Michele Barricelli Livres






Geschichtsbewusstsein - Geschichtskultur - Public History
Ein spannendes Verhältnis
- 405pages
- 15 heures de lecture
Geschichte als umkämpfte Ressource für Gesellschaft und Individuum Die Paradigmen der Geschichtsdidaktik und ihre Fragestellungen sind seit jeher stetigem Wandel unterworfen. Der Anpassungsdruck vergrößert sich im Augenblick durch Veränderungen in der politischen Kultur (Postkolonialismus, neue Fundamentalismen), soziale Umbrüche, die Digitalisierung aller Lebensbereiche. Antworten auf die sich damit der Disziplin stellende Fragen möchte dieser Band geben. Die Beiträge befassen sich mit der Formung und Bedeutung der alten Zentralkategorie des Geschichtsbewusstseins, welche die zunehmend diversen Lernendengruppen unserer Zeit einschließen muss, sowie mit Überlegungen zur Geschichtskultur zwischen Urteilsbildung und praktischem Handeln in der Gegenwart. Dazu wird Public History als partizipatorische Professionalität konzipiert, die ausdrücklich Digitalität und Geschichtsdiskurs vereint.
Globalgeschichtliche Perspektiven und Globales Lernen im Geschichtsunterricht
Konzeptionelle Ueberlegungen zur Unterrichtsmaterialienreihe Wissen um globale Verflechtungen
Globales Lernen wird als pädagogische Antwort auf die Herausforderungen der Globalisierung betrachtet und dient dazu, Schülerinnen und Schüler für weltweite Zusammenhänge zu sensibilisieren. Das Buch untersucht historische Transfers und Verflechtungen, um den Lernenden zu helfen, aktuelle globale Zusammenhänge besser zu verstehen. Es bietet konkrete Ansätze und Methoden, um globalgeschichtliche Perspektiven im Geschichtsunterricht zu integrieren und zu vermitteln, damit Schülerinnen und Schüler die Komplexität der heutigen Welt einordnen können.
Die lernende Demokratie
Ein Aufruf
Die Demokratie steht weltweit unter Druck und erfordert ständige Reflexion und Übung. Michele Barricelli untersucht die heutigen Gefahren für demokratische Gemeinschaften und betont die Bedeutung eines historisch fundierten demokratischen Bewusstseins. Demokratie ist lernbar, aber herausfordernd, da sie von Widersprüchen geprägt ist, die es zu nutzen gilt.
Neue Erkenntnisse über die Rolle der Technischen Hochschulen im Nationalsozialismus. Die Geschichte der Technischen Hochschulen im NS-Staat hat lange Zeit wenig Aufmerksamkeit erfahren. Die Aufarbeitung verlief, gerade im Vergleich zu den traditionellen Universitäten, schleppend. Vielen der betreffenden Institutionen gelang es sogar, ihre Selbstdarstellung als politikferne, ideologiefreie, ja sogar tendenziell widerständige Betriebe aufrechtzuerhalten. Erst die neuere Forschung zeichnet ein wesentlich kritischeres Bild. Dieser Band bündelt den aktuellen Forschungsstand, stellt Begriffe und Kategorien für die weiterhin notwendige wissenschaftliche Aufklärung bereit und eröffnet teils strukturgeschichtliche, teils narrative oder biographische Zugänge. Dabei wird die systemische Bedeutung der Technischen Hochschulen für den Unrechtsstaat, dessen Menschenverachtung und Kriegsführung deutlich. Aus dem Inhalt: Carina Baganz: Diskriminierung, Ausgrenzung, Vertreibung. Die Technische Hochschule Berlin während des Nationalsozialismus Michael Grüttner: Wissenschaftspolitik im Nationalsozialismus Michael Jung: Organisierung, parteipolitisches Engagement und Parteikarrieren von Hochschullehrern: das Beispiel der Technischen Hochschule Hannover im Vergleich mit anderen Hochschulen Helmut Maier: Expandierende Ressourcen und Innovationsschübe. Rüstungsforschung an Technischen Hochschulen 1933–1945
Historische Museen heute
- 111pages
- 4 heures de lecture
Jede Gegenwart hat ihre Gründe
- 246pages
- 9 heures de lecture
Die deutsche Geschichtsdidaktik ist eng verbunden mit dem Namen Hans-Jürgen Pandel. Seit ihren Anfängen in den frühen 1970er-Jahren hat er die Disziplin nicht nur begleitet, sondern entscheidend mit gestaltet und geprägt. Die Autorinnen und Autoren der Festschrift zu Hans-Jürgen Pandels 70. Geburtstag beleuchten verschiedene Forschungsfelder mit gemeinsamem Bezug auf das Werk Pandels und die Dimensionen des Geschichtsbewusstseins, Kompetenzmodellierungen und Formen historischer Sinnbildungen.
Der Sammelband präsentiert die Beiträge der gleichnamigen Tagung im März 2007, auf der sich Fachwissenschaftler und Praktiker aus den Bereichen Geschichtsdidaktik, Politische Bildung und zeithistorische Forschung zu einem interdisziplinären Dialog trafen. Was vermögen diese Arbeitsbereiche zu Beginn des 21. Jahrhunderts im Hinblick auf ein zukunftsfähiges historisch-politisches Bewusstsein in unserer Gesellschaft zu leisten? Zu dem Problem des lernenden Umgangs mit zeitgeschichtlichen Themen werden aktuelle akademische Positionen bestimmt, empirische Erkundungen diskutiert und Ansätze aus relevanten Praxisfeldern vorgestellt. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen sowohl Heranwachsende als Lernsubjekte in Schulen, Jugendbegegnungsstätten und Museen als auch die weitreichenden Bildungseffekte massenmedialer Angebote in der Gesellschaft.