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Iakovos Steinhauer

    Musikalischer Raum und kompositorischer Gegenstand bei Edgard Varèse
    Das Musikalische im Film
    • Das Musikalische im Film

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      • 10 heures de lecture

      Unter welchen Voraussetzungen kann von einer audiovisuellen Verbindung im Film gesprochen werden, die Ton und Musik nicht als akzidentelle, sondern als immanente Elemente des Films behandelt? Diese Studie befasst sich mit einem wenig beachteten Aspekt der Theorie der Filmmusik und untersucht die filmische Bild-Ton-Beziehung aus philosophischer Perspektive. Durch die Auseinandersetzung mit wichtigen theoretischen Quellen zur Ästhetik der Filmmusik und anhand ausgewählter Filmbeispiele wird ein theoretisches Konzept entwickelt, das hauptsächlich auf der Phänomenologie und der Filmphilosophie Gilles Deleuzes basiert. Dabei wird der Einsatz von Ton und Musik im Film auf seine ästhetischen Grundstrukturen zurückgeführt.

      Das Musikalische im Film
    • Die vorliegende Studie gilt einer Problematik, in welcher sich eine musiktheoretische Grundfrage, nämlich die nach dem musikalischen Raum, mit einer musikgeschichtlichen Spezialfrage, nämlich der nach der Kompositionstechnik von Edgard Varèse, verbindet. Wenn Schönberg davon sprach, daß „musikalische Gedanken“ im „musikalischen Raum“ dargestellt werden, dann müssen diese Gedanken selbst eine raumhafte Komponente ausprägen und sich in Varianten und Verarbeitungen als kompositorischer Gegenstand in den Dimensionen dieses Raumes erweisen. Varése hat in seinem Œuvre ein besonderes Verhältnis zwischen räumlichen Dispositionen und der kompositorischen Orientierung in ihnen geschaffen. Diese Konstellation nachzuvollziehen, ist das Ziel der Studie. Der Phänomenologie des Raumes von Edmund Husserl werden Kategorien abgewonnen, die sich für die Analyse der Kompositionstechnik von Varèse als fruchtbar erweisen, wie vor allem an dem spätem Orchesterwerk Déserts aufgezeigt wird.

      Musikalischer Raum und kompositorischer Gegenstand bei Edgard Varèse