Dieses Buch ist die umfassendste Bärenmonographie der Welt, verfasst von einem deutschen Oberförster in den Besitzungen der Fürsten Radziwill in Russland, innerhalb eines riesigen Bärenreviers in den Sumpfwaldungen des Pripetpoliesje. Es richtet sich an alle, die sich für das Leben der in der Wildnis lebenden Bären interessieren. Zu Lebzeiten des Oberförsters kam es zu einem Konflikt zwischen Wildnis und Kulturlandschaft, als eine Eisenbahnlinie gebaut wurde, was Rodungen für die Bahntrasse erforderte. Überraschenderweise zogen sich die Bären jedoch nicht in die verbleibenden Wildnisregionen zurück, sondern siedelten sich in der Nähe der Siedlungen an der Eisenbahntrasse an, da dort die Nahrungsbeschaffung einfacher war. Kühe und Schafe sind leichter zu erbeuten als schnelle Rehe, und der Mais vom Acker bietet mehr Nahrung als die mageren Moosbeeren der Wildnis. Der Bär ist somit ein Kulturfolger, was bedeutet, dass die Menschen, insbesondere in der Landwirtschaft, die Lebenshaltungskosten für diese Bären tragen müssen. Oberförster Anton Krementz schrieb zu einer Zeit, als der Bär noch jagdbares Wild war und keine Teddybären. Er musste nichts verheimlichen oder beschönigen und war als Jagdleiter auch für die Sicherheit des Prinzen Wilhelm von Preußen zuständig, wenn dieser als Jagdgast in den Bärenrevieren der Radziwillschen Besitzungen verweilte.
Anton Krementz Livres




Der Bär
Ein Beitrag zur Naturgeschichte desselben und zur Jagd auf Bärwild
- 100pages
- 4 heures de lecture
Die Anleitung zur Bärenjagd von Oberförster Anton Krementz bietet nicht nur praktische Tipps und Techniken, sondern auch umfassende Informationen über Bären. Der Band kombiniert Jagdmethoden mit interessanten Fakten über diese Tiere und vermittelt ein tiefes Verständnis für deren Lebensweise. Diese Ausgabe ist ein Nachdruck der Originalveröffentlichung von 1888 und richtet sich an Jagdinteressierte sowie Naturfreunde, die mehr über das Jagdwesen und Bären erfahren möchten.
Dieses Buch bringt alles, was Bergwanderer, Bergsteiger, Kletterer, Waldarbeiter, Bergbauern, Sennerinnen und Sennen, Alpenstraßenfahrer und Montainbiker für den Fall einer Bärenbegegnung oder gar bei einem Bärenangriff wissen sollten. Was Sie wissen sollten, wenn Sie einem Bären begegnen. Ratschläge für Bewohner und Besucher der Alpen und anderer Regionen mit künstlicher Ansiedlung von Bären und Wölfen in dicht besiedelten Kulturlandschaften. Ratschläge für Bergwanderer und Alpenstraßenfahrer bei Bärenbegegnungen, bei Unfällen mit Bärwild und bei Bärenangriffen. Frau Dr. phil. Pauline Bengelmann, Verlegerin, zur voluntaristischen und nicht nachvollziehbaren Aussetzung gefährlicher Großraubtiere im Alpenraum: Im dicht besiedelten Alpenraum gibt es überhaupt keinen nachvollziehbaren Grund für eine Neuansiedlung angekarrter Bären aus anderen Ländern. Als Staffage für die Alpenregion ist ein derart gefährliches Großraubtier völlig ungeeignet. Es gibt keinen „Problembären“ – denn jeder Bär ist und bleibt ein Großraubtier, welches Mensch und Tier gefährdet. Der Bär ist kein Teddybär! Schon allein die Idee, solche Raubtiere anzusiedeln, ist wohl Ausdruck eines zynischen misanthropischen Denkens. Sollen Bergwanderer immer ein ungutes Gefühl haben? Oder rechnen die Massenmedien damit, daß der Mensch heute bereits so verblödet ist, und nicht zwischen einem Teddybären und einem Raubtier unterscheiden kann?
Mit Lukasch, Lasso und Strychnin gegen eine Geißel der Menschheit. Aus der Geschichte lernen: Zeitzeugen von wissenschaftlichem Rang und mit jahrzehntelanger Jagderfahrung aus wolfsgeplagten Ländern und Zeiten berichten authentisch - und widerlegen Schönfärberei und Lügenmärchen der heutigen Misanthropen. Bibliophile Geschenkausgabe mit zahlreichen Reproduktionen alter Holzstiche des 19. Jahrhunderts, u. a. des polnischen Impressionisten Julian Falat, des Hofmalers von Kaiser Wilhelm II.