Fifteen women from Europe and the USA share their experiences of marrying Egyptian men, navigating the complexities of diverse religions, languages, and cultures. Each story highlights their unique challenges and triumphs, showcasing how they foster happiness and connection despite their differences. The narratives offer insight into intercultural relationships and the strength found in love across boundaries.
Annelies Ismail Livres




Geschichten über ägyptische Männer mit deutschen oder anderen Touristinnen hört man überall. Viele Frauen wurden finanziell ausgenutzt oder nur geheiratet, um ein Visum zu bekommen. Wie kann das passieren? Warum merken die Frauen nicht rechtzeitig, was los ist? Tatsächlich gibt es auch Gegenbeispiele: Glückliche Paare von Ägyptern mit Frauen aus Deutschland oder anderen europäischen Ländern. Worin unterscheiden sie sich, was haben sie gemeinsam? So unterschiedlich wie die Frauen und Männer, sind die Geschichten, die sie Annelies Ismail erzählt haben. Alle gemeinsam zeigen ein vielfältiges Bild des modernen Ägypten, abseits der Fernsehbilder und bevölkert von echten Menschen mit alltäglichen Sorgen und Nöten. Die Ägyptische Revolution von 2011, die in fast allen Geschichten eine Rolle spielt, schildert Annelies Ismail in einem Tagebuch. Annelies Ismail arbeitete mehr als 40 Jahre lang in der EDV Branche. Sie ist seit 1965 verheiratet mit Dr. Abdelmoniem Ismail (geboren in Kairo, Ägypten) und hat drei erwachsene Kinder. Nach Aufenthalten in Deutschland, in den USA und in Frankreich lebt sie seit 2005 mit ihrem Mann den grössten Teil des Jahres in Alexandria, Ägypten.
Wien 1850. Eine Studienreise führt eine Gruppe junger Leute nach Alexandria. Die junge Helene, die einzige Frau auf dieser Reise, verliebt sich gleich zweimal: in den angehenden Arzt Gregor und in die Stadt Alexandria. Einige Jahre später, 1862, verlässt eine weitere couragierte Frau ihre Heimat. Maria verschlägt es aus Dalmatien zunächst an den russischen Zarenhof in St. Petersburg. Doch ihre Tochter Francesca wird ihr Glück später ebenfalls in Alexandria finden. Maria ist eine Großmutter der Marie-Luise Nagel. Helene ist eine Urgroßtante von ihr auf Vaters Seite. Die wechselvolle Familiengeschichte zwischen Europa und Ägypten lässt den Leser eintauchen in die Zeit, als man Alexandria „Perle des Mittelmeeres“ nannte. Eine Familienbiographie von damals bis heute mit Originalfotos. Über die Autoren: Annelies Ismail arbeitete mehr als 40 Jahre in der EDV-Branche. Seit 1965 ist sie verheiratet mit Dr. Abdelmoniem Ismail (geboren in Kairo, Ägypten) und hat drei erwachsene Kinder. Seit 2005 teilt sie ihre Zeit zwischen der kleinen Stadt Calw im Nordschwarzwald und Alexandria, Ägypten. Dort lernte sie Marie-Luise Nagel kennen und ließ sich ihre Geschichte erzählen. Mona Gabriel ist die Tochter von Annelies Ismail und Dr. Abdelmoniem Ismail. Seit 1996 arbeitet sie freiberuflich als Lektorin, Autorin und Journalistin. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Leipzig.
Die Autorin, selbst seit über 40 Jahren mit einem Ägypter verheiratet, lebt heute den größten Teil des Jahres in Alexandria, Ägypten. Ihre Begegnungen mit anderen ausländischen Frauen dort waren der Auslöser zu ihrem Buch. 15 Frauen haben ihr ihre wahre, sehr persönliche Geschichte erzählt und Annelies Ismail hat sie gesammelt und in Zusammenarbeit mit ihrer Tochter Mona Gabriel aufgeschrieben. Einige Frauen folgten ihren Männern schon in den 1960er-Jahren „blind“ in ein fremdes Land, wo sie eine völlig neue Sprache lernen und die Herausforderungen der fremden Kultur meistern mussten. Sie hatten oft wirtschaftliche Schwierigkeiten zu bestehen, mitunter mussten sie sich gegen Intrigen zur Wehr zu setzen, aber jede dieser Familien hat ihren eigenen Weg gefunden. Die Erfahrungen mit den Menschen in Ägypten, mit ihrer Gastfreundschaft und ihrer Einstellung zu Frauen, die Einschätzungen der ägyptischen Politik und der Umgangsformen aus ihrer heutigen Sicht sind so unterschiedlich wie die Frauen selbst. Und doch gibt es ein Fazit: „Einfach war es nicht, aber eine Bereicherung allemal“, meinen die 15 Frauen, die hier ganz offen aus ihrem Leben erzählen.