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Christiane Thompson

    1 janvier 1973
    Zwischenwelten der Pädagogik
    Selbständigkeit im Denken
    Allgemeine Erziehungswissenschaft
    Praktiken und Formen der Theorie
    Erziehungswirklichkeiten in Zeiten von Angst und Verunsicherung
    Addressing Inequality - Erziehungs- und sozialwissenschaftliche Beiträge zur Subjektivierungsforschung
    • Welche Relevanz entfaltet die Subjektivierungsforschung in der Erziehungswissenschaft und in benachbarten Disziplinen? Der Band vereint grundlegende theoretische und methodologische Beiträge zur Subjektvierungsforschung mit Analysen, die verschiedene Dimensionen sozialer Ungleichheit in den Fokus rücken und teilweise auch miteinander verbinden. Die vielfältigen Beiträge des Bandes diskutieren zum Beispiel Ent/Subjektivierung und Handlungsfähigkeit als zentrale Begriffe der Subjektivierungsforschung und beleuchten unter anderem Rassismus und Postkolonialität als subjektivierende Rahmungen. Sie bieten damit differenzierte Einblicke in die Subjektivierungsforschung und ihre Bedeutung zur Analyse sozialer Ungleichheit. Inhaltsverzeichnis Addressing Inequality. Eine Einführung in die Forschungsperspektiven und -fragen von Subjektivierungsforschung (Nadine Rose) Comment on `Addressing (and) Inequality . Subjectivation and Desubjectivation in Education, and how Inequalities can be addressed (Charlotte Chadderton) Teil 1: Grundbegriffliche Auseinandersetzungen in der Subjektivierungsforschung Subjektivierungsforschung. Gesellschaftliche Verhältnisse, Reifizierung, Kritik (Antje Langer und Daniel Wrana) Verstandesmangel. Ein rassismuskritischer Vorschlag zur erziehungswissenschaftlichen Kant-Rezeption (Shadi Kooroshy, Paul Mecheril und Nadine Etzkorn) Die Un/Möglichkeit des Schwarzen Subjekts und Judith Butlers Konzeption von Subjekt/ivierung (Bettina Kleiner) The Subject of Rights. Recasting Agency in the Subjectivation Research (Lisa Pfahl und Boris Traue) Teil 2: Theoretische Analyseperspektiven in der Subjektivierungsforschung Hegemonietheoretische Perspektiven auf Staat und (negative) Subjektivierung (Denise Bergold-Caldwell und Gundula Ludwig) Autorisierung und Subjektivierung (Kerstin Jergus und Christiane Thompson) Anerkennung und Adressierung. Anmerkungen zu einem Denkstil (Norbert Ricken) Rassismus(-kritik) und Subjektivierung im weißen Bildungskontext der Hochschule (Aysun Do mu ) Zum Potential von Positionalität für Subjektivierungsforschung. Fragen und Impulse aus post/dekolonial-feministischer Perspektive (Saman A. Sarabi) Autor*innenverzeichnis

      Addressing Inequality - Erziehungs- und sozialwissenschaftliche Beiträge zur Subjektivierungsforschung
    • Praktiken und Formen der Theorie

      Perspektiven der Bildungsphilosophie

      Theoriebildung als zentrale Aufgabe der Erziehungswissenschaft ist weder ein verzichtbarer Luxus noch eine harmlose Angelegenheit. Die Beiträge des Bandes demonstrieren die epistemologische wie auch erkenntnispolitische Produktivität erziehungswissenschaftlicher Theoriearbeit. Anhand von Beispielen aus Globalisierung, Posthumanismus und Anthropozän zeigen sie Aufgaben und Einsätze erziehungswissenschaftlicher bzw. pädagogischer Theorie im Lichte aktueller Wandlungsprozesse. Zudem wird die Bedeutung von Medien und Methoden für die Bildungs- und Erziehungstheorie aus systematischer und disziplinpolitischer Sicht diskutiert. Die Bedeutung der Theorie liegt mithin in einer (Re-)Konstruktion und Dekonstruktion erziehungswissenschaftlichen Wissens im Zeichen kritischer Analytik und einem Denken, das sich dem des Anders-Möglichen verpflichtet weiß.

      Praktiken und Formen der Theorie
    • Die Allgemeine Erziehungswissenschaft beschaftigt sich mit Grundfragen und -lagen padagogischer Wissenschaft. Sie fragt danach, wie padagogische Grundbegriffe systematisch zu bestimmen und voneinander abzugrenzen sind. Sie geht auch inneren Widerspruchen und Paradoxien der Padagogik nach, z.B. dem Widerspruch von Freiheit und Zwang in der Erziehung. Die Allgemeine Erziehungswissenschaft bereitet den Boden, um padagogische Aufgaben- und Sinnbestimmungen verorten und kritisch diskutieren zu konnen. Diese Einfuhrung folgt einer Dreiteilung. Im ersten Teil wird der Wissenschaftscharakter der Padagogik und das ihr zugehorige wissenschaftliche Arbeiten behandelt. Im zweiten Teil werden zentrale padagogische Grundbegriffe vorgestellt und gezeigt, wie und warum um diese gestritten wird. Drittens stellt die Einfuhrung zentrale Problemfiguren vor, mit denen man es im padagogischen Denken und Handeln zu tun bekommt.

      Allgemeine Erziehungswissenschaft
    • Selbständigkeit im Denken

      Der philosophische Ort der Bildungslehre Theodor Ballauffs

      Die zentralen Begriffe der Bildungskonzeption Theodor Ballauffs werden in dieser Untersuchung erarbeitet und deren theoretisch-kritische Tragfähigkeit durch eine Analyse ihrer philosophischen Rückbezüge auf das Denken Martin Heideggers überprüft.

