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Helga Schwitzer

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    Zeit, dass wir was drehen!
    • Zeit, dass wir was drehen!

      • 318pages
      • 12 heures de lecture

      Die in den zurückliegenden Jahren schleichend durchgesetzte Verlängerung der Arbeitszeit hat sich als Sackgasse erwiesen. Um die derzeitigen Krisenfolgen abzufedern, finden in vielen Betrieben kollektive Absenkungen der Arbeitszeit statt, z. B. in Form von Kurzarbeit oder auf Basis der Beschäftigungssicherungstarifverträge. Sie stellen unter Beweis: Beschäftigung kann durch Arbeitszeitverkürzung gesichert werden. Doch über Kurzfristmaßnahmen hinaus müssen neue Perspektiven eröffnet werden. Denn: Das Produktionsvolumen wird in den kommenden Jahren voraussichtlich auf einem relativ niedrigen Stand verbleiben. Deshalb gilt es die vorhandene Arbeit auf Dauer sozialverträglich umzuverteilen, ohne damit negative Folgen für die Einkommen heraufzubeschwören. Auf dem Feld der Leistungspolitik gehen Produktionsrückgänge mit Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung einher. Unter Krisenbedingungen nimmt die Leistungsverdichtung weiter zu. Es gilt überdies der falschen Parole, jede noch so prekäre Arbeit sei besser als keine, entgegenzuhalten, dass nur „gute Arbeit“ zukunftsfähig ist. In diesem Buch werden Ansätze ausgelotet, die Belegschaften und IG Metall darin unterstützen könnten, die arbeitszeit- und leistungspolitischen Handlungsfähigkeit zu verbessern. Orientiert an „guter Arbeit“ und „gutem Leben“ und unter dem Motto „Zeit, dass wir was drehen“.

      Zeit, dass wir was drehen!
    • Das medial vermittelte Frauenbild und die damit verbundenen Debatten sind oft frustrierend. Der Aufruf, öffentlich Stellung zu beziehen, wird in ein FrauenLeseBuch umgesetzt, um Frauen in der Arbeitswelt sichtbar zu machen. Authentische Stimmen von Frauen sind in der öffentlichen Diskussion häufig unterrepräsentiert. Obwohl frauen- und gleichstellungspolitische Themen durch die 'Familiendebatte' an Bedeutung gewonnen haben, müssen sie sich gegen eine extreme konservative Haltung behaupten. Die Frauen in diesem Lesebuch tragen aktiv und unterhaltsam dazu bei, einen höheren Stellenwert in der politischen Agenda zu erreichen. Sie stammen überwiegend aus dem gewerkschaftlichen Bereich und kennen die Gleichstellungsproblematik aus jahrzehntelanger Praxis. Sie betonen die Bedeutung der Erwerbsarbeit von Frauen in der gewerkschaftlichen Programmatik und ziehen Verbindungen zur Nachkriegszeit und dem Wirtschaftswunder. Zudem schildern sie die sich verändernden Arbeitserfahrungen von Migrantinnen im Spannungsfeld zwischen Beruf und Familie und betrachten auch internationale Perspektiven. Weitere Schwerpunkte sind Arbeitsverhältnisse und Rollenbilder in verschiedenen Frauenberufen, Ansprüche an 'Gute Arbeit' sowie die Einkommensfrage. Auch die Anforderungen von Frauen an die Arbeitspolitik, wie Mitbestimmung, Gesundheitsmanagement, Netzwerke und Weiterbildung, werden beleuchtet.

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