Philipp Zechner Livres





'Tokyo im Licht der Nacht' lenkt unseren Blick auf die Dinge, die man tagsüber so nicht wahrnehmen würde, denn die Bewegungen der Menschen und Verkehrsmittel, die am Tage unsere Aufmerksamkeit beanspruchen, verschwinden in den langen Belichtungszeiten der Nachtaufnahmen. Die Nacht wirkt auf diesen Bildern nie bedrohlich, die Farbigkeit von Philipp Zechners Diapositiven weckt vielmehr den Wunsch in uns, in diese Welt einzutauchen. Neben typischen Straßenzügen finden sich auch bekannte Bauten, darunter der Tokyo Tower, der NTT Tower, der Kaiserpalast oder die Reversible Destiny Lofts in Mitaka. Die Fotografien werden ergänzt von Texten japanischer Schriftsteller, darunter Ryu Murakami, Banana Yoshimoto, Mari Akasaka, Haruki Murakami. Streifzüge durch ein unbekanntes Tokyo zwischen Hightech und Kaiserkultur
Rückblick von außen: "Am Rande der Nacht" von Friedo Lampe
- 84pages
- 3 heures de lecture
Friedo Lampe, ein weitgehend unbekannter Schriftsteller zu seinen Lebzeiten, hinterließ mit seinen Kurzromanen "Am Rande der Nacht" und "Septembergewitter" ein literarisches Erbe, das erst posthum an Bedeutung gewann. Trotz seiner talentierten Schreibweise wurde sein Erstlingswerk zensiert und sein zweites Buch kam zu spät heraus, um Beachtung zu finden. Eine spätere Neuauflage blieb ebenfalls unbeachtet. Diese Magisterarbeit beleuchtet die Herausforderungen, mit denen Lampe konfrontiert war, und zeigt, dass die Wertschätzung seines Werkes erst nach seinem Tod begann und weiterhin anhält.
Naturerfahrung und Desillusionierung. Zur Rolle der Landschaft in Senancours Obermann
- 68pages
- 3 heures de lecture
Die Untersuchung beleuchtet die Landschaftsrezeption in Senancours Hauptwerk "Obermann" und deren Einfluss auf die Naturerfahrung des Protagonisten. Der Alpentourist begibt sich auf eine Reise durch die Schweiz, auf der Suche nach einem Leben, das seinen Vorstellungen entspricht. Im Berner Oberland findet er schließlich einen Ort, der seine Wahrnehmung der Natur und seine Lebensweise nachhaltig prägt. Die Arbeit thematisiert die Verbindung zwischen Landschaftserfahrung und Desillusionierung im Kontext des 18. Jahrhunderts.
„Tokyo Radiant“ von Philipp Zechner porträtiert die japanische Hauptstadt in Infrarotaufnahmen und fängt dabei die Stimmung in Tokio nach dem verheerenden Tohoku-Erdbeben von 2011 ein.