Der Autor blickt in seinem Büchlein zurück auf 40 Jahre als Handball-Schiedsrichter, davon drei Jahre in und um Kopenhagen. Dieser Rückblick bringt positive und negative Erlebnisse mit sich, über die Carlo Schulz zumeist in humorvoller Weise berichtet. Es zeigt sich, dass das Pfeifen ungeheuer viele komplexe Zusammenhänge mit sich bringt und gar nicht so leicht ist, wie sich das viele am Handballsport Interessierte vorstellen. Das Buch ermöglicht Schiedsrichtern einen Bezug zu ihrer eigenen Tätigkeit, eröffnet aber auch Spielern und Zuschauern die Chance des Perspektiven-Wechsels. Es ist als Beitrag zur Förderung des fair-play-Gedankens zu verstehen.
Carlo Schulz Livres


Der Autor hat als Schüler die Bildungssysteme Hessens und Schleswig-Holsteins durchlaufen, in Hessen arbeitete er in mehr als 44 Dienstjahren als Lehrer, Schulleiter und Teil eines Staatlichen Schulamtes. Im Rahmen von EU-Projekten erhielt er Einblicke in die Schulsysteme Frankreichs, Griechenlands, Italiens, Polens, Sloweniens und Ungarns, als Leiter der Deutschen Schule Kopenhagen war er direkt eingebunden in das dänische Schulwesen und lernte die Vorteile der in Skandinavien so erfolgreich praktizierten „Folkeskole“ = Volksschule vor Ort kennen. Auf diesem Hintergrund beschäftigt sich Carlo Schulz in seiner Streitschrift mit dem dreigliedrigen deutschen Schulsystem, indem er es beschreibt und analysiert. Seine Erfahrungen und Analysen veranlassen ihn zu einem Plädoyer für eine für alle Schüler gemeinsame Schulzeit bis zur Klasse 9 bzw. 10, wie sie in Skandinavien üblich und bei PiSA-Studien erfolgreich ist. Er hofft, mit seinem Plädoyer dazu beitragen zu können, dass die in Deutschland traditionelle Dreigliedrigkeit von einem Schulsystem abgelöst wird, das den Anforderungen der Kinder und Jugendlichen entspricht und Deutschland als Bildungsnation nach vorne bringt.