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Tuuli Marja Kleiner

    Das Vertrauen zu den politischen Entscheidungssituationen junger Demokratien Mitteleuropas
    Vertrauen in Nationen durch kulturelle Nähe?
    • Vertrauen in Nationen durch kulturelle Nähe?

      Analyse eines sozialen Mechanismus

      Warum vertrauen die Menschen eines Landes fremden Nationen? Die europäische Finanzkrise hat Hoffnungen zerstört, dass wirtschaftliche und politische Verflechtungen automatisch zu gegenseitigem Vertrauen führen. Tuuli-Marja Kleiner geht daher der Frage nach, welche Bedeutung der gesellschaftlichen Kultur bei der europäischen Integration zukommt. Auf Émile Durkheims Konzept der mechanischen Solidarität Bezug nehmend, prüft sie, ob Bevölkerungen verschiedener Nationen, die zentrale gesellschaftliche Wertorientierungen miteinander teilen, sich gegenseitig stärker vertrauen als solche, die sich kulturell weniger ähnlich sind. Auf Grundlage repräsentativer Daten aus 25 europäischen Ländern wird mit Hilfe empirischer Analysen gezeigt, dass kulturelle Nähe in der Tat positiv mit gegenseitigem Vertrauen zusammenhängt. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich die Nationen hinsichtlich moderner Wertvorstellungen ähneln.

      Vertrauen in Nationen durch kulturelle Nähe?
    • Stabilität und Leistungsfähigkeit mitteleuropäischer Demokratien wären ohne Unterstützung der Bürger problematisch. Gefragt wird daher nach dem politischen Vertrauen als Teil dieser Unterstützung. Auf welche Weise bildet es sich im Postsozialismus heraus? Zwei Ansätze, der Kulturalismus und der Institutionalismus, bieten unterschiedliche Erklärungen und Schlussfolgerungen an. Diese werden vergleichend auf ihre Erklärungskraft geprüft. Es folgt eine theoretische Verknüpfung hinsichtlich des Vertrauensphänomens und seiner Determinanten und die Prüfung dieses Gesamtmodells. Sowohl die Kultur als auch die Performanz spielen eine bedeutende Rolle, beeinflussen sich jedoch auch gegenseitig. Die Etablierung der jungen Strukturen rückt so durch eine effektive Politik in greifbare Nähe.

      Das Vertrauen zu den politischen Entscheidungssituationen junger Demokratien Mitteleuropas