Die Arbeit behandelt die komplexen Aspekte der Liquidation einer GmbH, die sowohl theoretische als auch praktische Herausforderungen mit sich bringt. Besonders betont wird die Notwendigkeit, Probleme, die im Verlauf der Liquidation auftreten können, zu identifizieren und zu lösen. Der Prozess ist entscheidend, wenn eine Gesellschaft ihre Geschäftstätigkeit einstellt und das verbleibende Vermögen an Gläubiger und Gesellschafter verteilt werden muss. Die Analyse basiert auf rechtlichen Rahmenbedingungen und praxisrelevanten Fragestellungen im Bereich Gesellschafts- und Insolvenzrecht.
Felix Lenz Livres






Steuerliche Bewertung von Immobilien hinsichtlich Erbschaft-, Schenkung- und Grundsteuer
Steuerliche Immobilienbewertung
Die Studienarbeit analysiert die Bewertung von Grundbesitz im Kontext der Erbschafts-, Schenkungs- und Grundsteuer. Sie bietet einen fundierten Überblick über die relevanten steuerlichen Aspekte und deren Auswirkungen auf Übertragungsvorgänge. Die Untersuchung basiert auf aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen und beleuchtet praxisnahe Beispiele. Mit einer Note von 1,7 reflektiert die Arbeit die hohe Qualität der Analyse und die fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema im Rahmen der Veranstaltung an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management.
Terrence Malick: THE NEW WORLD
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Ein Film, ein Band ? die "Film Lektüren" nehmen sich Zeit und Raum. Band 3 ist mit Terrence Malicks "The New World" (2005) einem der Schlüsselfilme des Regisseurs gewidmet.0Die Kolonisierung Nordamerikas im 17. Jahrhundert offenbart die Brüche der Moderne im Keim. Den Entwürfen, Wünschen und Irrtümern der Kolonisten wie der indigenen Powhatan folgt Terrence Malick in "The New World" mit gleicher Aufmerksamkeit. In beiden Richtungen führen Übergangsabenteuer zwischen den Kulturen zu einer kristallinen Gestaltung, die jedem Moment Mehrdeutigkeit verleiht. Malicks ewiger Gegensatz von Natur und Kultur erscheint in "The New World" als tragisch verpasste interkulturelle Chance, die bis heute herausfordernde Fragen aufreißt. Die Präzision von Malicks legendärem Frühwerk und die ekstatischen Montageformen seines Spätwerks finden hierbei in ein perfektes Gleichgewicht, das die hybride Identität der faszinierenden Pocahontas (Q?orianka Kilcher) trägt. Über "Tree of Life" hinaus macht diese Vielseitigkeit "The New World" zum zentralen Film in Malicks Gesamtwerk
Genre-Rewriting
Die Polizeifilme von Dominik Graf
Die Polizei soll Versprechen von Sicherheit und Freiheit erfüllen, unterliegt aber selbst den rechtlichen, ökonomischen und ethischen Widersprüchen der Moderne. Wie kein anderes Genre reflektiert der Polizeifilm diese Konstitution in immer neuer Gestalt. Dominik Graf und seine Autoren beherrschen beides: die Kritik der Moderne und ein Rewriting, das gleiche Fragen immer farbiger erzählt. Szenische Lebendigkeit, legale Kausalität, institutioneller Druck, Sehnsüchte und das kosmische Ganze fügen sich hier zu wuchtigen Akkorden. Dies geht von Grafs Regie aus, die alle Gegensätze in körperliche Spannungen übersetzt. Unwuchten der Moderne, ihre akuten Krisen, ihr Druck auf den Körper und ihr Abdruck im Bild treten von hier aus zusammen. Grafs Eigenart von der Serie „Der Fahnder“ (1983–1993) über die Kinofilme „Die Katze“ (1987) und „Die Sieger“ (1994) bis zur Miniserie „Im Angesicht des Verbrechens“ (2010) erfordert daher neue Methoden heraus. Paradoxien des Rechts, die auch das Rewriting antreiben, bilden die Basis von G. W. F. Hegels Gattungstheorie. Der Dynamik von Körper und Bild gelten Sergej M. Eisensteins Hauptideen. Beide Ansätze werden aktualisiert, um gemeinsam Grafs Variationsdynamik zu fassen. Rewriting-Muster fügen sich hierbei zu einer Grammatik jenseits vermeintlicher Genreregeln. Im Umkehrschluss erweist sich Graf als Meisterregisseur, der auf dem Niveau von Hegel und Eisenstein gestaltet und durch die vitale Vielfalt seiner Werke begeistert.
Von der Idee zum Medium
Resonanzfelder zwischen Aufklärung und Gegenwart
Nicht allein Geräte begründen die mediale Moderne. Vielmehr setzen Ideen und Konzepte der Aufklärung die Medialisierung überhaupt erst in Gang. Die Kulturwelt der Aufklärung und Medien der Gegenwart werden von hier aus völlig neu einschätzbar. Achtzehn Pioniere dieser Perspektive beleuchten die Mediensehnsüchte der Aufklärung: frühe Formen von Hypertext und algorithmischer Empfehlung, Camera obscura, Farbenlehre und Physiognomik, Medien der Aufzeichnung, Messung und Präsentation, Reise- und Forschungskulturen, virtuelle Gartenwelten sowie Umwälzungen in Theater und öffentlichem Austausch. Gegensätzliche Ziele wie äußere Objektivität und subjektive Entfaltung sowie Funktionen der Abbildung, Messung, Speicherung und Verbreitung erweisen sich hierbei als medienbildende Energien, die sich aus der Aufklärung ableiten und in die Gegenwart führen.
Filme sind ausnahmslos zeitliche Gebilde, die Bild- und Bewegungsmuster verbinden. Ausgehend von Panzerkreuzer Potemkin werden Eisensteins bahnbrechende Vorstellungen zu diesem Kern des Mediums erstmals systematisch erschlossen. Hieraus ergibt sich eine Neubewertung seines Werks. Jenseits ideologischer Polarisierung erweisen sich Muster des rhythmischen Zusammenspiels aller filmischen Elemente als eigentlicher Kern seiner Ästhetik.