Niklaus Manuel ( 1484–1530 ) fut à la fois peintre, dessinateur, mercenaire, homme de lettres, homme politique et diplomate. Ces multiples facettes en font un personnage parmi les plus marquants en Suisse au seuil des temps modernes. La complexité et les contradictions d'une époque en plein bouleversement se reflètent dans sa vie et dans son oeuvre comme dans un kaléidoscope. D'où la nécessité d'un examen sous différents angles et à partir de plusieurs disciplines. Le concept d'image devient alors une excellente clé de compréhension. Les images et leur vénération ont enflammé la critique réformatrice de l'Église. Les images de soi que Manuel compose dans les registres de la drôlerie, de l'ironie et de la satire tendent des miroirs à son public. Et ce sont aussi des images, au sens d'idéaux ou d'épouvantails, qui marquent le débat contemporain sur le rôle des sexes et sur le mercenariat, ainsi que, parfois, la recherche historique.
Susan Marti Livres






Karl der Kühne
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Offizieller Katalog zur Ausstellung Karl der Kühne (1433–1477) Kunst, Krieg und Hofkultur Bern, Historisches Museum (25.04.–24.08.2008) Brügge, Groeningemuseum (27.03.–21.07.2009) Blüte der spätmittelalterlichen Kunst. Karl der Kühne war einer der mächtigsten Fürsten seiner Zeit, mit einem ausgeprägten Sinn für die Entfaltung einer glanzvollen spätmittelalterlichen Hofkultur. Er verstand es nicht nur, die besten Tafelmaler wie Jan van Eyck, Hans Memling und Rogier van der Weyden zu verpflichten. Es entstanden auch Buchmalereien, Goldschmiedearbeiten, Skulpturen und Bildteppiche von erlesener Qualität, die ihresgleichen suchen und die eine hohe repräsentative Bedeutung im diplomatischen und politischen Zeremoniell hatten. Anhand umfangreichen Bildmaterials schildern rund 40 ausgewiesene Experten anschaulich und packend nicht nur das kriegerische und tragisch endende Leben Karls des Kühnen, sondern auch die Zusammenhänge zwischen individueller Herrscherbiografie, Hofkultur und politischer Geschichte. · Einmaliger Überblick zur burgundischen Hofkultur des Spätmittelalters – ein Höhepunkt der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte · Wirkungsstätte herausragender Künstlerpersönlichkeiten: Jan van Eyck, Rogier van der Weyden und Hans Memling · Feinste Goldschmiedekunst, prachtvolle Tapisserien, edle Tafelgemälde, kostbare Buchmalerei · Über 250 Kunstwerke aus international bedeutenden Sammlungen
Söldner, Bilderstürmer, Totentänzer
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Niklaus Manuel (1484–1530) war als Maler, Zeichner, Söldner, Literat, Politiker und Diplomat in Bern tätig. In dieser Vielschichtigkeit gehört er in der Schweiz zu den markantesten Figuren an der Schwelle zur Neuzeit. Wie in einem Kaleidoskop widerspiegeln sich in seinem Leben und Werk die Vielfalt und die Widersprüche einer Epoche des Umbruchs. Das erfordert einen Blick aus unterschiedlichen Perspektiven und Disziplinen. Der Bildbegriff erweist sich hierbei als aufschlussreich: Am Bild und seiner Verehrung entzündet sich die reformatorische Kirchenkritik. Witzig, ironisch und satirisch entwirft Manuel Selbstbilder und hält seinem Publikum Spiegelbilder vor Augen. Denn Bilder im Sinne von Wunschbildern und Schreckgespenstern prägten sowohl den zeitgenössischen Diskurs, etwa über Geschlechterrollen und Söldnerwesen, als zuweilen auch die historische Forschung. Text und Bildstrecken sind in dieser Publikation deshalb aussergewöhnlich eng verzahnt.