Die kulturellen Wurzeln Europas werden als ein Zweistromland beschrieben, das von drei zentralen Flüssen genährt wird. Diese Flüsse repräsentieren die einflussreichen Texte der griechischen Philosophie, der islamischen Aufklärung und der Bibel, deren Ursprünge in Israel und Griechenland liegen. Die Verbindung dieser unterschiedlichen Traditionen verdeutlicht die komplexe und vielschichtige Entwicklung der europäischen Kultur.
Muhammad Sameer Murtaza Livres






Dieses Sachbuch skizziert anschaulich die Figuren Adam, Kain, Abel, Henoch, Noah und Ijob im Judentum und Islam und fördert das Verständnis zwischen Juden und Muslimen. Es integriert Texte aus dem Tanach und Qur'ān sowie philosophische Reflexionen zu Menschenwürde, Gewalt, Frieden und Leid und richtet sich an Studierende und Interessierte.
Islam und Homosexualität:
ein schwieriges Verhältnis
Dieses Buch untersucht das Verhältnis des Islam zu Homosexualität, Transvestität, Transsexualität und Nicht-Binarität. Murtaza analysiert den Qur'an und die Hadith-Literatur und zeigt, dass ein barmherziger Umgang möglich ist, entgegen der weit verbreiteten Meinung in der muslimischen Gemeinschaft. 2. aktualisierte und verbesserte Auflage.
Islamische Philosophie:
Band 5: Islamopäische Philosophie
Wie kann die Philosophie dekolonisiert werden? Einen wichtigen Beitrag zu diesem Projekt kann ihre Geschichtsschreibung leisten, und gerade der Blick auf die islamische Geschichte in Europa bietet Ansätze für eine Transformation in globaler Perspektive. Die Auseinandersetzung mit dem Islam in Andalusien wirft nämlich grundlegende Fragen zum Umgang mit den europäischen Narrativen und Denktraditionen auf. Ebenso stellen sich ethische Fragen nach der Rolle von Religion und Islamfeindlichkeit in der europäischen Philosophiegeschichte sowie Aneignung von intellektuellem Erbe. Anhand der Philosophiegeschichte Andalusiens muss die Frage gestellt werden: Brauchen wir eine neue Philosophiegeschichtsschreibung?
Gewaltlosigkeit im Islam
Denker, Aktivisten und Bewegungen islamischer Gewaltfreiheit
Schalom und Salam
Wider den islamisch verbrämten Antisemitismus
Ein Aufruf zu islamischer Selbstkritik und zum Frieden unter den Bruderreligionen Judentum und Islam Schalom und Salam - die beiden Friedensgrüße sind Programm dieses Buchs, das für Verständigung und Toleranz zwischen Judentum und Islam wirbt. Muhammad Sameer Murtaza spricht sich dabei unmissverständlich gegen jeden Versuch aus, Antisemitismus aus dem Koran heraus begründen zu wollen und fordert eine radikale Selbstkritik der Muslime. Leidenschaftlich und mit den Mitteln der wissenschaftlichen Interpretation plädiert er - immer auf der Grundlage des Qur'an - für eine Annäherung der Bruderreligionen von Judentum und Islam. Die Stimme eines ebenso gläubigen wie gelehrten und weltoffenen Muslims, die gerade in Zeiten eines verstärkten islamisch verbrämten Antisemitismus im deutschsprachigen Raum weite Beachtung verdient. Wie können wir davon sprechen, der Islam kenne keinen Rassismus, keine Feindseligkeit gegenüber bestimmten Menschengruppen, sondern gestehe allen Menschen die gleiche unverletzliche Würde zu, wenn es ganz offensichtlich diesen Antisemitismus unter uns gibt? Muslim zu sein bedeutet nicht, die eigenen Partikularinteressen zu vertreten oder einen religiösen Chauvinismus zu pflegen, sondern es erfordert eine - manchmal - schmerzhafte Tugend, nämlich das Einstehen für Gerechtigkeit, auch wenn es gegen einen selber geht. Muhammad Sameer Murtaza
Islamische Existenzialphilosophie
Muhammad Iqbal nietzscheanisch gelesen
