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Jörg Becken

    AOK Berlin
    Lübben nach dem Inferno
    Der Wappensaal im Schlossturm zu Lübben
    Lübben
    1945 - Niederlage und Neubeginn
    Radensleben
    • Radensleben war von 1667 bis 1945 im Besitz der Familie von Quast. Ferdinand von Quast hatte Architektur studiert, war Schüler des berühmten preußischen Baumeisters Karl Friedrich Schinkel und widmete sich bei längeren Aufenthalten in Italien, Frankreich und den Niederlanden der Baukunst. Zweigeschossiger neogotischer Rohziegelbau mit rückwärtigem Eckturm. 1830 erfolgte der Umbau des im Kern mittelalterlichen Herrenhauses. Das ehemalige Gutshaus ist heute ein Seniorenheim. Der Gutspark, ein Werk des preußischen Gartenbaukünstlers Peter Joseph Lenné, kann besichtigt werden.

      Radensleben
    • Die Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 besiegelte nicht nur den Sieg der Alliierten, sie war Befreiungsschlag und Neubeginn für das in Trümmern liegende Deutschland und Europa. Die „Stunde Null“ markierte den Neuanfang eines ganzen Kontinents. Die Menschen rangen ums nackte Überleben, die Vertriebenen suchten eine neue Heimat, Deutschland, Europa und der Rest der Welt teilten sich in Ost und West. Die Autoren bieten eine verständliche Analyse der Schicksalsjahre 1945-1949, die ein besonderes Licht auf die aktuellen politischen Ereignisse wirft.

      1945 - Niederlage und Neubeginn
    • Im Jahre 1915 setzten sich die Stände des Markgraftums Niederlausitz ein einmaliges Denkmal – den Wappensaal im Lübbener Schlossturm. Aus Anlass der 100-jährigen Zugehörigkeit zu Preußen war dies mitten im Ersten Weltkrieg ein Höhepunkt der historischen Inszenierung! Knapp 100 Jahre später erscheint mit diesem Buch die erste zusammenfassende Darstellung zu diesem Kapitel der Geschichte des landesherrlichen Schlosses Lübben. Mit zahlreichen Abbildungen werden die verschiedenen Bauphasen unter wechselnden Landesherren aus Böhmen, Sachsen und Brandenburg-Preußen sowie in der DDR beschrieben. Die erstmalige Beschreibung aller 114 Wappen und der Ausgestaltung des Wappensaals lässt die untergegangene Kultur des Adels und der Herrensitze der Niederlausitz wieder erstehen.

      Der Wappensaal im Schlossturm zu Lübben
    • Nach letzten sinnlosen Kämpfen wird die Stadt von der Roten Armee besetz. Die geflohenen Einwohner finden bei ihrer Rückkehr ein Trümmerfeld vor. Die Stadt Lübben erblühte in der Zeit des Barock und wurde die „niedlichste unter den Niederlausitzer Städten“ genannt. Im April 1945 geht sie zugrunde – über 80 % der Altstadt sind für immer zerstört, darunter zwei Kirchen und die Mehrzahl aller Bürgerhäuser. Die alte Spreewaldstadt Lübben mit ihren liebenswerten Winkeln und schattigen Plätzen existiert nicht mehr! Die Menschen, Einheimische – vor allem Frauen, Kinder und alte Männer – Kriegsheimkehrer, Flüchtlinge und Vertriebene, kümmern sich zunächst um das Notwendigste; Wohnungsnot, Hunger und Krankheiten müssen gelindert werden. Doch es gibt auch ein anderes Bild. Neue Generationen wachsen bald heran, die sich an diese Zeit durchaus positiv erinnern: den Wiederaufbau, den ersten Karneval, an Sportereignisse, Schulausflüge, Tanz und Musik, die erste Liebe…. Das Leben geht weiter. Viele Zeitzeugen und Lübbener mit ihren Leihgaben haben dazu beigetragen, dieses Spektrum in einer Ausstellung und diesem Buch lebendig werden lassen.

      Lübben nach dem Inferno
    • AOK Berlin

      • 446pages
      • 16 heures de lecture

      Die Unternehmensgeschichte der AOK Berlin wird hier erstmals in ihrem gesellschaftspolitischen Kontext erzählt. Seit der Einführung der Krankenversicherung in der Folge der Bismarck’schen Sozialgesetzgebung war die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) Berlin entscheidender Akteur bei der Lösung gesellschaftlicher Probleme. Hier fokussierten sich die zeittypischen sozialen und gesundheitspolitischen Handlungsfelder der Großstadt Berlin. Anhand von spannungsreichen Prozessen wird aufgezeigt, wie sich die AOK und mit ihr das Berliner Gesundheitswesen entwickelt hat. Der Bogen spannt sich dabei von der Gründung im späten 19. Jahrhundert über die Umbrüche in Weimarer Republik und Drittem Reich bis hin zu den Herausforderungen in der geteilten und später in der wiedervereinigten Stadt.

      AOK Berlin