Die unveränderte Neuauflage untersucht, wie Schallschutz über Pegelreduktion hinaus optimiert werden kann. Neun Experimente basierend auf kognitionspsychologischen Modellen analysieren, wie Variationen in Schallparametern wie Zeitstruktur, Lautheit und Frequenz die geistige Leistung beeinflussen. Ziel ist eine fundierte Verbesserung des Schallschutzes.
Lärmschutz besteht meist aus einer globalen Forderung nach Pegelreduktion. Dies stellt jedoch nicht immer die effektivste Modifikationsmöglichkeit für Störschalle dar. Aus der kognitionspsychologischen Forschung und ihren Modellen können Hypothesen abgeleitet werden, welche Spezifikationen oder Variationen im Schallsignal entscheidend für eine Störwirkung auf geistige Leistung sind. Es werden neun Experimente vorgestellt. Diese haben zum Ziel mit Hilfe kognitionspsychologischer Modelle die Auswirkungen der Variation von Schallparametern wie Zeitstruktur, Lautheit und Frequenzzusammensetzung auf einige grundlegende kognitive Funktionen zu spezifizieren. Damit sollten über eine reine Pegelreduktion hinausgehende Modifikationsmöglichkeiten von Störschallen im Hinblick auf fundierten Schallschutz ableitbar werden.