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Michael Guschwa

    Zahlen!?
    Dialektik und philosophische Geschichtserzählung beim späten Schelling
    • Obwohl Schelling den Deutschen Idealismus mit begrundet hat, gelangt er in den spaten Jahren seines Philosophierens zu Einsichten, die bereits uber den Deutschen Idealismus hinausweisen. Im Zentrum der Arbeit steht eine Auseinandersetzung mit Schellings Philosophie der Mythologie. Die mythologischen Vorstellungen weisen einen mehrdeutigen Sinngehalt auf, der sich einer rein begrifflichen Erfassung entzieht. Aus diesem Grund weist auch die methodische Darstellung der spaten Vortrage einen methodischen Variationsreichtum auf, der sich nicht restlos vereinheitlichen lasst. Denn Schelling geht davon aus, dass sich die mythologischen Vorstellungen in einer ganz bestimmten notwendigen Reihenfolge erzeugen. Die Notwendigkeit der Aufeinanderfolge spiegelt sich in gewisser Weise in der Methode der Darstellung. Aber aufgrund des mehrdeutigen Sinngehalts der mythologischen Vorstellungen kann das methodische Darstellungsbild ebenfalls nicht von jeglicher Mehrdeutigkeit befreit werden. Aus diesem Grund ist es vernunftig, die Geschichte der Mythologie zu erzahlen.

      Dialektik und philosophische Geschichtserzählung beim späten Schelling
    • "Hinter der Mathematik stecken die Zahlen", sagt Smilla. Aber was sind die Zahlen. Ich weiß es nicht mehr. Mit den Peano-Axiomen ist es möglich, die natürlichen Zahlen axiomatisch einzuführen. Man kann dann zeigen, dass alle Strukturen, die die Peano-Axiome erfüllen zueinander isomorph sind. Die Mathematik fundiert damit unser naives Zahlenverständnis in einer a priorischen Struktur. Unser intuitiver Begriff der Zahl geht aber im mathematischen Begriff nicht auf. Husserl versucht in seiner frühen Arbeit über die "Philosophie der Arithmetik" zu klären, was wir eigentlich meinen, wenn wir von Zahlen sprechen. Er beleuchtet damit einen Aspekt, den die Mathematik aufgrund ihres Selbstverständnisses nicht berücksichtigen kann. Mit der Analyse des Sinns der Zahlenaussage verbindet sich die Frage, wie aktual unendliche Mengen evident eingesehen werden können. Husserl bietet dafür den Begriff der inadäquaten Evdidenz an. In Allaussagen z.B wird ja implizit der Bezug zu einer aktual unendlichen Menge angedeutet. Die letzten Abschnitte sind den komplexen Zahlen und den Quaternionen, die sich aus quadratischen Erweiterungen der reellen Zahlen ergeben, gewidmet.

      Zahlen!?