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Renate Schaub

    Sponsoring und andere Verträge zur Förderung überindividueller Zwecke
    Sponsoring und Doping
    Haftung und Konkurrenzfragen bei mangelhaften Produkten und Bauwerken im deutschen und englischen Recht
    • Sponsoring und Doping

      • 47pages
      • 2 heures de lecture

      Die zunehmende Aufdeckung von Dopingfällen im Spitzensport hat zu einer Verstärkung der Diskussion über juristische Aspekte des Dopings geführt. Bisher standen dabei strafrechtliche sowie vereins- bzw. verbandsrechtliche Fragen im Mittelpunkt. In dieser rechtsdogmatischen Abhandlung soll eine Problematik in den Vordergrund gestellt werden, deren praktische Relevanz die zahlreichen Berichte über Rückzüge von Sponsoren der Tour de France verdeutlichen: die Frage, ob und wie Sponsoringverträge in Fällen von Verfehlungen des Gesponserten beendet werden können. Zum einen wird untersucht, wie entsprechende Rücktrittsklauseln beschaffen sein sollten. Zum anderen wird geprüft, unter welchen Voraussetzungen auch ohne ausdrückliche Regelungen für Dopingfälle eine Vertragsbeendigung nach allgemeinen schuldrechtlichen Grundsätzen in Betracht kommt. Ebenso wird auf die Rechtsfolgen einer Vertragsbeendigung eingegangen, insbesondere auf ihr Verhältnis zu anderen vertragsrechtlichen Folgen des Dopings, etwa Schadensersatzansprüchen oder Vertragsstrafen.

      Sponsoring und Doping
    • Sponsoring, als Schlüsselbegriff zur Finanzierung sportlicher, kultureller oder sozialer Aktivitäten sowie als Instrument der Unternehmenskommunikation, wurde im deutschen Recht bislang nur ansatzweise erfasst. Renate Schaub führt eine umfassende Rechtstatsachenanalyse durch und setzt Sponsoringverträge in den Kontext von Verträgen zur Förderung überindividueller Zwecke. Sie analysiert und systematisiert diese Rechtsgeschäfte, einschließlich unentgeltlicher Geschäfte, Werbe- und Lizenzverträge, und entwickelt Regeln zur zivilrechtlichen Erfassung und Rechtsgestaltung. Schwerpunkte sind die Weiterentwicklung der Grundsätze zur Erfassung typengemischter Verträge und die Vermarktung persönlichkeitsrechtlich geprägter Rechtspositionen. Auch die Verbindungen zu anderen Rechtsgebieten, insbesondere zum Lauterkeits- und Medienrecht, werden behandelt. Die Autorin konkretisiert den Sponsoringvertrag als Rechtsgeschäft, bei dem der Gesponserte eine Kommunikationsleistung erbringt und dafür eine Förderleistung vom Sponsor erhält. Sie differenziert nach der Interessenstruktur zwischen zwei Untertypen, die aus der Analyse von Verträgen zur Förderung überindividueller Zwecke resultieren. Abschließend werden grundlegende vertragsrechtliche Strukturen der Förderung überindividueller Zwecke herausgearbeitet.

      Sponsoring und andere Verträge zur Förderung überindividueller Zwecke