour les habitants de ces villages de montagne. La disposition des décors peints montre que les commanditaires, tout particulièrement les communautés paroissiales et les élites religieuses et laïques locales, recherchaient leur vision. Le contrôle de ces images était un enjeu important à l’intérieur des dynamiques sociales et politiques, spécialement dans un territoire qui a connu, après 1400, un développement marqué de l’autonomie communale, même au niveau religieux. Ces peintures témoignent ainsi d’une utilisation particulière des images religieuses, dont les fonctions dévotionnelles et « publicitaires » étaient appréciées tant par les élites traditionnelles que par les nouvelles élites communales, qui cherchaient à obtenir leur indépendance vis-à-vis des anciens seigneurs territoriaux.

      Essor et fonctions des images religieuses dans les Alpes
    • In der Frühen Neuzeit entstand ein technisch-ökonomischer Blick auf die Natur, der seit dem späten 17. Jahrhundert mit naturhistorischen Beschreibungen und kameralistischen Ideen verbunden wurde. Die Ökonomische Aufklärung intensivierte den nutzenorientierten Umgang mit der Natur und führte zu öffentlichen Debatten über agrarisches Wissen, das im 19. und 20. Jahrhundert neu geordnet wurde. Die Beiträge konzentrieren sich auf verschiedene Pflanzengruppen wie Gemüse, Obst, Tabak und Heilpflanzen und beleuchten die Interaktionen zwischen Akteuren wie Bauern, Gelehrten und Gutsbesitzern. Dabei wird das Verhältnis unterschiedlicher Wissensbestände, etwa praktisches und administratives Wissen, betrachtet. In der Perspektive der longue durée zeigen sich komplexe Wechselbeziehungen zwischen agrarwissenschaftlicher Theorie und Praxis. Die Themen reichen von der Aneignung von „Wildem“ durch Sprache über die Debatte um den Torfabbau bis hin zu konkurrierendem Wissen über den Tabakanbau. Weitere Aspekte sind die Förderung der Textilpflanzenkultur und die Entwicklung des Obstbaus in Bern. Die Interaktion zwischen bäuerlichen und wissenschaftlichen Paradigmen in der Getreidezüchtung wird ebenfalls thematisiert, sowie die Wissensgeschichte pflanzlicher Ressourcen im historischen Kontext.

      Wer das Gras wachsen hört
    • Sichtbar heilig

      • 236pages
      • 9 heures de lecture

      Spätmittelalterliche Malereien an Aussenwänden von Kirchen und Kapellen sind charakteristisch für (vor-)alpine Gegenden. Auch im alten Bistum Chur, das neben Graubünden den südtirolischen Vinschgau und Teile des Vorarlbergs und St. Gallens umfasste, entstanden zwischen 1150 und 1530 zahlreiche grossformatige, weithin sichtbare Fresken. Sie stellen in den meisten Fällen einen bestimmten Schutzheiligen dar, häufig auch Christus. Eher selten - im Vergleich etwa zum Veltlin oder Tessin - sind hingegen Abbildungen der Muttergottes. Simona Boscani Leoni liest diese Aussenmalereien nicht nur im Kontext der zeitgenössischen Kunststile und der Religionspraxis, sondern auch der spezifischen politischen Ordnung. Im untersuchten geografischen Raum wurden die Herrschaftsverhältnisse ab dem 13. Jahrhundert zunehmend instabiler. Neben dem Bischof und den adligen Patronatsherren versuchten immer mehr auch kommunale Verbände, die Kontrolle über Kirchen und ihre Güter zu erlangen. Dabei spielte das Finanzieren und Anbringen von Aussenmalereien eine wichtige Rolle.

      Sichtbar heilig