Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Alexandra Böhm

    Fremde Figuren
    Ethik - Anerkennung - Gerechtigkeit
    Heine und Byron
    Animal encounters
    • Animal encounters

      • 408pages
      • 15 heures de lecture

      Der Band bestimmt den Begriff der Begegnung als eigene, bedeutungstragende Kategorie und fokussiert zum ersten Mal systematisch und historisch Fragen der Interaktion zwischen Menschen und Tieren in Philosophie, Kunst, Literatur und in sozio-kulturellen Praktiken. Einzelanalysen untersuchen die Formen und Funktionen der Interaktion zwischen unterschiedlichen Spezies sowie deren grundlegende Muster, die einerseits von Empathie, Achtsamkeit oder Agency gekennzeichnet sind, bzw. andererseits von Gewalt, Ausgrenzung, Widerständigkeit oder Konfrontation. Damit ergänzt die Publikation die Erforschung der Tier-Mensch-Beziehung um den zentralen Aspekt von ambivalenten Interspezies-Begegnungen, die zugleich destruktives und transformatives Potential offenbaren.

      Animal encounters
    • Heine und Byron

      Poetik eingreifender Kunst am Beginn der Moderne

      • 467pages
      • 17 heures de lecture

      Die komparatistische Untersuchung verortet zentrale Texte von Heine und Byron poetologisch und epochengeschichtlich zwischen Romantik und Realismus vor dem Hintergrund einer europäischen Literatur- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts. Heines Byron-Rezeption wird dabei unter Rückgriff auf Pierre Bourdieus Theorie des literarischen Feldes neu evaluiert, wobei statt des bisherigen Paradigmas des Weltschmerzes erstmals der Fokus auf eine Poetik eingreifender Kunst gerichtet wird, die Heine und Byron in ihren Texten zwischen 1815 und 1830 entwickeln. Mit diesem transgressiven Konzept performativen Schreibens, das sich in skandalisierenden Schriften wie „Die Bäder von Lukka“ und „The Vision of Judgment“ zeigt, werden frühromantische Positionen zum Verhältnis von Kunst und Leben aufgegriffen, umcodiert und transformiert. In Detailstudien von Byrons „Childe Harold IV“ und Heines „Die Reise von München nach Genua“ wird gezeigt, wie sich eine Politisierung der Poetik zu einer eingreifenden Kunst in der textuellen Auseinandersetzung der beiden Autoren mit dem zeitgenössischen Italien und seiner diskursiven Konstruktion vollzieht und damit eine neue Form postromantischen Schreibens realisiert wird.

      Heine und Byron
    • Ethik - Anerkennung - Gerechtigkeit

      Philosophische, literarische und gesellschaftliche Perspektiven

      • 422pages
      • 15 heures de lecture

      Seit den 199er Jahren zeigt sich im politisch-gesellschaftlichen und im ästhetisch-kulturellen Feld eine Hinwendung zu ethischen Fragestellungen und Themenfeldern, die unter dem Schlagwort des ethical turn kontrovers diskutiert werden. Die hier versammelten philosophischen, literaturwissenschaftlichen und soziologischen Analysen konkretisieren Leitlinien dieser interdisziplinären Diskussion unter Rückgriff auf kulturwissenschaftliche und poststrukturalistische Theorien. Die Beiträge thematisieren die Konstitution von Subjekten und Gemeinschaften, das Verhältnis von Erinnerung und Gerechtigkeit, sowie Formen gelingender oder verweigerter Anerkennung. Dabei steht im Fokus, wie mediale und narrative Repräsentationen Prozesse der Normbildung reflektieren sowie sozialphilosophische Positionen zu Individualethik und sozialer Gerechtigkeit ergänzen bzw. transformieren.

      Ethik - Anerkennung - Gerechtigkeit