Das Studienbuch stellt das Werk Muhammad Iqbals im Kontext seiner Auseinandersetzung mit dem deutschen Philosophen Friedrich Nietzsche insgesamt vor. So wird der Zusammenhang seines Denkens mit der traditionellen islamischen Philosophie und zugleich seine Absetzung von ihr deutlich. Iqbal wird also nicht auf seine Rolle als muslimischer Philosoph reduziert, sondern als Denker dargestellt, der die islamische und die westliche Philosophie zusammenführte. Getreu der Aussage Goethes: „Wer sich selbst und andre kennt Wird auch hier erkennen: Orient und Okzident Sind nicht mehr zu trennen.“ „Muhammad Sameer Murtaza war bereits als Autor eines wichtigen Buches über den islamischen Philosophen Jamal Al-Din Al-Afghani hervorgetreten. Nun hat er mit einer ebenso maßgeblichen Studie über den muslimischen Reformer Muhammad Iqbal glänzend nachgelegt.“ (Murad Wilfried Hofmann)
Islamische Philosophie und die Gegenwartsprobleme der Muslime
- 336pages
- 12 heures de lecture
'Es liegt dem Autor daran aufzuzeigen, dass die muslimische Welt auch in jüngerer Zeit immer wieder vor Fehlentwicklungen bewahrt werden musste – und konnte. So durch Persönlichkeiten wie Jamal Al-Din Al-Afghani (1838-1897), der denn auch in diesem Buch eine herausragende Rolle spielt. Die Lektüre führt nicht nur in islamische Philosophie ein, sondern auch in die Geschichte, Theologie und heutige politische Potenz des Islam und seine innerkonfessionellen Probleme. Aus gutem Grund ist das Buch dem katholischen Professor Dr. Hans Küng in Tübingen gewidmet, atmet es doch die brüderliche Toleranz seines Aufrufs zu einem Weltethos.' (Murad Wilfried Hofmann)
Die ägyptische Muslimbruderschaft
- 268pages
- 10 heures de lecture
Die Muslimbruderschaft ist die erste globale islamische Organisation. Älter als die UNO wurde sie 1928 von dem ägyptischen Volksschullehrer Hasan Al-Banna (1906-1949) gegründet und ist heute die einflussreichste islamisch-politische Organisation weltweit. Wer sie verstehen will, muss ihre Geschichte kennen. Von einer anfänglichen Sozialbewegung wandelte sie sich zu einer politischen und zeitweisen militanten Bewegung. In den 1970er Jahren schworen sie der Gewalt ab und treten seit nunmehr vierzig Jahren für ein demokratisches Ägypten ein, – wenn auch ihr Plädoyer für Demokratie nicht immer widerspruchsfrei blieb. Der Islamwissenschaftler Muhammad Sameer Murtaza erzählt lebendig und kritisch, wie sich die Ideologie der Muslimbrüder im Laufe der Jahrzehnte wandelte und porträtiert ihre prägenden Persönlichkeiten: von Hasan Al-Banna und Sayyid Qutb über Hasan Al-Hudaibi und Umar Al-Tilmisani. Er schlägt hierbei den Bogen von der Zeit des Kolonialismus bis in die Gegenwart des Arabischen Frühlings.
Die Friedensmacher
Ethos und Ethik im Islam
„Werdet endlich erwachsen“ lautet der Kern des Islam, so der Philosoph Muhammad Sameer Murtaza. Überraschend, informativ und neugierig diskutiert er in seiner umfassenden Analyse Begriffe wie Individualität und Gemeinschaft, Freiheit und die Notwendigkeit von Strukturen, Weiblichkeit und Männlichkeit, Körperlichkeit und Sexualität, Patriarchat und Partnerschaftlichkeit, Gewaltlosigkeit und ihre Grenzen, Klimawandel und den Umgang mit IS-Rückkehrern. Ein glorreiches Durcheinander, voller faszinierender Themen, Abschweifungen, offener Fragen und Lösungsvorschlägen aus den Quellen des Islam. Ein großes und praxisorientiertes Buch. Ein Plädoyer für die Macht des ethischen Handelns und seiner Möglichkeiten. Es zeigt, was die Menschheit braucht, wenn sie eine Zukunft haben will.