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Myron Hurna

    1 janvier 1978
    Erlkönigs Erlösung
    Amoklauf am offenen Lernort
    Neuester Sprachpurismus
    Vaußt
    Die Perle
    Fabula Minor
    • Fabula Minor

      • 228pages
      • 8 heures de lecture

      Ein Dozent kämpft mit seinen Gefühlen für eine Studentin und durchlebt eine Phase der inneren Leere und Verzweiflung. Während er durch die trostlosen Universitätsflure wandert, wird er von der Idee verfolgt, dass seine Leidenschaft unerwidert bleibt. Plötzlich zeigt eine andere Frau Interesse an ihm, was ihn in einen Konflikt stürzt. Die Minnelyrik, sein Fachgebiet, spiegelt seine emotionale Zerrissenheit wider und verstärkt seine Zweifel und Sehnsüchte.

      Fabula Minor
    • Die Perle

      und andere Erzählungen

      • 208pages
      • 8 heures de lecture

      Der Band bietet eine vielfältige Sammlung von dreizehn Erzählungen, die sowohl längere als auch kürzere Texte umfasst. Darunter finden sich zwei Adaptionen klassischer Werke von Steinbeck und Tschechow. Die Themen reichen von Liebesgeschichten über phantastische Erzählungen bis hin zu humorvollen Anekdoten, was eine abwechslungsreiche Lektüre verspricht.

      Die Perle
    • Vaußt

      Eine Diaboliade

      • 116pages
      • 5 heures de lecture

      Die Geschichte dreht sich um einen jungen Mann, der den Traum hegt, ein berühmter Schriftsteller zu werden, jedoch mit seinen eigenen Texten kämpft. Unglücklich verliebt, möchte er die Liebe seines Lebens mit literarischen Meisterwerken gewinnen. In einem verzweifelten Versuch, seine Schreibblockade zu überwinden, geht er einen Pakt mit dem Teufel ein, um sieben Bestseller zu erhalten. Die Neuauflage dieses Klassikers beleuchtet die Themen von Kreativität, Leidenschaft und den moralischen Preis des Erfolgs.

      Vaußt
    • Neuester Sprachpurismus

      Wie wir sprechen, wenn wir Gutsprech sprechen

      Die Kritik des öffentlichen und privaten Sprachgebrauchs löst immer wieder Kontroversen darüber aus, inwieweit Sprecher des Deutschen auf ein politisch korrektes Sprechen festgelegt werden dürfen. Sprachkritiker kritisieren Ausdrücke, die andere verletzen können, wie ‚Flüchtling‘, ‚Zigeunersauce‘ oder ‚Mohr‘. Sie fordern sprachliche Symmetrie für Frauen und Männer und die Repräsentation einer Vielzahl von Geschlechtern und Minderheiten. Kommunikation soll insgesamt achtsamer werden und sensibler gegenüber den Bedürfnissen des Angesprochenen und gegenüber den Eigenbezeichnungen von Gruppen. Gegen den Vorwurf der Zensur antworten Sprachkritiker, dass sie belastete Ausdrücke lediglich ersetzen. In seinem Essay Neuester Sprachpurismus zeigt Myron Hurna auf, welche falschen Prämissen die politisch korrekte Sprachkritik setzt, dass es an sich keine ‚bösen‘ Wörter gibt und wann Ersetzungen problematischer Ausdrücke sinnvoll sind, auch wenn Diskriminierung nicht strukturell in der deutschen Sprache angelegt ist.

      Neuester Sprachpurismus
    • Erlkönigs Erlösung versammelt 73 Gedichte aus den Jahren 2010 bis 2015, die die Vielfalt poetischen Sprechens aufzeigen wollen. Sie horchen die Sprache ab nach semantischen und lautlichen Eigentümlichkeiten, graben nach etymologischen Wurzeln und bergen vergessene Worte. Der Versuch einer geschärften Wahrnehmung lässt das „herbstliche Blatt“ zur „Höhenkarte“ werden, nimmt den Thalamus wörtlich, widmet sich ebenso den Höhlungen des Hades wie dem leeren Raum und entlarvt Gott als „genialen Spielzeugmacher“. Die Gedichte führen zu realen und mythischen Orten, die schon immer das dichterische Interesse weckten: nach Kolchis ebenso wie nach Arkadien und zu Orten wie Pompeji, Jerusalem, Venedig oder Cabo Fisterra. Zugleich entpuppt sich das dichtende Ich als „Logopäden-Schreck“ und Kosmopoet. Dazu braucht es die Kollegialität zu Mitverschwörern in Sachen Dichtung wie Brecht, Benn und Schwitters, von denen Gedichte adaptiert werden, und auch die Liebe zu Sagengestalten wie die Loreley, Hekate, Penelope und Philomele. Die Reflexion geht zum politischen Gedicht ebenso wie über „das Dichthandwerk, das einer treibt“. Anspielungsreich und versteckt tauchen die unbekannte Tegernseer Nonne ebenso auf wie die galicische Dichterin Rosalía de Castro. In Rollengedichten sprechen zornige und zärtliche Frauen und Liebesgedichte vermitteln Botschaften zwischen Erotik und postamouröser Trauer.

