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Sabine Schimma

    Versuchsanordnungen 1800
    Blickbildungen
    Rotes Käppchen. Blauer Bart
    • Farben faszinieren das Auge des Betrachters. Sie faszinieren ebenso in ihrer symbolischen und kulturhistorischen Bedeutung, die sich oft über Jahrhunderte hinweg entwickelte und sich in unterschiedlichen Erzählformen niederschlug. So sind in den tradierten Volksmärchen und in den Kunstmärchen Farben nicht nur bloße Attribute oder oberflächliche Erscheinungen, sondern haben eine tiefere Bedeutung. Warum etwa hat die Kopfbedeckung eines kleinen, unscheinbaren Mädchens ausgerechnet die Farbe Rot und warum ist der Bart eines Frauen mordenden Ritters blau? Weshalb trägt Aschenputtel graue Kleider und welche Macht hat Peter Schlemihls erkaufter Schatten? Diesen und anderen spannenden Fragen geht das Buch – Farbe für Farbe – nach, reich illustriert mit zahlreichen Grafiken und Abbildungen aus historischen Märchenbüchern.

      Rotes Käppchen. Blauer Bart
    • Blickbildungen

      Ästhetik und Experiment in Goethes Farbstudien

      • 465pages
      • 17 heures de lecture

      Im Zentrum von Johann Wolfgang von Goethes Farbstudien stehen weniger die tatsächlichen Versuchsergebnisse als vielmehr die unterschiedlichen Entstehungsbedingungen der Farben. Auch wenn er seine Versuchsmethoden auf die Beteiligung der Sinnestätigkeit ausrichtet, entwickeln die Medien der Wahrnehmung oft ein Eigenleben, das sich allen Regulierungsbemühungen entzieht. Deshalb begegnet die vorliegende Arbeit seinem erkenntnistheoretischen Ansatz mit einer medienhistorischen Analyse der unterschiedlichen Forschungskontexte Goethes sowohl bei der physiologischen Farberzeugung, den psychologischen Farbwirkungen wie den physikalischen Experimenten und den wissenschaftlichen Zeichnungen.

      Blickbildungen
    • Versuchsanordnungen 1800

      • 204pages
      • 8 heures de lecture

      Die gegenwärtige Wissenschaftsforschung hat Goethes naturwissenschaftlichen Studien und Experimenten neue und exemplarische Seiten abgewonnen. Demnach kann man hier eine ›science in the making‹ beobachten, die wissenschaftliche Praxis mit ästhetischer Reflexion verbindet und den Forschungsprozess zudem in einen Rahmen autobiographischer wie sozialer Selbstvergewisserung stellt. Ausgehend von Goethes Naturforschung und insbesondere seiner Farbenlehre begreift der Band verschiedene Versuchsanordnungen um und nach 1800 als Experimente über das Experimentieren, die herausragende Schauplätze für die Entstehung moderner Wissenschaften bieten: vom Menschenversuch bis zu den Lebenswissenschaften, von physiologischen Experimenten bis zur epistemischen Erprobung einer neuen Empirie. Die Aufsätze des Bandes entwerfen verschiedene – wissenschafts-, medien- und kulturhistorische – Perspektiven auf die Experimentalkultur Anfang des 19. Jahrhunderts.

      Versuchsanordnungen 1800