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Igna Marion Kramp

    Mittelalterliche und frühneuzeitliche deutsche Übersetzungen des pseudo-hugonischen Kommentars zur Augustinusregel
    Renovamini spiritu
    Die Gärten und der Gärtner im Johannesevangelium
    Das Ziel im Blick
    In der Kraft des Geistes
    Begegnung mit den Geheimnissen des Lebens Jesu
    • Das Ziel im Blick

      Leben und arbeiten auf gutem Grund

      Was will ich eigentlich in meinem Leben? Warum und wozu will ich es? Und woran orientiere ich mich damit? Wie verhalten sich meine kleinen und größeren Ziele zueinander? Wie finde ich heraus, was das letzte Ziel meines Lebens oder meiner Gemeinschaft oder Organisation ist? Und was hat das mit Gott zu tun? Igna Kramp geht diesen Fragen nach und hat versucht schlüssige Antworten zu finden. Das Buch gibt Impulse aus der Tradition der Exerzitien für einen reflektierten und respektvollen Umgang mit Zielen.

      Das Ziel im Blick
    • Im Johannesevangelium beginnt und endet die Passion Jesu jeweils in einem Garten (Joh 18,1; 19,41). Diese beiden Gärten wurden in der Exegese des 20. Jahrhunderts überwiegend als Referenz auf die historischen Orte der Passion Jesu verstanden, eine mögliche symbolische Bedeutung hingegen ausgeschlossen. Dabei blieb außen vor, dass Räume in einer Erzählung, selbst wenn sie auf historische Orte verweisen, nicht einfach mit diesen identisch sind, sondern als literarische Räume einen Teil der erzählten Welt darstellen. Angeregt vom Spatial Turn in der Literaturwissenschaft und den Erkenntnissen des russischen Strukturalisten Juri M. Lotman zur Raumsemantik werden in der vorliegenden Studie die Gärten des Johannes in ihren historischen und symbolischen Bezügen und ihrer Bedeutung für das theologische Konzept des vierten Evangelisten untersucht.

      Die Gärten und der Gärtner im Johannesevangelium
    • Zwischen dem 13. und 17. Jahrhundert wurde der pseudo-hugonische Kommentar zur Augustinusregel vielfach ins Deutsche übersetzt, wobei die Hauptadressaten Frauen waren, insbesondere Dominikanerinnen, Augustiner-Chorfrauen, Birgittinnen und Schwestern vom gemeinsamen Leben. Durch die volkssprachlichen Regelkommentare erhielten sie Einblicke in die „ordenunge rechtes lebens“. Die Übersetzungen erfolgten nicht nur vom Lateinischen ins Mittelhochdeutsche, sondern auch von Lebenswelt zu Lebenswelt: Der ursprüngliche lateinische Kommentar, verfasst im 12. Jahrhundert von einem Augustinerchorherren aus Saint-Ruf bei Avignon, wurde nun an die Lebensordnungen verschiedener Frauengemeinschaften angepasst. Das Übersetzerhandwerk war stets im Kontext von Reformen verankert, beginnend mit den Observanzbestrebungen im zweiten Orden des hl. Dominikus bis hin zur katholischen Reform nach dem Tridentinum. Diese Übersetzungen trugen dazu bei, den Frauen die Regeln des klösterlichen Lebens näherzubringen und ihre spirituelle Praxis zu bereichern.

      Mittelalterliche und frühneuzeitliche deutsche Übersetzungen des pseudo-hugonischen Kommentars zur Augustinusregel