Sophie, eine fröhliche Hure, arbeitet seit zehn Jahren im Gewerbe aus freien Stücken, um die Welt kennenzulernen und viel Sex zu haben. Ihre Geschichte dreht sich um Lust und bricht mit gängigen Klischees. Obwohl sie auch die negativen Seiten der Prostitution erlebt hat, konzentriert sie sich auf die positiven, lustvollen Begegnungen mit Kunden und die Solidarität unter Huren. In einem Berliner Puff fühlt sich ihre Arbeit wie eine rosarote Mädchenpyjamaparty an, wo sie großartige Frauen trifft und ihre ersten Erfahrungen sammelt. Sophie berichtet von aufregenden Nächten, schwierigen Gästen und gemeinsamen Clubbesuchen, die eine starke Gemeinschaft bilden. Mit ihrem Verdienst finanziert sie Reisen und entdeckt als „Wanderhure“ verschiedene Kulturen. In Tokio arbeitet sie zunächst als Hostess, merkt jedoch schnell, dass sie mehr sucht und wechselt zu einer Agentur für westliche Backpackerinnen. Ihre Erlebnisse in Love-Hotels und die Begegnungen mit Gästen zeigen, dass ihr Job weit über Sex hinausgeht. Sophie erkennt, dass sie und ihre Freundinnen oft Menschen helfen, die Nähe und Körperlichkeit dringend benötigen. Diese Momente sind für sie ebenso wertvoll wie aufregende Abenteuer. Sophie erzählt locker und erotisch von ihrem Weg und wirft ein neues Licht auf das älteste Gewerbe der Welt.
