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Cornelia Manger Nestler

    Par(s) inter pares?
    Kontinuität und Wandel bei europäisierten Aufsichts- und Regulierungsstrukturen
    • Mehr denn je sind „Europäisierte Aufsichts- und Regulierungsprozesse“ mit vielgestaltigen Herausforderungen konfrontiert. Der Band versammelt Beiträge, die europäisierte Aufsichts- und Regulierungsstrukturen und -prozesse unter dem Gesichtspunkt der Kontinuität als auch mit Blick auf den Wandel der letzten Jahre sowie zukünftige Perspektiven behandeln. Die Multipolarität der Thematik aufgreifend werden ausgewählte Fragestellungen interdisziplinär (Regulierungsrecht vs. -ökonomik) diskutiert, wobei als ausgewählte Referenzgebiete die Energie-, Telekommunikations- und Finanzmärkte dienen. Unter sektorspezifischen wie -übergreifenden Gesichtspunkten eingehend analysiert werden Fragen, die insbesondere die unterschiedlichen Sichtweisen der beteiligten politischen Ebenen (national vs. supranational), die Rolle sowie (Rechts-)Beziehungen der an Aufsichts- und Regulierungsprozessen beteiligten Akteure (hoheitlich vs. privat), sowie die multi level governance betreffen. Mit Beiträgen von: Franz Josef Benedikt, PD Dr. Claudio Franzius, Prof. Dr. Georg Götz, Prof. Dr. Ludwig Gramlich, Dr. Annegret Groebel, RA Dr. Robert Klotz, Dr. Peter Knauth, Prof. Dr. Cornelia Manger-Nestler, LL. M., Prof. Dr. Gerrit Manssen, Prof. Dr. Jochen Mohr, Dr. Christoph Riechmann, Holger Sprung, PD Dr. Alexander Thiele

      Kontinuität und Wandel bei europäisierten Aufsichts- und Regulierungsstrukturen
    • „Par(s) inter pares?“ dient der Autorin als Leitmotiv für einen Rechtsvergleich, der das Erscheinungsbild der Bundesbank vor und nach ihrer Zugehörigkeit zum Europäischen System der Zentralbanken (ESZB) analysiert. Cornelia Manger-Nestler untersucht zunächst die nationalen und europäischen Grundlagen des gemeinsamen Währungsraums getrennt. Sie beleuchtet die „Machtfülle“, die die Bundesbank als geldpolitisch autonome Zentralbank hatte, und skizziert die wesentlichen Etappen des währungsrechtlichen Integrationsprozesses. Die Einführung des Euro markiert den Beginn der einheitlichen Geldpolitik und verknüpft die nationale Perspektive mit der Integrationssicht. Im Mittelpunkt steht die Bundesbank, die als nationale Zentralbank in das ESZB integriert wurde. Die Autorin erörtert die Konsequenzen der ESZB-Zugehörigkeit für die Rechtsstellung der Bundesbank, die Kompetenzverteilung und den Rechtsschutz. Als „pars inter pares“ ist die Bundesbank Teil eines Mehr-Ebenen-Systems und gleichzeitig eine rechtlich selbständige nationale Zentralbank („par inter pares“), was ihr Handlungsspielräume und eigene Aufgaben verleiht. Letztlich zeigt die Autorin, dass die Bundesbank aufgrund der Wechselbezüglichkeit und Komplementarität des nationalen und europäischen Rechtsrahmens „par(s) inter pares“ ist: ein integrales Element des Gesamtsystems und selbst bleibend unter Gleichen.

      Par(s) inter pares?