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Elke Zinsmeister

    Das Alttestamentliche Werk
    Literarische Welten
    • Literarische Welten

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      Die uns auf den ersten Blick vertraut erscheinenden Geschichten der Artusritter spielen in Welten, die uns in vielem fremd sind. Die Untersuchung analysiert die Mechanismen, die diese literarischen Welten entstehen lassen, und skizziert eine ihnen angemessene Rezeptionshaltung. Vor diesem Hintergrund zeigt sich, dass in den beiden Romanen Erec und Iwein von Hartmann von Aue nicht die Entwicklung einzelner Figuren im Vordergrund steht. Thematisiert und durch ihre Problematisierung reflektierbar gemacht werden vielmehr unterschiedliche Formen zwischenmenschlicher Beziehungen, durch deren Zusammenspiel sich die höfische Gemeinschaft erst ergibt. Diese Personenbeziehungen – die Freundschaft zwischen Rittern, die Minnebeziehung, die Fürst-Ritter-Beziehung und die helfe -Beziehung – stehen im Mittelpunkt der Interpretation.

      Literarische Welten
    • In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts rund 200 Jahre vor Martin Luther hat ein Anonymus große Teile der Bibel ins Deutsche übersetzt und teilweise mit ausführlichen Erläuterungen versehen, die sich aus der lateinischen Kommentartradition sowie apokryphen und erbaulichen Texten speisen. Durch das hohe sprachliche Niveau und die programmatische Verteidigung des Anspruchs, als Laie für Laien die Heilige Schrift mit Kommentaren in der Volkssprache zugänglich zu machen, kommt ihm eine besondere Stellung in der Geschichte der Bibelübersetzung vor Luther zu. Mit dem Alttestamentlichen Werk` wird hier ein erster wesentlicher Teil seiner umfangreichen Bibel-Werke auf der Grundlage der kompletten handschriftlichen Überlieferung ediert. Enthalten sind die sparsam glossierten Bücher Daniel, Genesis, Exodus, Tobias und Hiob sowie, ausführlicher kommentiert, Proverbia und Ecclesiastes. Integraler Bestandteil sind die beiden deutschen Vorreden, mit denen der Bibelübersetzer sein Projekt rechtfertigt und verteidigt. Die Einleitung erschließt Werke und Profil des Anonymus, seine Arbeits- und Übersetzungsweise sowie die benutzten Handschriften, zudem erläutert sie das textkritische Verfahren.

      Das Alttestamentliche Werk