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Bernd Beuscher

    Religion und Profanität
    Prozesse postmoderner Wahrnehmung
    Balancé - Gespräche über Theologie, die die Welt braucht
    Luther
    Tacheles glauben
    Spiritualität interdisziplinär
    • Tacheles glauben

      Christliche Klischees auf dem Prüfstand

      Auf unkonventionelle Art und Weise wird "reiner Tisch" gemacht mit Fragen, Klischees und Halbweisheiten zum christlichen Glauben - Tacheles eben!

      Tacheles glauben
    • Luther

      Reformation, Kommunikation, Medien

      Wir leben in religiös aufgewühlten Zeiten. Wer keine Ahnung von Religion hat, glaubt am Ende alles. Im Blick auf Religionskompetenz sollte darum der gleiche stolze Mindestanspruch gelten wie im Blick auf unsere Medienkonsumkompetenz: Ich bin doch nicht blöd!§Hinsichtlich der multikulturellen und multimedialen Bedingungen der Gegenwart ist Martin Luther längst nicht mehr nur für die Christenheit ein äußerst wichtiger Patient (Sören Kierkegaard). An ihm wird exemplarisch und plastisch konkret, was es bedeutet, theologisch aufgeklärt zu sein. So zeigt der vorliegende Band, wie der Reformator die Medien seiner Zeit zu nutzen wusste und wie er mit Sprache umging immer im Brückenschlag zur aktuellen Zeit.§Luther! Nie war er so wertvoll wie heute.

      Luther
    • Prozesse postmoderner Wahrnehmung

      Kunst - Religion - Pädagogik

      Glaube ist Prozess. Um diesen Prozess offenzuhalten, darf sich Religion nicht auf unangreifbare Positionen festlegen, sondern muss für Neues, Fremdes und Widerständiges offen sein. Eine Religion, die sich absolut gebärdet, wirkt unheilvoll und folgt allein den Gesetzen des Marktes oder der eigenen Ideologie. Heilsam ist die Religion nur, wenn sie Menschen befähigt, mit den unumgänglichen Ambivalenzen des Weltverstehens zu leben. Christliche Religion im besonderen entfaltet ihre Kraft nicht dadurch, dass sie das Leben gegen den Tod sichert, mit Normen auf Orientierungsfragen antwortet, Einheit verlangt, Allmacht statt Ohnmacht verspricht. Sie sucht den Mut zu entwickeln, dem anderen nicht auszuweichen, das Fremde im Vertrauten wahrzunehmen. Als Anstöße, Zwischen-Spiele und Kunst-Stücke sind die Beiträge dieser Festschrift für Dietrich Zilleßen zu verstehen, sie folgen einem Glaubensverständnis, das Raum für Fragen und Anderes lässt.

      Prozesse postmoderner Wahrnehmung
    • Das Buch kritisiert Religionspädagogik als Moralpädagogik und fundamentalistische Traditionsvermittlung sowie abstrakte Weltästhetisierung, die politisch-soziale Entschiedenheit vermeidet. Es wird eine neue Grundsatzdiskussion zur symboldidaktischen Herangehensweise angestoßen. Der Religionsunterricht erfolgt in einer komplexen, pluralistischen Welt mit zunehmend schwer lösbaren Problemen. Die Autoren schlagen einen differenzierten Religionsbegriff vor, der die eigene Relativität berücksichtigt. Ihre Basis ist kein absolutes Theoriegebäude, sondern ein Gottesbild, das Bildlichkeit und Sprachlichkeit theologisch reflektiert. Diese Religionspädagogik erkennt den Kontakt mit dem Fremden als zentrales Paradigma und geht über bloße menschliche Selbstentwürfe hinaus. Die Autoren empfehlen eine Relektüre von Karl Barth und eine Neuorientierung an Paul Tillich, wobei sie gelegentlich Barth gegen Barth lesen. Sie lehnen eine profane Religionspädagogik ab, die ästhetisch-expressiv, experimentell-offen und elementar-sinnlich ist, jedoch nicht unreflektiert. Die Autoren entwickeln die Symboldidaktik weiter und zielen auf eine praxisnahe, experimentell-elementarisierende Herangehensweise, die sorgfältige Planung erfordert. Die Zielgruppe umfasst Religionspädagogen, Theologen und Erziehungswissenschaftler.

      Religion und Profanität
    • Positives Paradox

      Entwurf einer neostrukturalistischen Religionspädagogik

      Wie ist eine einheitliche, das heißt systematisch angelegte religionspädagogische Theorie und Praxis denkbar, die nicht den Standpunkt des narzisstischen Ich einnimmt, die im Ansatz also weder regressiv-autisitisch verharrt, noch sich in vielerlei Formen von Selbstapotheose oder in der Projektion verschiedener Gottesbilder als alter ego produziert? Der Zugang zur Beantwortung dieser Frage liegt nicht in neuen Definitionen für „Ich“ und „Gott“, sondern in der Aufgabe von Standpunkten, im Unterwegs, im Zwischen-Raum – im neostrukturalistischen Diskurs. Beuschers Studie kreist um die zentralen Begriffe der Geschöpflichkeit (fragmentarische Identität), Gelassenheit (Konfirmation als Entsicherung des Glaubens), Angewiesenheit (das/der Fremde als Spiegel der Selbsterkenntnis), Getriebenheit (Angst als Index von Welt) und Getrostheit (Paradox der Gnade). Dabei wird sowohl die strukturale Psychoanalyse Jacques Lacans auf ihre theologische Relevanz hin befragt als auch das Werk des 1942 in Treblinka umgekommenen Pädagogen Janusz Korczak als Realutopie gewürdigt.

      Positives Paradox