Propagandakunst in der DDR Eine visuelle Reise durch die Geschichte Ostdeutschlands. Vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Mauerfall und der Wiedervereinigung 1989. Von den über 10.000 archivierten Postern des Deutschen Historischen Museums wurden 150 herausragende Werke ausgewählt. Sie zeigen eindrucksvoll wie das Regime den Westen und die NATO, aber auch die eigenen kommunistischen Verbündeten sah. Ein einzigartiges Zeitdokument über die künstlerischen Mittel politischer Einflussnahme. Ausstattung: durchgehend farbige und s/w Abbildungen
David Heather Livres



North Korean Posters
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Welchen Stellenwert Kunst in Nordkorea einnimmt, kann man an den allgegenwärtigen Spruchbändern sehen, auf denen „Kunst ist die Partei“ zu lesen ist. Ein wesentlicher Bestandteil der Propagandakunst sind die handgemalten Plakate, die mit Verkündungseifer das Arbeiterparadies auf Erden ausrufen, von Heldentaten erzählen und die Partei preisen. Sie repräsentieren nicht die Realität in Nordkorea, aber sie dokumentieren die Wirklichkeit des Regimes und zeigen damit mehr von dem Land als ihm lieb ist. Der außergewöhnlichen Plakat-Sammlung ist ein überaus sachkundiger Text über die Geschichte der Propagandakunst und dem heutigen Nordkorea vorangestellt.
„Ami, go home“ lautete eine Forderung in den 1950er-Jahren, „Hände weg von Kuba“ hieß es in den 60ern, „Die DDR – Mein Staat“ wurde in den 70ern beschworen und eine „Großfahndung nach Sekundärrohstoffen“ in den 80ern angeordnet – Plakate sind ein Spiegel der Geschichte und vermitteln auch mehr als 20 Jahre nach ihrem Verschwinden hautnah Zeitgeist und Lebensgefühl der DDR. Das Deutsche Historische Museum in Berlin besitzt mit mehr als 10.000 Werken eine der weltweit größten Sammlungen von DDR-Plakaten, zu denen neben politischen Propagandabildern auch Werbe- und künstlerische Plakate zählen. Dieser Band zeigt erstmals eine Auswahl von rund 130 der prägnantesten politischen Poster und vermittelt, wie die DDR-Führung Einfluss auf die Meinungsbildung ihrer Bürger nahm: eine Geschichte des Kalten Krieges in Bildern. Die Auswahl ist chronologisch von den 1940er- bis Ende der 80er-Jahre geordnet, jedes Kapitel beginnt mit einem kurzen Einleitungstext, Bildunterschriften informieren über Gestalter und Entstehungszeit.