      Selbständigkeit im Denken
    • Die Frage, was die Wirklichkeit zu einer pädagogischen macht, war für die moderne Pädagogik von Anfang an ein Problem, was sich beispielhaft an der irritierenden Fremdheit des Kindes bei Rousseau zeigt. Eine pädagogische Reflexion, die sich – mit Kant gesprochen – zwischen Zwang und Freiheit in der Erziehung bewegt, steht nicht auf einem Grund selbstgewisser Erkenntnis und Praxis. Sie vollzieht sich in Zwischenwelten. Sollte es indes zutreffen, dass sich in der fortgeschrittenen Moderne die Erfahrungen der Ungewissheit und Grundlosigkeit vertiefen, so könnte ein Modus des pädagogischen Denkens im »Zwischen« leitend sein bei der Erschließung und Analyse der pädagogischen Wirklichkeiten, in denen wir leben. In diesem Sinn erproben die Beiträge des Bandes ein doing theory als Navigieren in pädagogischen Möglichkeitsräumen – unter den Maßgaben der Problematisierung und Irritation pädagogischer Selbstverständlichkeiten.

      Zwischenwelten der Pädagogik
    • Die Sachen(n) der Bildung bezeichnen von je her ihren Anlass, ihre Aufgabe und Verantwortung: Seit Beginn des abendländischen Denkens wird die Sachlichkeit der Gegenstände gegen rhetorische Vereinnahmung und ideologische Besetzung gedacht. Allerdings lässt sich auch fragen, inwiefern das subjektzentrierte Bildungsverständnis der Moderne den »Sachen« jemals gerecht geworden ist. Mit der Idee von Bildung als Selbstgestaltung werden die Sachen zum Material und Durchgangspunkt der Bildung des Subjekts reduziert. Wenn jüngst nach dem Eigengewicht der Dinge gefragt wird, so steckt darin auch die Frage, wie die Sache(n) der Bildung in ihrer Materialität zu fassen ist bzw. sind.

      Die Sache(n) der Bildung
    • Interferenzen

      Perspektiven kulturwissenschaftlicher Bildungsforschung

      • 292pages
      • 11 heures de lecture

      Fragestellungen der Bildungsforschung werden zunehmend durch kulturwissenschaftliche Konzepte bearbeitet. Dieser Band hat die Aufgabe, verstreute Referenzen in der Erziehungswissenschaft zu sichten und ihren Beitrag zur Weiterentwicklung der Theoriebildung und Empirie zu bestimmen. Kulturwissenschaftliche Studien lenken den Blick auf die Ordnungsbildungen in pädagogischen Räumen und ermöglichen eine differenzierte Analyse von Macht, Hegemonie und Ausschließung in den pädagogischen Praktiken. Der Band vereint grundlagentheoretische, methodologische und empirische Beiträge, die sich auf drei thematische Schwerpunkte konzentrieren. Der erste Schwerpunkt behandelt die Praxis des Forschens und deren soziale Beteiligung an der Konstitution ihrer Gegenstände. Der zweite Schwerpunkt diskutiert das Verhältnis von Bildungstheorie und Bildungsforschung, wobei die Schwierigkeiten der Identifizierung und Zurechnung von "Bildung" im Vordergrund stehen. Der dritte Schwerpunkt analysiert die Konstitutionsproblematik des Pädagogischen, um die pädagogischen Wirklichkeiten der Gegenwart kritisch zu beleuchten. Die Beiträge zielen darauf ab, Perspektivverschiebungen und Problemformulierungen zu erzeugen, anstatt ein neues Paradigma in der Erziehungswissenschaft zu konsolidieren.

      Interferenzen
    • Bildung und die Grenzen der Erfahrung

      Randgänge der Bildungsphilosophie

      • 243pages
      • 9 heures de lecture

      Unter Rückgriff auf klassische wie gegenwärtige Erfahrungskonzeptionen nimmt die vorliegende Studie die Provokation einer unmöglichen Identität mit sich selbst in das Bildungsdenken auf und benennt Anschlüsse für eine kulturwissenschaftliche Bildungsforschung. Gegen die heute dominante Steigerungs- und Vermessungslogik von Bildung lässt sich fragen, inwiefern 'Bildung' das Subjekt mit einem unproblematischen Selbstbezug ausstattet. Die klassische Bildungstheorie verweist an dieser Stelle nicht auf kumulative Erfahrungsverläufe, sondern auf Vorgänge, die das Subjekt an die Grenzen seiner Erfahrung und Erfahrungsfähigkeit führen. Nach Adorno machen diese Grenzen eine Fremdheit von Selbst und Welt greifbar, die nicht im Sinne eines Kom-petenzerwerbs überwunden werden können. Foucault spricht gar von einer Auflösung des Subjekts in der Grenzerfahrung. Dies legt nahe, die Kategorie der Bildung als Sensor für 'Differenz' in der Analyse von Subjektivierungsprozessen einzusetzen.

      Bildung und die Grenzen der Erfahrung
    • Pädagogische Prozesse setzen ihrer Steuerung, Identifizierung sowie sprachlichen Fixierung einen Widerstand entgegen: Über den Zuwachs an Wissen und Kompetenz hinaus sind sie auf die Selbstbestimmung der Subjekte gerichtet. Diese aber stellt die Pädagogik vor zahlreiche Schwierigkeiten: Wie ist die Veränderung des Selbst durch Bildung zu denken? Was bedeuten Singularität und Existenzialität für die Pädagogik? Die Beiträge dieses Bandes verbinden pädagogische und philosophische Reflexionen, um so neue Denkräume angesichts eines widerständigen und nicht-souveränen pädagogischen Sprechens zu erschließen.

      Bildende Widerstände - widerständige Bildung