Die Jagdflugzeuge des Grünherzgeschwaders waren an nahezu allen Fronten des Krieges aktiv. Ihre Piloten kämpften in Polen und Frankreich, nahmen an der Luftschlacht um England teil und waren in Holland, Finnland sowie auf dem Balkan im Einsatz. Sie kämpften an verschiedenen Fronten in Russland, über der Invasionsfront und in der Reichsverteidigung, bis hin zu den letzten Luftkämpfen im Kurland. Mit über 9.000 Luftsiegen war das Jagdgeschwader 54 eines der erfolgreichsten der deutschen Luftwaffe, aus dem zahlreiche Ritterkreuzträger hervorgingen, darunter Otto Kittel und Walter Nowotny. Ein russischer Jagdflieger bemerkte: "Die Jäger mit dem grünen Herz sind meist in der Minderzahl. Aber wenn sie da sind, geht es heiß her. Es sind alles Asse!" Hans-Ekkehard Bob, geboren am 24. Januar 1917 in Freiburg, trat mit 17 Jahren in die Luftwaffe ein. Nach seiner fliegerischen Ausbildung wurde er 1938 zur Jagdfliegergruppe 133 versetzt. Er nahm an verschiedenen Feldzügen teil, kämpfte in der Luftschlacht um England und führte die ersten Jagdbombereinsätze durch. 1941 erzielte er im Russlandfeldzug 50 Luftsiege. Nach mehreren Beförderungen und Einsätzen an verschiedenen Fronten wurde er 1944 zum Major ernannt. Er war auch an der Erprobung der Me 262 beteiligt und bildete ehemalige Bomberpiloten zu Jagdfliegern aus. Nach über 700 Frontflügen und 60 Luftsiegen fliegt Hans-Ekkehard Bob auch mit 92 Jahren noch immer selbst.
Hans Ekkehard Bob Livres



Die Jagdflugzeuge des Grünherzgeschwaders tauchten fast an allen Fronten des Krieges auf. Ihre Piloten flogen in den Feldzügen gegen Polen und Frankreich, nahmen an der Luftschlacht um England teil, wurden in Holland, Finnland und im Balkan eingesetzt, kämpften an den verschiedensten Brennpunkten in Russland, fochten über der Invasionsfront und in der Reichsverteidigung und führten die letzten Luftkämpfe im Kurland. Mit über 9.000 Luftsiegen war das Jagdgeschwader 54 eines der erfolgreichsten Tagjagdgeschwader der deutschen Luftwaffe, aus dem nicht weniger als 68 Ritterkreuz-, Eichenlaub- und Schwerterträger hervorgingen. Zu den erfolgreichsten Piloten zählten u. a. Otto Kittel und der unvergessene Brillantenträger Walter Nowotny. Ein abgeschossener russischer Jagdflieger zeichnete die Grünherzjäger mit den Worten aus: Die Jäger mit dem grünen Herz sind meist in der Minderzahl. Aber wenn sie da sind, geht es heiß her. Es sind alles Asse!"
Dies ist ein Bericht des Jagdfliegers Hans-Ekkehard Bob, der sein Leben und insbesondere seinen militärischen Werdegang erzählt. Er ging 1936 freiwillig zur Luftwaffe. Er nahm im 2. WK am Westfeldzug mit einer Me 109 E teil. Später wird er mit der Me 109 an der Ostfront eingesetzt und wird dort abgeschossen. 1943 nimmt er an den Rammjägereinsätzen gegen amerikanische B-17 Maschinen teil. Im Jahre 1944 wird er beim Jagdverband 44 mit der ganz neu entwickelten Düsenmaschine Me 262 eingesetzt. Nach dem Krieg gründet er die eigene Firma 'BOMAG', mit der er als Flieger u. a. in Afrika arbeitet. Eine interessante zeitgeschichtliche Dokumentation in kurzer, kompakter Form, der die Motivation der Jagdflieger aus dem damaligen historischen Hintergrund verständluich werden läßt.