      Erlkönigs Erlösung
    • Was, wenn ein junger Mann gern Schrifsteller sein möchte, ihm aber keine guten Texte gelingen? Was, wenn dieser junge Mann noch dazu verliebt ist und seine Angebetete mit Literatur erobern könnte? Und wenn sich ihm eines Nachts die Möglichkeit eröffnete, für 7 Bestseller seine Seele an Mephistopheles zu verkaufen? Wieviel würdest Du dafür tun, ein berühmter Autor zu werden und Dich im Literaturfilz ganz nach oben fressen zu können? Would you be shameless for fifteen minutes of fame?

      Vaußt
    • Zur Stilistik der politisch korrekten Sprache

      Mit einem Essay ,Vier Dogmen der feministischen Linguistik’

      Was haben so verschiedene Wörter wie ›Vielfalt‹, ›repräsentieren‹, ›pro‹ oder ›bedarfsgenau‹ gemeinsam? Es sind Ausdrücke einer politisch korrekten Sprache, die von immer mehr Menschen gesprochen wird. In seinem Buch untersucht Myron Hurna erstmals die Stilistik der politisch korrekten Sprache, ihre Hochwertwörter und -phrasen, die Arten der Wortersetzung und Wortverbesserungen, die Tendenz zu akademischen und bürokratischen Abstrakta, die Rolle der Alliteration und die neuen Kollektivstigmatisierungen. Insofern Vertreter der sprachlichen Korrektheit wie feministische Linguisten und Sprachkritiker behaupten, man müsse das Deutsche einer politischen Kritik unterwerfen, so werden nun ihre eigene Sprache und Ausdrücke wie ›starkes Signal senden‹, ›Sichtbarkeit‹, ›Verantwortung‹, ›sensibilisieren‹ zusammen mit ihrer ideologischen Grundlage erforscht.

      Zur Stilistik der politisch korrekten Sprache
    • VERGLEICHE NICHT!

      Der Vergleich in der politischen Rhetorik, insbesondere der Holocaust-Vergleich

      Thema des Essays ist der politische Vergleich. Wir wollen nur zwei Fragen beantworten: Wie sind politische Vergleiche, insbesondere der Holocaust-Vergleich, aufgebaut? Und: Sollte man in der politischen Rhetorik überhaupt Vergleiche ziehen? Um diese Fragen zu beantworten, werden wir uns NS- und DDR-Vergleiche ansehen, ebenso wie die Rhetorik ihrer Zurückweisung. Denn besonders Vergleiche mit dem Holocaust, mit der Zeit des Nationalsozialismus und mit der DDR-Diktatur sorgen regelmäßig für Empörung. Wie wir sehen werden, wird die Vergleichung oder gar Gleichsetzung von etwas mit dem Holocaust, etwa in Bildungen wie »Klima-Holocaust«, als Relativierung des Holocausts aufgefasst. Im Vordergrund stehen hier rhetorische und stilistische Phänomene.

      VERGLEICHE NICHT!
    • Moral gilt gemeinhin als ein System prosozialer Einstellungen, Werte und Normen. Wer moralisch handelt, der entscheidet darüber, ob er geltenden Werten gemäß leben und wie weit er sich herrschenden Normen anpassen oder ihnen zuwider handeln will. Damit ein Akteur bestimmte moralische Handlungen vollzieht, muss eine gegebene Moral als Ganze überzeugen. Dies gelingt ihr, wenn sie es schafft, Freiheit und Heteronomie in einer Balance zu halten. Es gibt jedoch moralimmanente Schwierigkeiten, die die Reichweite der Moral begrenzen: Wann ist es legitim, einen anderen moralisch zu sanktionieren? Gelten moralische Normen unbedingt und muss ich mich allen herrschenden Werten anpassen? Können Tugenden und andere prosoziale Einstellungen Normen und Sanktionen ersetzen? Und schließlich: Welche Moral ist eigentlich die beste Moral?

      Was ist, was will, was kann Moral?