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Elsbeth Vahlefeld

    Theodor Fontane in Pommern und in den östlichen Provinzen Preußens
    Hinterpommern
    LISAWETA VON ZITZEWITZ
    • LISAWETA VON ZITZEWITZ

      Mit Leidenschaft für Verständigung und Versöhnung zwischen Deutschen und Polen

      LISAWETA VON ZITZEWITZ
    • Hinterpommern

      • 253pages
      • 9 heures de lecture

      Wenn die Rede auf Pommern kommt, wissen nur wenige, wo dieses „Pommerland“ eigentlich liegt. Wird gar nach Hinterpommern gefragt, dann ist die Unkenntnis über Land und Leute und über die Geschichte dieses weit östlich liegenden Landes groß. Elsbeth Vahlefeld, in Hinterpommern geboren, erinnert an unbekannte, heute halbwegs vergessene hinterpommersche Dörfer und Städte, die einst die Heimat bedeutender, über die Grenzen Pommerns hinaus geachteter Persönlichkeiten waren. Mit Begebenheiten aus dem Leben einfacher Leute auf dem Lande und deren Abhängigkeit von den adligen Gutsbesitzern kehrt die Verfasserin in die Vergangenheit ihrer Vorfahren und ihres Heimatortes Muttrin zurück, dessen Vergangenheit eng verknüpft ist mit der Geschichte der Familie von Zitzewitz. Die Verfasserin lässt es aber nicht bei Erinnerungen bewenden, sondern widmet sich gleichermaßen Land und Leuten des heutigen Hinterpommerns, das nun zur Republik Polen gehört. Sie hat das Land an der Ostsee in den letzten Jahren mehrfach bereist und berichtet aus ihren Erfahrungen, wie die Polen heute mit dem hinterlassenen pommerschen bzw. deutschen Kulturgut umgehen, wie manches getan wird, um auf dem flachen Lande auch Gutshäuser zu erhalten, und wie Deutsche und Polen versuchen, Verständigungsbrücken zwischen der wechselvollen Vergangenheit und der neuen Gegenwart Hinterpommerns aufzubauen.

      Hinterpommern
    • 'Wir haben nun eine neue Heimat, die Provinz Pommern, Pommern von dem man vielfach falsche Vorstellungen hat; denn es ist eigentlich eine Prachtprovinz und viel reicher als die Mark.' aus: Theodor Fontane: Meine Kinderjahre Das schrieb Louis Henri Fontane, der Vater Theodor Fontanes, seiner Familie, als der Umzug von Neuruppin nach Swinemünde bevorstand. Theodor Fontane, der bei dem Umzug nach Swinemünde fast acht Jahre alt war, merkte dazu etwas resigniert an, dass die Familie sich freuen musste, aber ihm selber der Ort 'Swinemünde' bloß befremdlich klang. Das änderte sich bald. Die Menschen in dieser pommerschen Stadt und das Pommersche an sich faszinierten ihn, zahlreiche Kindheitserlebnisse regten seine Fantasie an und prägten sich tief in sein Gedächtnis ein. Noch Jahrzehnte später fanden sie ihren Niederschlag in mehreren seiner Werke, auf die in diesem Buch näher eingegangen wird. Pommern und vor allem die pommersche Geschichte ließen Fontane seit seinen Kindertagen ein Leben lang nicht mehr los. Gleichermaßen galt sein Interesse, wie sich aus den Darstellungen ergibt, auch Deutschen und Polen sowie den politischen Verhältnissen in den östlichen Provinzen Preußens.

      Theodor Fontane in Pommern und in den östlichen Provinzen Preußens