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Burgi Roos

    Qamishly, plumes et ténèbres
    • Qamishly, plumes et ténèbres

      • 216pages
      • 8 heures de lecture
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      Innerhalb der zeitgenössischen arabischen Literatur besticht das Werk des kurdischen Dichters und Romanciers Salim Barakat durch seine Eigenständigkeit und den mutigen sprachlichen Ausdruck. Geboren in Qamishly, Syrien, erlernte er die arabische Sprache erst in der Schule. Die frühen Werke, die in diesem Band untersucht werden, thematisieren die Auseinandersetzung des Kindes mit der kurdischen Lebenswelt, die Landschaft und ihre Menschen sowie die Auswirkungen nationalistisch-arabischer Politik auf die Kurden in den fünfziger bis siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Weitere Schwerpunkte sind die Entdeckung der Sexualität und die Erfahrungen von Gewalt. Identitätssuche, Erniedrigung und die Auseinandersetzung mit innerkurdischen Mythen werden in teils realistischen, teils fantastischen Erzählpassagen dargestellt. Barakats Frühwerk wurde von der arabischen Literaturkritik ambivalent aufgenommen: Während seine innovative Kreativität anerkannt wird, empfinden einige Kritiker die kurdischen Themen und den magischen Realismus als befremdlich. Diese Studie trägt zur Auseinandersetzung mit kurdischer Kultur und moderner arabischer Literaturwissenschaft bei. Sie untersucht, wie Identität konstruiert wird und wie Nationalismus im narrativen Genre dargestellt wird. Die Analyse basiert auf den Theorien von Roland Barthes und Michail Bachtin, wobei verschiedene Aussageebenen des polyphonen Textes dialogisch betrachtet werden. Sens propre

      Qamishly, plumes et ténèbres