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Felix Römer

    Der Kommissarbefehl
    Schön
    Verhinderter Held
    Kameraden
    Die narzisstische Volksgemeinschaft
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      • 400pages
      • 14 heures de lecture
      4,0(1)Évaluer

      During WWII, US Military Intelligence secretly recorded thousands of conversations between ordinary German soldiers held in a US interrogation camp. These recordings shed light on the Wehrmacht and its soldiers - their attitudes about Hitler and National Socialism, their wartime experiences, and their participation in war crimes and the Holocaust.

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    • Die narzisstische Volksgemeinschaft

      Theodor Habichts Kampf. 1914 bis 1944

      5,0(1)Évaluer

      Am 31. Januar 1944 wird ein deutsches Bataillon an der Ostfront von der Roten Armee überrannt, und der Kommandeur, Theodor Habicht, fällt im Kampf. Sein einzigartiges Tagebuch dient dem Historiker Felix Römer als Grundlage für eine ungewöhnliche Biographie, die tief in die Gedankenwelt eines überzeugten Nationalsozialisten und Wehrmachtoffiziers eintaucht. Römer entdeckt eine massive Selbstbezogenheit bei Habicht, die sein Leben prägte – ein Narzissmus, der auch die NS-Gesellschaft beeinflusste. Die Erzählung beleuchtet Machtspiele, Korruption, den Aufstieg der NSDAP und die Mentalität der NS-Führer. Sie bietet einen unmittelbaren Einblick in den Alltag an der Ostfront und die Innenwelt eines Kriegers, während Habicht mit einer männerbündischen Heiterkeit von Gewalt und Tod berichtet. Die Fassungslosigkeit über Habichts Selbstbild und seine Erzählungen wird spürbar. Römer zeigt, wie eindringlich der Alltag des Vernichtungskriegs gegen die Sowjetunion war. Die These über den Narzissmus der Nationalsozialisten wird als originell und fruchtbar für die NS-Geschichte angesehen. Habichts Aufzeichnungen ermöglichen einen aufschlussreichen Blick auf bislang wenig beachtete Aspekte des Nationalsozialismus.

      Die narzisstische Volksgemeinschaft
    • Verhinderter Held

      Mach doch! Aber wenn nicht, halt die Fresse.

      4,0(10)Évaluer

      Obschon seit über fünfzehn Jahren auf den Poesie-Bühnen des In- und Auslands unterwegs, erscheint erst jetzt das lang erwartete Erstlingswerk von Felix Römer. Auf der Bühne besticht er durch seine markante Stimme, seinen Humor, seine Leidenschaft und wirkt manchmal wie ein Kuschelbär mit einem Vorschlaghammer. In seinen Texten treffen sich Pathos und Melancholie, Ernst und Komik, analytischer Scharfsinn und bissige Pointen. Felix Römers Gedichte und Geschichten sind bewegende Texte mit durchschlagender Wirkung, die niemanden kaltlassen. Wenn es was zu sagen gibt, dann sagt Felix Römer es; er reimt und erzählt über das Leben als Poet, über Punkrock, über verhinderte Helden und Fleisch als Metapher; über das Machen, Kriegen und Haben von Kindern und immer über die Liebe zum Leben.

      Verhinderter Held
    • Felix Römer schreibt Gedichte. Das hat dazu geführt, dass er einerseits deutschsprachiger Meister im Poetry Slam war und andererseits seine Texte in verschiedensten Zusammenhängen in die Öffentlichkeit brachte. Nun geht er mal wieder neue Wege. Während der letzten Jahre und zwischen allen Restriktionen, mit denen die Kulturszene umgehen musste, arbeitete Felix Römer daran, seine Texte musikalisch zu vertonen. Zusammen mit der Band Nachtfarben um den Musiker Martin Bosch wurde das, was bereits ohnehin zur Bühne drängte, so arrangiert, dass daraus ein vielschichtiges, klangreiches und packendes Programm entstand. Jazzige Sphären sowie eingängige Pop-Linien und rhythmische Arrangements treffen Poesie und wandeln sich unversehens zu Soundscapes, durch welche Römers Verse leiten. Es entstehen Stücke, die sich maßgeschneidert um die sonore, warme Stimme Römers legen. Dabei greifen die musikalische Durchtriebenheit von Nachtfarben und die Unbefangenheit Römers perfekt ineinander. Nicht umsonst kommentiert Felix Lobrecht: „Ich empfehle alles, was Felix Römer macht, und wenn es jetzt auf einmal Mucke ist, dann ist es jetzt auf einmal Mucke“, und Henning May sagte: „Das Beschissene an Felix` Texten ist, dass ich sie nicht geschrieben habe.“ Römer, der 2023 u. a. mit Luksan Wunder zusammen den deutschen Kleinkunstpreis gewann und mehrmaliger Stipendiat ist, trifft mit seinen neuen Wegen einen Zahn. Einen guten, einen, der nicht schmerzt, aber zum Sinnieren und Schwelgen anregt: einen hervorragenden Zahn der Zeit.

      Schön
    • Der Kommissarbefehl

      Wehrmacht und NS-Verbrechen an der Ostfront 1941/42

      • 656pages
      • 23 heures de lecture

      Der 'Kommissarbefehl' des Dritten Reiches stellt einen zentralen Aspekt der Kriegsverbrechen dar, die das deutsche Ostheer bereits vor dem Überfall auf die Sowjetunion beging. Polit-Offiziere wurden als 'Träger des Bolschewismus' betrachtet und sollten 'grundsätzlich sofort mit der Waffe erledigt' werden. Trotz des öffentlichen Zweifels an der Befolgung dieses Führererlasses durch die Wehrmacht belegt das Buch, dass diese Anweisung tausendfach umgesetzt wurde. Felix Römer analysiert umfassend alle verfügbaren Quellen und stützt sich auf Aktenmaterial der Frontverbände, die 1941/42 im Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion tätig waren. Er beschreibt, wie die Kommissarrichtlinien vor dem 'Unternehmen Barbarossa' kommuniziert und in der Wehrmacht aufgenommen wurden. Römer verfolgt die entscheidende Frage, wie die Wehrmacht nach Beginn des Russlandfeldzuges mit diesem klaren Befehl umging, der sie zu planmäßigen Kriegsverbrechen anleitete. Im Kontext des Ostfrontkrieges offenbart er die Umsetzung des Kommissarbefehls und das Ausmaß des Mordprogramms. Seine differenzierte Betrachtung liefert neue Erkenntnisse über die Rolle des Heeres in Hitlers Vernichtungspolitik und ist unerlässlich für das Verständnis der Wehrmacht im NS-Staat und des Krieges im Osten.

      Der Kommissarbefehl